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#1
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AW: 3 Monate nach der OP - Bin ich normal ?
hallo thomas!
habe deinen bericht gelesen und bewundere dich, daß du 6 wochen nach der operation schon wieder arbeiten gegangen bist. wie ist es dir dabei ergangen? meine OP ist jetzt 3 1/2 monate aus und bin noch immer nicht arbeitsfähig. es geht mir nicht besonders gut. ich muß dazu sagen,daß ich 2 nierentumoroperationen innerhalb von 5 wochen hatte.mein bauch ist noch immer so empfindlich und eigenartig,es spannt und kratzt innerlich.denke manchmal,daß dies nicht normal ist.aber bei der urologischen untersuchung war eigentlich alles in ordnung.bin auch psychisch total ange schlagen.manchmal spielt mein kreislauf total verrückt. mit einem wort, es geht mir schlecht.hast du noch eine bestimmte tharapie? wie geht es dir jetzt?freue micht über eine rückmeldung. alles gute und liebe grüße maula |
#2
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AW: 3 Monate nach der OP - Bin ich normal ?
Hallo Maula,
zu deinen Fragen: In Bezug auf meinen Job sollte ich erwähnen , dass ich einen reinen Bürojob habe, der zwar sehr anstrengend ist (50h die Woche und mehr ), jedoch ohne körperliche Belastung einhergeht. In der ersten Woche (als ich wieder Arbeiten ging) hab ich gemerkt, dass ich es nicht mehr gewöhnt war einen ganzen Tag konzentriert zu arbeiten. Danach war ich sehr schnell (1-2 Wochen später) wieder in der Lage ein normales Pensum zu geben. Ich denke dass es ganz was anderes ist, wenn man 2 Operationen hinter sich hat, zumal nach meiner Ansicht die 2. Operation einen noch wesentlich stärker mitnehmen muß als die erste, da man schon zum Zeitpunkt der OP nicht ganz fit ist. Ich denke dass das normal ist. Wie du an den Antworten zu meinem Beitrag siehst ist das "Spannen und Kratzen" wohl normal. Ich kann sagen, dass das Spannen und Kratzen seit der Zeit als ich dieses Thema aufgesetzt habe schon wieder weniger geworden ist. Diese Körper-Gefühle schwinden nur sehr langsam und nur kkaum bemerkbar. Ich denke, dass es das Wichtigste ist nicht zu sehr darauf zu achten, da man sich ansonsten alles mögliche dazu einreden kann. (Siehe mein Beispiel) Meine (psychische) Therapie bestand eigentlich im Wesentlichen darin den Alltag, der vor der Krankheit bestand, so wieder herzustellen wie er war. Dies um die Erkenntnis (die man sich erarbeiten muss, wenn man sie den haben will) zu unterstreichen, dass sich - mal ganz philosophisch gesehen - durch das Auftreten der Krankheit eigentlich nichts geändert hat (bzw. geändert haben sollte...). Mir geht es mit dieser Betrachtungsweise sehr gut, das ist meine Art der Bewältigung, die m.E. nach auch in den anderen Beiträgen von lebensfroh und Anke zum Ausdruck kommt (Häuser kaufen etc.). Ich hoffe es geht dir besser ... |
#3
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AW: 3 Monate nach der OP - Bin ich normal ?
Hallo Hans,
ich verstehe deine Aussage an mich nicht. Weder weiss ich worauf sich die Begrifflichkeit "forensische Rechenprognosen" bezieht, noch verstehe ich wie der Nachsatz zu verstehen ist .... Gruß Thomas |
#4
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AW: 3 Monate nach der OP - Bin ich normal ?
hallo thomas!
danke für deine rückmeldung! muss dich sehr bewundern für deinen 50-stunden-job. ich kann mir zur zeit nicht vorstellen, dass ich das schaffe. obwohl mein chef verständnis für meine situation hat, mache ich mir sorgen um meinen arbeitsplatz. ich arbeite in einem med. labor bei der aufnahme (täglich durchschnittlich 1.400 aufnahmen, an manchen tagen sogar weit darüber). das ist mega-stressig! kann schon sein, dass meine längere genesungsdauer auf die 2. operation zurückzuführen ist, weil ich ja wirklich vor dieser sehr ausgepowert war... habe mittlerweile auch schon einige gute bzw angenehme tage. doch dann kommt wieder ein TIEF!!! wie geht es dir? bist du momentan beschwerdefrei? freue mich auf ein antwort! lg maula @ hans: danke für deine aufbauenden worte. es tut gut zu hören, dass andere auch erst nach 4 monaten arbeitsfähig sind oder noch länger herumlaborieren. wie geht es dir? ich kenne deine geschichte noch nicht, weil ich neu in diesem forum bin und noch nicht alle einträge gelesen habe. werde dies aber bald nachholen. hattest du auch eine operation? hoffe auch von dir wieder etwas zu hören! lg maula |
#5
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AW: 3 Monate nach der OP - Bin ich normal ?
Hallo Hans,
ich gebe dir vollkommen Recht darin, dass das ganze Statistikenwälzen überhaupt gar keinen Sinn hat, da es nichts beantwortet was überhaupt jemals beantwortet werden könnte. Die Auseinandersetzung mit den "wissenschaftlichen Zahlen" war ein Teil meiner Bewältigung, die ich mit dem Wissen heute womöglich nicht erneut wählen würde, aber ich sah mich gezwungen dazu, da wirklich niemand so Recht mit mir reden wollte und ich absolut nicht wusste mit der Situation umzugehen. Eine Flucht in eine "scheinbare" Rationalität ist wohl die beste Beschreibung hierfür. Ich werde deinen Beitrag noch weiter überdenken Danke Thomas |
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