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#1
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Stefanie;
du darfst ruhig angst haben. das ist ein völlig normales verhalten. sei aber so mutig und melde dich mit allem was du nicht verstehst oder wenn dir etwas komisch vorkommt, bei der schwester, bzw. dem arzt. das medizinische personal ist heute wirklich sehr bemüht den patientinnen so viel wie möglich von den ängsten und nebenwirkungen zu nehmen. es gibt inzwischen für fast alle nebenwirkungen unterschiedlichste medikamente und auch hier ist es wie mit der chemo.........der eine reagiert so, der andere anders. bei mir wurden fast die gesamten anti-nebenwirkungs-mittel nach der ersten chemo umgestellt, da ich etwas ungewöhnlich reagiert hatte. du musst also nichts still hinnehmen oder ertragen, nach dem motto: jetzt hab ich so viel zeug bekommen, das muss jetzt reichen. sofort bescheid geben wenn was auftaucht, dann können die auch entsprechend reagieren. du musst dazu wirklich nicht so stark sein wie du es wohl von dir erwartest. ich drücke dir auch fest die daumen. lg aus hh |
#2
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Liebe Stefanie,
für heute wünsche ich Dir alles Gute und drücke ebenfalls fest die Daumen. Du siehst, hier im Krebskompass bekommst Du Antworten und kannst alles los werden, Fragen und auch Ängste. Du bist nicht allein, uns ging es auch so oder ähnlich. Du weißt jetzt wohin Du heute kommst, Du kennst schon einige Leute und nun musst Du den Kampf ansagen..... Ich wünsche Dir dafür viel Kraft, drück Dich! Tini |
#3
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Liebe Stefanie,
heute ist der grosse Tag, du bekommst Unterstützung um deinen Untermieter zu vertreiben . Denke heute fest an dich und meine Daumen sind gedrückt, schicke dir ganz viele Kraftpakete Nena |
#4
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Stefanie,
dein "großter Tag" der ersten Chemo ist vorbei. Hoffe du hast alles gut überstanden. Jeder Mensch reagiert anderes auf die Chemo und sicherlich kommt es auch auf die Chemo selbst und auf die innere Einstellung eines jeden selbst an. Im Mai 2006 bekam meine Mutter (57) die Diagnose Eierstockkrebs FIGO III. Am 30.06.2006 hat man Ihr unter örtlicher Beteubung den Port gelegt und noch am selben Tag die erste Chemo durchlaufen lassen. Insgesamt bekam sie 6 Zyklen Carboplatin/Taxol. 2x ist etwas trotz Port daneben gelaufen weil schlecht gestochen war. War dann etwas geschwollen und gerötet aber auch das haben die Ärzte gut in den Griff bekommen. Meine Mutter war immer eine Nacht im Krankenhaus. Insgesamt hat sie die Chemo gut vertragen. Wir waren 1x mal sogar während der Chemozeit im Kurzurlaub. 2 Tage nach den Chemos hatte sie dann immer etwas Knochenschmerzen und sie war sehr unruhig und konnte nicht still sitzen/liegen! Aber kaum Übelkeit, kein Erbrechen. Nur 1x Mal während der 6 Zyklen Durchfall. Und die Leukos gingen nie weiter wie auf 1.600 zurück. Bin froh das wir alles so gut überstanden haben. Ich drücke dir ganz fest die Daumen das du auch alles so gut hinbekommst. LG Katja
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Betroffene: Meine Mutter (*1950), ED und OP: 29.05.2006, Chemo mit Carboplatin &Taxol bis 10/2006, 1. Rezidiv: 02/2007, 2. OP: 03/2007, Chemo mit Caelyx bis 08/2007, 2. Rezidiv: 02/2008, Chemo mit Topotecan, Friedlich eingeschlafen am 13.04.2008 (4 Wochen nach Geburt ihreres 1. Enkels) Mama ich vermisse dich jeden Tag. |
#5
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Stefanie,
ist alles ok. bei Dir? Ich hoffe, Du hast die 1. Chemo gut überstanden. Dürcke Dir weiterhin ganz fest die Daumen. Alles Liebe Tini |
#6
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo,
ich habe nun seit gut einer Woche die erste Chemo hinter mir. Wie ich geschrieben habe, hatte ich eine Riesenangst davor. Es kam aber anders als erwartet. Ich habe nicht gebrochen, mir war nicht schlecht. Müdigkeit und Schlappsein war dran. Ich spüre, dass etwas in meinem Körper passiert. 2 Tage lang hatte ich Schmerzen in den Beinen und Händen, ist auszuhalten. Gliederschmerzen begleiten mich auch, doch auch das ist erträglich. Erste heute habe ich etwas Angst, ich bin so schwach, wie ich es die ganzen anderen Tage nicht war. Ist das normal? Ich dachte, dass ich ohnmächtig werde und habe das Gefühl, dass ich alles etwas unscharf sehe. Wie lange dauert es bis sich der Körper wieder anfängt zu regenerieren? Wann ist der Tiefpunkt in einem Zyklus? Mit was muss ich noch rechnen? Ich danke euch auf jeden Fall noch einmal für eure Rückmeldungen. Ich bin so ja mit ein klein wenig mehr Zuversicht in die Chemo gegangen. Stefanie |
#7
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Liebe Stefanie,
gratuliere dir, der Anfang ist gemacht und anscheinend hast du die Chemo ja ganz gut vertragen. Bei mir kam die Reaktion auf die Chemo immer erst nach 3-4 Tagen, dann war ich extrem schlapp und mir war sehr übel. Habe aber immer schon einen Tag vor der Chemo Kortison eingenommen und nach der Chemo Kevatril und Kortison. Die Übelkeit war damit dann einigermassen zu ertragen. Da die Chemo auch auf das blutbildene System wirkt, waren meine Blutwerte immer sehr schlecht, Leucozyten niedrig und der Hb lag immer so bei 7, dadurch war mir immer sehr schwindelig und ich war sehr kurzatmig, habe mich wie eine Oma gefühlt. Selbst der Weg vom Bett bis zum Sofa war sehr anstrengend. Ich habe dann Epo gespritzt, dass ist ein Mittel was die Produktion der roten Blutkörperchen anregt, wird von Sportlern auch oft als Dopingmittel verwendet. Mit den Spritzen wurde es dann etwas besser. Bei mir war der Tiefpunkt immer so nach 8- 10 Tagen, danach ging es dann besser und pünktlich zur nächsten Chemo war ich und auch meine Blutwerte wieder so fit, dass ich die nächste Ladung pünktlich erhalten konnte. Wünsche dir weiterhin eine gut verträgliche Chemo, die deinem Untermieter den Garaus macht . Alles Liebe Nena |
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