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  #1  
Alt 14.01.2007, 18:56
Benutzerbild von Haiseli
Haiseli Haiseli ist offline
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Hallo AM25, gewwi, Sanne,

herzlichen Dank für eure guten Wünsche! Morgen ist es soweit: Ich gehe wieder in die Klinik zu den Voruntersuchungen, insbesondere CT Thorax. Wenn alles so aussieht wie Ende letzten Jahres, werde ich am Dienstag auf der linken Lungenseite operiert.

Meine Haare wachsen wieder (ein Flaum wie ein junges Kücken). Ich hoffe nur, dass die Metastasen nicht auch wieder einen neuen Anlauf genommen haben und dass operiert werden kann.

Liebe Grüße und nochmals danke für eure Anteilnahme!

Hans
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  #2  
Alt 14.01.2007, 23:50
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Hallo Hans,
ich wünsche Dir für Dein CT morgen viel Erfolg, auf das die Metastasen entfernt werden können!
Hoffentlich hast Du dann endlich Ruhe vor dieser Krankheit!
Viele Grüße!
Sanne
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  #3  
Alt 15.01.2007, 18:41
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Hallo Hans,
auch ich hoffe auf ein gutes Ergebnis für Dich und ein baldiges Ende dieser leidigen und langwierigen Krankheit! Viele Grüße - Zoe
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  #4  
Alt 24.01.2007, 17:57
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Haiseli Haiseli ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Guten Abend,

zunächst danke ich allen ganz herzlich, die mir am Dienstag letzter Woche, dem Tag meiner OP, die Daumen gedrückt und an mich gedacht haben.

Ich habe auch die zweite OP gut überstanden und mich so schnell erholt, dass ich schon gestern, am Dienstag wieder aus der Klinik entlassen werden konnte. Ich bin so froh, dass das Schneechaos erst heute kam und ich bei gutem Wetter mit dem Bus nach Hause fahren konnte.

Bei der Thorakotomie links wurde im Oberlappen eine Keilresektion und eine Lingularesektion vorgenommen. Letztere war erforderlich, weil die dortige Metastase so groß war (3 cm), dass von der Lingula nur noch totes (unbelüftetes) Gewebe übrig geblieben wäre. Ausserdem wurden auch zwei Lymphknoten entfernt. Die Histologie ergab, dass es sich – wie auf der rechten Seite auch – um aktive Metastasen des Oberschenkelsarkoms gehandelt hat. Die Lymphknoten waren tumorfrei.

Heute wurde mein Fall auch auf dem interdisziplinären Tumorboard in Stuttgart besprochen. Ich hatte darum gebeten, weil ich wissen wollte, ob es für mich nach der Chemo und den Lungenoperationen noch eine sinnvolle Anschlusstherapie gibt. Ich bekam vor einer halben Stunde aber die telefonische Auskunft, dass die anwesenden Experten es für ausreichend hielten, dass ich die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen wahrnehme.

Ich werde mich aber zusätzlich um alternative Möglichkeiten kümmern, mindestens um mein Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen.

Liebe Grüße
Hans

Geändert von Haiseli (24.01.2007 um 18:22 Uhr)
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  #5  
Alt 25.01.2007, 07:54
AM25 AM25 ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Hallo Hans,

schön, dass Du so schnell wieder auf den Beinen bist!! Ich freu mich für Dich!!

Und das mit den Nachuntersuchungen hört sich doch auch schon mal gut an - ich wünsch Dir alles alles gute und halt uns auf dem Laufenden, wie es Dir so geht...

Noch eine Frage in eigener Sache, mein Vater hatte doch auch ein Oberschenkelsarkom, der Schnitt ist relativ lang und momentan geht er zur Bestrahlung - ab und an, besonders abends hat er Probleme mit dem Lymphfluss....was hat bei Dir geholfen? Wie gehts Dir jetzt diesbezüglich? Kannst Du das Bein gut belasten?

LG
Anna
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  #6  
Alt 25.01.2007, 09:39
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Haiseli Haiseli ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Hallo Anna,

danke für Deine guten Wünsche!

Der Schnitt in meinem Oberschenkel war 30 cm lang. Auch von dieser OP im Nov. 2005 habe ich mich gut erholt. Ich kann das Bein ganz normal belasten, Fahrrad fahren und Nordic Walking machen. Die verbliebenen drei Oberschenkelmuskeln haben sich wohl die Funktion des entfernten Musculus vastus lateralis ganz gut untereinander aufgeteilt.

Einige Monate nach der Bestrahlung habe ich allerdings nun eine Fibrose im Oberschenkel. Das ist eine Verhärtung des Bindegewebes. Dem liegt eine gesteigerte Bildung von Kollagen, einem Hauptbestandteil des Binde- und Stützgewebes des menschlichen Organismus zu Grunde, also eine Gewebsschädigung als Folge der Bestrahlung. Die Bewegungseinschränkung ist allerdings nur gering, so dass ich nicht spürbar behindert bin.

Liebe Grüße
Hans
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  #7  
Alt 25.01.2007, 09:50
AM25 AM25 ist offline
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Standard AW: Oberschenkelsarkom

Hallo Hans,

das hört sich doch gar nicht mal so schlecht an....mein Vater ist vor der OP auch sehr gerne Fahrrad gefahren, die Narbe bei ihm ist ca. 40cm lang...laufen kann er schon ganz gut, aber es "spannt" wohl ab und an ziemlich, wahrscheinlich durch die Lymphe...

Vielen Dank für Deine schnelle Info - ich wünsch Dir was!!

LG
Anna
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