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  #1  
Alt 17.01.2007, 04:34
Benutzerbild von kamelle
kamelle kamelle ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

@Tiffy:

Ich weiß nicht wie Du immer wieder darauf kommst das ich aufgegeben hätte, das hab ich sicher nicht. Ich geh einen anderen Weg als andere, das mag so sein, hat aber nichts mit aufgabe zu tun.

Aufgeben würde bedeuten auf dem Bett zu sitzen und auf den Tod zu warten.
Aufgeben würde bedeuten keine Pläne mehr zu machen die über das Morgen hinaus gehen.
Aufgeben würde bedeuten hoffnungslos zu sein.

Das ich geheilt werde liegt nun mal nicht wirklich in der Hand der Schulmedizin, und wenn ein Wunder geschen soll, dann wird es auch ohne Chemo geschehen. Das was mir die Chemo anbietet hat für mich nichts mit Lebensqualität zu tun, doch wenn meine persönliche Situation anders wäre ( wie schon mal geschrieben Frau und Kinder ) würde ich die Chemo machen um jede erdenkliche Minute mit meiner Familie zusammen sein zu können. Da ich nun mal aber alleine lebe habe ich mich gegen ein Leiden entschieden.

Was vieleicht auch mal gesagt werden muß, der Tod ist für mich nicht das Ende. Ich glaube daran das ich dann in ewiger Gemeinschaft mit GOTT leben werde. Das Gott alle Tränen abwischen wird, das es kein Leid mehr geben wird an dem Ort wo mir eine Wohnung bereitet ist.


@inge-kuntz:

Bis jetzt ist noch kein Bedarf an Kontrolle da, ich war zur Diagnose in der Lungenfachklinik Wangen i. Allgäu.


@Liz und Willy&DiemitdemPCkämpft&Birgit4:

Danke für Euer Bekenntniss, seit gesegnet und seit weiter ein Segen.
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Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben
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  #2  
Alt 17.01.2007, 10:12
La Luna La Luna ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Hallo

Mir liegt eins auf dem Herzen und das mal ganz deutlich zu sagen:
Wir sollten uns gegenseitig so respektieren wie wir sind und nicht verurteilen auf Grund einer anderen Religion, Glauben, Einstellung, Hautfarbe usw
Ich selber bin aus der Kirche - kath. - vor Jahren ausgetreten. Ich möchte nicht sagen, daß ich nicht glaube, aber ich respektiere Kamelle und seine Einstellung voll und ganz und das sollte manch anderer hier im Forum auch tun.
Wie heißt es so schön: Fair play und keine Schläge unterhalb der Gürtellinie.

Dir Kamelle wünsch ich alles Gute und viel Kraft und bleib uns im Forum erhalten. Du bist ein interessanter Mensch.

LG Ina
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  #3  
Alt 17.01.2007, 10:47
RitaMaria RitaMaria ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Zitat:
Zitat:
Zitat von RitaMaria
P.S. An die Betreiber:
An welcher Stelle werden solche übergreifenden Dinge evtl. besser besprochen?????
Zitat:
Liebe RitaMaria

Grundsätzlich gehört dieser Thread nicht irgendwo versteckt hingeschoben - versorgt oder gar entsorgt, sondern mitten ins Leben, und da ist er wo er jetzt ist genau am richtigen Ort.
Liebe Liz und Willi...

ich revidiere und konkretisiere

Das Hauptforum hier heißt Lungenkrebs und der Inhalt dieses(!) Threads ist in etwa: " Hilfe durch den Glauben " - also nicht wirklich identisch...

Es geht mir nicht um versorgen oder gar entsorgen, sondern es geht mir um einen geschützten, spezifizierten Ort, an dem man über solche Dinge spezifiziert sprechen kann, ohne quasie innerlich mit den Augenbrauen zu wackeln, weil´s irgendwie doch nicht so ganz passt...

Lieben Gruß,
Rita
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  #4  
Alt 17.01.2007, 10:56
Benutzerbild von kamelle
kamelle kamelle ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

@Rita

ich denke es passt doch hier hin, denn es ist nicht eine Allgemeine Diskussion über den Glauben und wie er einem bei Krankheiten Kraft geben kann. Sondern es geht hier um mich, der LK hat, und das ich mich auf Grund der Hoffnung die mir mein Glaube gibt gegen eine Chemo entschieden habe.
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  #5  
Alt 17.01.2007, 11:06
RitaMaria RitaMaria ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Zitat:
Sondern es geht hier um mich, der LK hat, und das ich mich auf Grund der Hoffnung die mir mein Glaube gibt gegen eine Chemo entschieden habe.
Sorry, Kamelle - aber es geht hier um uns ALLE - um all die, die Krebs haben und um all die, die jemanden durch Krebs verloren haben oder verlieren werden. Du bist/warst nur der Auslöser - dafür sind wir dankbar. Aber die dadurch entstehenden Fragen und die völlig verschiedenen Antworten, die sind von und für alle.

Lieben Gruß,
Rita
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  #6  
Alt 17.01.2007, 12:07
UllaCarina UllaCarina ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

ich kann beim besten willen nicht erkennen,wo wer von mir beleidigt wurde.nur weil einer sterbenskrank ist, darf man seine haltung nicht als feige bezeichnen und kritik üben? ach ihr (gelöscht wegen Verstoss gegen die Nettikette, Angi LK.Mod)... eure antworten gehen weit mehr unter die gürtellinie als meine sachbezogene antwort. wenn ihr fertig seid,meine person anzugreifen freue ich mich auf eine sachliche diskussion.oder gehen wir lieber im eilschritt 50 jahre zurück und nur eine meinung ist gestattet oder die "gute"?! sorry aber ich kann euer seichtes gejammer über meine harten aber ehrlichen worte nicht ernst nehmen.byebye
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  #7  
Alt 17.01.2007, 13:02
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Zitat:
Zitat von UllaCarina Beitrag anzeigen
ich kann beim besten willen nicht erkennen,wo wer von mir beleidigt wurde.nur weil einer sterbenskrank ist, darf man seine haltung nicht als feige bezeichnen und kritik üben? ach ihr laut blökenden schäfchen, eure antworten gehen weit mehr unter die gürtellinie als meine sachbezogene antwort. wenn ihr fertig seid,meine person anzugreifen freue ich mich auf eine sachliche diskussion.oder gehen wir lieber im eilschritt 50 jahre zurück und nur eine meinung ist gestattet oder die "gute"?! sorry aber ich kann euer seichtes gejammer über meine harten aber ehrlichen worte nicht ernst nehmen.byebye
- OHNE WORTE -

thomue.
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  #8  
Alt 17.01.2007, 14:54
kartharina kartharina ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Hallo

da ich selber eine LK Betroffene bin werde ich mal einige Worte dazu sagen.

1.) Warum werden hier die Gedanken und Gefühle von Betroffene immer
angezweifelt??????

2.)wenn man so eine Diagnose erhält wie Kamelle dann würde ich als Betroffene
auch dankend weitere Therapie ablehnen.
Ich nehme mal an das Kamelle ein ausführliches Gespräch hatte mit den
Ärzten und das seine Heilchancen sehr gering sind.Und aus diesen Gründen
diesen Weg geht.

3.)bin ich der Meinung das jeder Betroffene egal welche Krebs er hat sich
mit Gott auseinander setzt um neue Kraft zu bekommen. Denn der Glaube macht sehr sehr stark.

4.) Hier reden soviele von Kämpfen bitte um was soll man kämpfen gegen
seinen eigenen Körper.
Wenn ich so an meine früheren Bekannten(leider sind die alle verstorben an
LK) denke was sie durch gemacht haben bei einer Chemo welchen Qualen sie ihren Körper zu gemutet haben . Und von ihnen habe ich niemals das Wort
Kämpfen gehört,sondern sie sagten Alle sie haben die Kraft nicht mehr diese Hölle immer und wieder immer durch gehen.

5.) und das möchte ich auch noch zum Schluss los werden.
als Angehörige kann man sich niemals in die Lage eines Betroffenen
herein versetzen.

Wünsche euch noch allen einen schönen Tag
Kartharina
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  #9  
Alt 17.01.2007, 15:27
Benutzerbild von Emma 188
Emma 188 Emma 188 ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

5.) und das möchte ich auch noch zum Schluss los werden.
als Angehörige kann man sich niemals in die Lage eines Betroffenen
herein versetzen.

Dein letzter satz macht mich total wütend!
Woher nimmst du dir das recht über alle Angehörigen zu sprechen?
Wenn du es so siehst, bitte.
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  #10  
Alt 17.01.2007, 23:19
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Zitat:
Zitat von Emma 188 Beitrag anzeigen
5.) und das möchte ich auch noch zum Schluss los werden.
als Angehörige kann man sich niemals in die Lage eines Betroffenen
herein versetzen.

Dein letzter satz macht mich total wütend!
Woher nimmst du dir das recht über alle Angehörigen zu sprechen?
Wenn du es so siehst, bitte.
Liebe Kartharina
Liebe Emma
Lieber Kamelle
alle anderen

Genau das ist einer der Probleme auf dieser Erde, nicht nur hier im Forum - die Gedanken und Gefühle anderer "an zu nehmen" - ja was heisst das? Ist es, dass man in der Lage ist sich in die Lage des andere hineinzuversetzen (als Betroffene7r oder Anggehörige/r oder geht es darum die Gedanken und Gefühle des anderen so anzunehmen wie er sie für sich als gut, richtig und wichtig erachtet.

Ob Betroffene/r oder Angehörige/r, das hat eine philosophische Hinterpfragung verdient....

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen - ich bin Angehörige UND Betroffene - es sidn zwei Welten die aber durch viele Gespräche und Toleranz und Respekt den Weg zu einander finden können, damit die Kluft nicht mehr so gross ist.

Grundsätzlich ist es falsch wenn man eine Aufteilung von Angehörige/r und Betroffene/r macht, den jeder Betroffene/r ist auch Angehörige/r - ist man doch auch Angehörige/r eines Angehörigens der genau unter der selben Situation wie er leidet... auch wenn die Ausgangslage und das Ende des Weges vielleicht anders sein wird. Grundsätzlich leiden alle darunter Betroffene als Betroffene und Angehörige, und Angehörige als Angehörige und Betroffene (dieser Situation).

Ich teile die Erkrankten, also Betroffene und die Angehörigen nicht gerne in Gruppen ein.

Es ist mit meiner anderen Lebenssituation zu vergleichen.

Ich habe seit 2001 die Diagnose MS (Multiple Sklerose) mit Erstverdacht seit 1982. Es gab gute und schlechte Phasen vom Erstverdacht bis zur Diagnosestellung, wobei leider seit 2000 immer mehr Schlechte als Gute! Bis 2002 stand ich voll im Berufsleben als Krankenschweester, Hausfrau und Mutter mit einem Haus und Garten sowie unseren Tieren, ich bin auch in vielen Vereinen, aj sogar politisch sehr aktiv gewesen, liebte das Wandern, Skifahren, Trampolinspringen, Schwimmen, Fechten etc. und gab zudem noch Unterricht in der Schwesternschule sowie organisierte div. Kurse für Menschen mit verschiedenen Krankheiten damit sie mit ihrer Lebenssituation besser umgehen können. International war ich in eingen Artbeitsgruppen tätig und hielt Vorträge an internationalen Ärztekongress oder Weiterbildungen für Ärzte und med. Personal ab. Ich stand voll im Leben, aktiv und mit grosser Freude dabei. Seit Sommer 2000 leide ich zunehmend unter den Lähmungen, den Gleichgewichtsproblemen und vieles mehr... Seit 2001 kann ich nur noch mit Hilfsmittel gehen, d.h. zuerst mit dem Stock, dann von 2002 bis Frühjahr letztes Jahr Stock und Rollaor (Gehwagen wie für ältere Personen). Seit Sommer 2006 habe ich einen Rollstuhl, ein E-Scooter (wie ein Elektrorollstuhl) und nun seit Herbst 2006 ein E-Rolli. Zu Hause kann ich noch etwas laufen - wenn auch nur mit an der Wand und an Möbel festhebend oder mit meinem Stock. Es ist eine Sache der Zeit, dass ich den E-Rolli auch daheim benötige.

Also gehöre ich nun als ehemalige Krankenschwester die imer für andere da war plötzlich zur Gruppe derjenigen Menschen die mal mehr oder mal wenioger Hilfe benötigen - zu der Bevölkerungsgruppe "Behinderte".

Nun zur Kernaussage - wer sagt ab wann ist man behindert und wer darf sich erlauben jemand überhaupt als Behindert zu klassifizieren? Wenn schon, dann einzig und alleine die Person die sich behindert fühlt.

Ich fühle mich nicht behindert, höchstens in meinen Bewegungen eingeschränkt - das schlimmste am ganzen ist, dass ja der Kopf alles noch kann z.B. "ich geh schnell mal einkaufen" - die Abläufe sind im Kopf fest verankert ABER der Körper hinkt hinten nach!

Wenn ich mich als Behindert hingegeben würde, würde ich ein grosser Teil meiner selbst auch aufgeben. Ich würde nicht mehr Ich sein...

Das hat aber nichts mit Aufgabe zu tun... sondern des Verlusts des Ichs und das was das Ich ausmacht.

Deshalb freuen wir uns auf die nächsten Abenteuer.... auch im Rolli und für Willy mit Sauerstoff sind sie machbar und geniessbar - es ist einfach umständlicher aber machbar! Unser Traum ist mal in die White Dessert zu gehen.

Das Ziel gilt es zu verfolgen egal ob als Betroffene, Angehörige oder Behinderte.

Kamlle hat auch sein Ziel gefunden und verfolgt dies, wir können ihn nur ermutigen den Weg zu gehen der für ihn stimmt ohne kränkende Vorurteile anderer.

Wir gehen auch unseren, und er ist oft nicht geradelinig.

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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Unsere Welt:
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #11  
Alt 18.01.2007, 02:44
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kamelle kamelle ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Ich stimme zu das die Einteilung Betroffener/Angehöriger nicht gerade glücklich ist. Auch ich hab immer Bauchschmerzen wenn ich das lese oder schreibe, dennoch hab ich in diesem Forum diesen Unterschied erkannt. Sicher sind nicht alle über einen Kamm zu scheeren, so wie die Krankheiten einzigartig sind, ist auch die Beziehung eines jeden Angehörigen zu dem Erkrankten Unterschiedlich. Man kann also NIE allgemeingültige Aussagen machen wenn es um Gefühle geht. Tendenzen jedoch sind ablesbar und geau wie eine Ausage zur Lebenserwartung sind das nur annähernde Werte. Mehr oder weniger ist möglich.

( ich versuch jetzt weiter zu schlafen, mit den Codintropfen sollten es ja wieder 4 Stunden werden )
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  #12  
Alt 17.01.2007, 16:40
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Lieber Kamelle,
Du hast Deine Entscheidung getroffen und diese Entscheidung vermittelt Dir Deine innere Ruhe! Somit wird es der für Dich richtige Weg sein!
Jeder geht anders mit seiner Diagnose um, jeder sucht sich seinen Weg.
Dein Glaube hilft Dir und das hat absolut nichts mit Feigheit zu tun!!!
Als 2003 mein Mann und meine Mutter an Krebs erkrankten, wünschte ich mir auch an Gott glauben zu können, nur um etwas Halt zu finden. Meine Eltern haben mich nun mal anders erzogen, mein Vater lachte bei meiner Konfirmation laut los und zog alles ins lächerliche, das blieb mir leider immer im Gedächtnis. Trotzdem suchte ich irgendwann nachts, als ich wieder einmal nicht schlafen konnte nach meiner Bibel aus Jugendzeiten, fand sie aber leider nicht. Ich zog sogar in Erwägung nachs eine Kirche aufzusuchen, weil ich durch diese Diagnosen wirklich verzweifelt war, traute mich aber nicht.
Ich bewundere alle, die durch ihren Glauben Halt und Trost finden!
Ich wünsche Dir trotz dieser Diagnose ein langes sorgenfreies Leben!
Vielleicht entscheidest Du Dich doch noch anders,für eine Therapie, aber auch das ist nur DEINE Entscheidung!
Herzliche Grüße!
Sanne
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  #13  
Alt 17.01.2007, 16:45
Benutzerbild von Emma 188
Emma 188 Emma 188 ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Liebe Birgit,

ich bedaure sehr das auch du diesen verdammten Krebs hast.

seitdem mein paps erkrankt ist, steht es mir bis zum hals.man muß worte anhören die verletzend sind, seine gefühle & gedanken erklären. es ist zum...
meine freundin hat vor zehn jahren ihren dad verloren, auch durch krebs.
sie sagte zu mir das es noch viele situation geben wird wo du (ich) zum mörder werden könntest. und diese wut steigt von tag zu tag, besonders wenn ich mich angegriffen fühle, was derzeit oft ist.
du redest wahrscheinlich viel mit deinem mann über deine gedanken und ängste. da mein paps ein mann ist ( männer reden nicht so viel wie frauen), redet er nicht so sehr viel. morgen beginnt seine zweite chemo-. er hat angst.
Es ist so endlos traurig. Es will mir nicht in den Kopf das alles noch viel viel schlimmer wird. kein paps wird mehr da sein...
so mancher beitrag bringt mich zum weinen.
es ist so wie ich in vielen beiträgen gelesen habe, auf und ab, immer wieder.
und irgendwann ist es aus.

katharina sei mir nicht böse.


Carmen
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  #14  
Alt 17.01.2007, 10:56
Tiffy05 Tiffy05 ist offline
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Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Hallo Kamelle,

Tatsächlich,jeder hat eine andere Auffassung zum Leben.
Nun gut,ich merke schon ihr ärgert euch.
Dennoch lese ich aus deinen Texten das aufgeben.
Eigendlich wollte ich Mut machen für alle.
In Versteckten Worten gibst du es zuverstehen,Umschreibst es.
OK,ich kann nichts mehr dazu sagen;Trotzdem,an dieser Stelle,
Mein Leben ist für mich in jeder Sikunde Wertvoll,meine chance bis zum Schluß
sagen zu können,ich habe alles getan um länger durch zu halten,erst dann wenn der Tag da ist und Gott spührt ich habe gekämpft und Verdient zu gehen,erst dann werde ich geholt.Nicht früher.

Tiffy
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  #15  
Alt 17.01.2007, 17:03
Anscha Anscha ist offline
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Beiträge: 175
Standard AW: Auch ich gehöre nun dazu

Mir liegt auf dem Herzen zu sagen, dass dieses Forum nicht dazu da sein sollte, kranke Menschen noch mehr zu stressen als sie durch die Krankheit sowieso schon sind. Ich wünsche uns allen Liebe und Barmherzigkeit, einander so anzunehmen wie Christus uns auch annimmt.

Kamelle - ich werde für Dich beten! Dein Glaube wird Dich heilen!
Mach Dir keinen Kopf über Beiträge die Unverständnis ausdrücken. Ich denke es ist wichtig, dass man unterschiedliche Meinungen akzeptiert und Menschen die mit ihrer Krankheit belastet sind nicht noch zusätzlich belastet.

Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Er ist Christ und wir glauben, dass unser Vater im Himmel ihn gesund macht. Er hat sich für die Chemo entschieden und verträgt sie hervorragend gut (gerade ist Halbzeit). Ich denke Chemo muss nicht der Weg sein, den Gott für Dich bestimmt hat. Heilung kann unterschiedlich passieren. Ich wünsche Dir Gottes Segen und Weisheit für die Ratschläge die unser Vater Dir gibt.

Alles Liebe
Anja
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