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  #1  
Alt 21.11.2006, 13:28
Urs Urs ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Lieber Manfred

Ich kenne Dich und Deinen Background nicht näher.
So werde ich in aller Ruhe Deine Nachricht mal überdenken und diskutieren.
Ich hatte mal den Ratschlag gelesen, man soll die Äpfel nicht mit der Schale essen, denn da seien die bösen Viren drin, die die Krebskrankheit förderten!
Seit diesem Zeitpunkt halte ich von Extrempositionen nicht mehr viel.
Du meinst es sicherlich ehrlich. Aber eine solche Hammermethode, die mein ärztliches Umfeld disqualifiziert ist wohl etwas weit gegriffen. Ich arbeite mit Ärzten verschiedener Disziplinen und verschiedener Weltanschauungen.
Eine Bitte wäre im Raum, wenn Du Dich so dezidiert äusserst: Woher kommen Deine Kenntnisse ?

Ich grüsse Dich.

Urs
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  #2  
Alt 22.11.2006, 23:57
orgelbass orgelbass ist offline
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Registriert seit: 29.04.2006
Beiträge: 132
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo!
Ich bin nach dem Googeln etwas verwirrt: Everolimus ist ein Immunsuppressivum - insbesondere bei Transplantationen.
Nun geht man ja davon aus, dass Krebs dann entsteht, wenn das eigene Immunsystem Krebszellen nicht erkennt und bekämpft.
Was soll es da bringen, ein Immunsuppressivum zu nehmen? Dann öffne ich ja dem Krebs Tür und Tor???

orgelbass
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  #3  
Alt 23.11.2006, 11:11
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Leben nach Nexavar (Sorafenib)

Hallo zusammen,
hier ist eine Fundstelle zu Temsirolimus:

http://www.krebsgesellschaft.de/news...92,detail.html

Es wird eine Studie zitiert, in der Temsirolimus mit Interferon verglichen wird. Dabei schneidet Temsirolimus hinsichtlich der Überlebensdauer deutlich besser ab.
Man beachte aber, daß mit Interferon alleine verglichen wurde, nicht mit der IMT!

In einer 2. Studie wird Sunitinib mit Interferon verglichen. Auch dieses wird mit Interferon verglichen und ergibt eine etwa doppelt so hohe Überlebenszeit.

In beiden Fällen resultiert eine durchschnittliche Überlebenszeit von 10 - 12 Monaten.

Nichts zu lesen ist leider über Nebenwirkungen und Lebensqualität. Man kann also nicht erkennen, ob es ein lohnendes Überleben ist.

Warum müssen solche Berichte immer nur technisch sein? Ist die Medizin wirklich nur ein Reparaturbetrieb für Symptome?

Gruß
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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