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  #1  
Alt 01.02.2007, 17:17
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny

Mensch Du hast ja Haare auf den Zähnen Nee es ist einfach zum was sich so manch Sachbearbeiter rausnimmt, immer in der Hoffnung wird schon klappen. Das einzigste was man Euch vorhalten kann - das nicht umgehend also am 04.12 stoniert habt - aber egal.

Ich kenn das Dillemma nur zu gut - ich lass mir immer von meiner Onkologin eine Reisetauglichkeitsbescheinigung ausstellen die ich beim buchen mit einreiche weil sonst mich keine RRKVersicherung nimmt.

Und wie Mann (Frau) sehen kann ist das Forum auch hierbei hilfreich. Frustabbau.
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  #2  
Alt 01.02.2007, 17:45
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yvi1975 yvi1975 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny,

ich kann Deine Wut sehr gut nachvollziehen, da ich im Moment auch Ärger mit einer Berufsunfähigkeits-Vers. von meinem Vater habe. Er hat keine Kraft mehr sich damit auseinander zusetzen. Die Vers. hat er 1996 abgeschlossen und ich habe die Vers. vor einem halben Jahr über die Krankheit informiert - nun will die Versicherung immer wieder neue Unterlagen haben - mittlerweile habe ich den Eindruck das die Versicherung auf Zeit spielt und heute habe ich da angerufen und meinen Unmut darüber kundgetan. Die Dame dort hat doch tatsächlich die Frechheit besessen mir zu sagen, dass die Vers. wahrscheinlich nicht zahlt da mein Vater damals die "vorvertragliche Anzeigepflicht" verletzt hat indem er seine Krankheit (die Vers. hat sich vom Hausarzt die Akte kommen lassen) verschwieg. Halloooo??? 1996 ??? Diagnose BSDK April 2006 !!! Wie hätte er den damals wissen sollen das er diese Krankheit hat bzw. bekommt? Er war vorher mal im Krankenhaus wegen Gallensteine - Gallenblasen/OP und wegen Nierenstein. Heißt das etwa das man automatisch dann mal BDSK bekommt???
Ich glaube das ja wohl alles nicht - bei mir piept es wohl? Ich warte jetzt erstmal auf das schriftliche Ergebnis - worauf ich sehr gespannt bin - und werde dann sofort weitere Schritte einleiten. Als ob nichts anderes zu tun hätte.

Sorry aber ich habe mich heute auch so darüber geärgert und ich weiß das das eigentlich nicht hier rein gehört ...

Man muß halt an jeder Front kämpfen - sei lieb gegrüßt

Yvonne
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erkrankte Person: MEIN PAPA
Diagnose: operabler BSDK mit Lebermetastasen
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Alter von meinem Papa: 53 Jahre
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  #3  
Alt 01.02.2007, 22:09
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Ihr,

@Yvonne,
ja, ja, so sind sie - nicht alle - aber die meisten. Beim Vertragsabschluss alles wunderbar, aber wehe man muss (ist ja gar nicht so, dass man will) die Versicherung in Anspruch nehmen…..

Ich weiß, es ist sarkastisch, aber wenn dein Vater bereits seit 10 Jahren mit BSDK lebt, könnte er doch vielleicht in ´s Guinnessbuch der Rekorde kommen? Schon mal darüber nachgedacht? Nee, es ist zum Mäuse melken. An eurer bzw. deiner Stelle würde ich auch dagegen etwas unternehmen. Was ist schon im Vergleich eine poplige einmalige Reiserücktrittsversicherung gegen eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente. Offenbar merken die, dass sie nicht mit Sache selbst durchkommen und versuchen es eben auf diese Weise.

Aber ungeachtet dessen wünsche ich euch, dass es deinem Vater bald wieder besser geht und du die nötige Kraft behältst.

@Jörg,
ja, Haare auf den Zähnen habe ich (aber nicht immer), die können aber auch ab und an nachteilig sein (Erfahrung).

@Mike und Jörg,
hoffe dass ihr das hier lest. Wollte nicht Mikes positiven Thread weiterhin missbrauchen. Danke euch für die umfangreichen Infos. Ich glaube, jetzt hab ich’s begriffen:
Bei Mikes Mutter waren während der OP keine Metas festzustellen. Deshalb konnte operiert werden. Die Infiltration der Aorta …. konnte auch erfolgreich behoben werden.
Mein Paps kann nicht operiert werden, weil Metas an der Leber. Ohne die wäre aber auch eine OP sehr umfangreich wegen der Infiltration d. V. mestenterica, aber evtl. machbar.

Wenn das jetzt wieder falsch ist, lasst mich bitte einfach in dem Glauben, als hätte ich’s verstanden, sonst werde ich depressiv. (Nee Scherz).



Übrigens mein Paps ist heute mit meiner Ma 3 Stunden Fahrrad gefahren (hat gestern 3. Chemo erhalten). Es geht ihm noch suuuuuuuuuper. Meine Ma ist mitgefahren, weil sie ihn nicht allein lassen wollte, damit ihm nichts passiert. Ratet mal, wer sich hingelegt hat? Ja, meine Ma. Ergebnis: Beine aufgeschlagen, Schuhe, Hose kaputt. Ist gemein, aber musste sooooooooo lachen. Ihr ist aber weiter nichts weiter passiert, hat ja selbst gelacht.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (01.02.2007 um 22:36 Uhr)
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  #4  
Alt 02.02.2007, 20:46
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo alle zusammen,

mein Paps hatte heute einen Gesprächstermin bei seinem Onkologen (bzw. bei seinem Vertreter). Er hat sogar alles das gefragt, was ich ihm aufgeschrieben habe. (Er wollte niemanden bei dem Gespräch dabei haben, denn er sei schließlich kein kleines Kind! So ist er halt.) Dafür, dass er vor kurzem von gar nichts was wissen wollte, macht er schon gewaltige Fortschritte.

Die Chemo läuft jetzt 12 Wochen lang (3 x 3 Wochen, dazwischen je 1 Woche Pause). Dann wird ein neues CT gemacht. Heute gings ihm erneut sehr gut.

Verschrieben wurden ihm auf Nachfrage wegen Aufbaupräparaten wenigstens 5 x 6 Pck. (Flaschen) FortiCare á 125 ml. Selen wurde ihm nicht verschrieben, weil angeblich das nur in Asien notwendig wäre??? Bei uns würde viel Selen in den Böden vorkommen. (Ich krieg die Krise) . Habe mir die GfBK-Info Heidelberg zu Selen durchgelesen. Gerade in Deutschland sollen die Ackerböden relativ wenig Selen enthalten. Außerdem soll Selen zu den unerlässlichen Heilhilfen bei einer Krebserkrankung gehören.

Die Misteltherapie wurde natürlich abgelehnt bzw. gesagt, dass sie umstritten sei. War ja klar!

Werde nun ganz, ganz behutsam versuchen, meinen Eltern die ausgedruckten Infos zukommen zu lassen. Soll mein Paps selbst lesen und entscheiden, ob es für ihn gut klingt und er darum kämpfen möchte.
Ich selbst bin ja eher „im Hintergrund“ tätig, sammle Infos, schreibe hier im Forum und wickle seinen Behördenkram ab. Das alles geht natürlich nur mit seiner Zustimmung.
Mein Mann ist derjenige, der am besten an meinen Paps rankommt, da er auch schon mal krebskrank war und – wie mein Paps sagt – der einzige ist, der sich halbwegs in ihn rein versetzen kann.
Meine Ma ist die, die ihn umsorgt. So haben wir alle unsere Aufgabe. Jeder soll das machen, was er am besten kann, um zu helfen!
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  #5  
Alt 02.02.2007, 21:25
Acnaib Acnaib ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny,

zum Thema Selen kann ich nur sagen, daß meine Sch-Mutti schon vor 4 Wochen - also vor Beginn der Chemo - von ihrem Hausarzt ein Selenpräparat verschrieben bekommen hat. Nimmt sie täglich und vieleicht verträgt sie ja dadurch die Chemo so relativ gut, bis auf die schlechten Blutwerte. Könntet ja mal mit eurem Hausarzt reden.

Ansonsten alles im grünen Bereich. Ich wünsch Euch was!

Bianca
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  #6  
Alt 03.02.2007, 19:53
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Conny44 Conny44 ist offline
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Hallo zusammen,

@liebe Bianca, danke für deine Antwort, werde das Thema „Selen“ auf jeden Fall noch mal bei meinem Paps ansprechen. Dachte nur, dass es viell. besser ist, sämtliche Medikation aus einer Hand, also vom Onkologen zu erhalten. Alles Gute für euch!


Nun habe ich wieder mal ganz andere Fragen. Habe heute viele Stunden im Internet gelesen, um noch mehr über BSDK und dessen Behandlung zu erfahren. Fazit: mein Kopf raucht, meine Augen brennen und die Gedanken bewegen sich im Kreis.
Hab mir u.a. auch mal das Video über eine BSDK-OP durch Dr. Büchler auf der Seite der Uni Heidelberg „mit einem halben Auge“ angesehen. Hätte ich mal lieber lassen sollen, hat mir nicht gut getan.

Aber ….. , mir ist aufgefallen, das sah ich auch schon auf anderen Internetseiten, dass der OP-Schnitt vertikal erfolgte. Bei meinem Paps ist dieser aber quer, ziemlich weit unten, gemacht worden. Dass die OP nicht erfolgreich war, daran kann es nicht liegen, geplant war ja die nach Whipple. Ist es denn völlig egal, ob für längs oder quer, nach dem Motto: Viele Wege führen nach Rom?
Weiter beschäftigt mich schon die ganze Zeit, wieso bei ihm die Metastasen nicht vorher entdeckt wurden – und überhaupt, wieso die Verdickung der BSD erst bei der OP als Krebs diagnostiziert wurde? Ich dachte, bei den heutigen Verfahren ist es möglich, zu unterscheiden, ob Entzündung oder Tumor. Zwar habe ich im Internet immer wieder lesen müssen, dass es sehr schwer sein kann, beides zu unterscheiden – und manchmal erst eine OP entgültigen Aufschluss gibt, aber hier im Forum lese ich teilweise auch, dass es eben auch ohne OP mit den diagnostischen Methoden möglich ist, zur genauen Diagnose zu kommen. Man hätte meinem Paps so ja die OP ersparen können.
Es ist ja sogar noch schlimmer, weil die Ärzte im ersten KH sagten, keine Tochtergeschwülste vorhanden und bei der Gewebeentnahme aus der BSD auch nichts Auffälliges.
Sie machten uns solche Hoffnung, dass es auch nur eine Entzündung sein könnte, wenn aber nicht, dann hat er sehr gute Chancen, weil Leber, Herz, Nieren, Lunge bestens!

Dann darf ich jetzt wohl wirklich davon ausgehen - alles Pappnasen?!
Ich verstehe auch nicht, warum die in ihrem Befund nicht TNM geschrieben haben, sondern irgendwas Unverständliches.

Wie die Werte CA 19-9 oder CEA waren oder sind, weiß ich bis heute nicht. Habe den Befundbericht aus der Laboruntersuchung bei seiner Entlassung rausgekramt, da stehen alle möglichen Werte, aber nichts von CA 19-9.

Wieder mal viel zu viel geschrieben, aber ich drehe mich einfach im Kreis. Meinem Paps kann ich auch nicht so viel fragen, das wisst ihr ja.

Euch allen noch schönes Wochenende!
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  #7  
Alt 04.02.2007, 00:45
maus maus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.01.2006
Beiträge: 462
Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny.
Mein Mann nimmt auch Selen und Vitamin C aber mit der Acerola Kirsche,
ausserdem noch andere Mittel,
welche wir selbst bezahlen müssen.
Dafür sind seine Blutwerte aber immer gut.

Wir beziehen alles aus der Apotheke,aber der Apotheker stellt vieles selbst her
(bekommt die Rohstoffe) deshalb ist alles auch günstiger.

Wenn Du an der Adresse interesse hast melde Dich per Pn.

Google mal ein bisschen bei Gluthation, Selen, L-Cystein
Auch heute stand in Jörgs-Thread was von Rechtsdrehender Milchsäure
dies nimmt mein Mann auch.

Haben dies auch nicht von Anfang an genommen,erst als es meinem Mann schlechter ging.

Ist vieleicht gut die Infos im Ordner zu haben.

Wollte Dir eigentlich den Link dazu geben,bin aber unsicher ob dies nicht gelöscht wird.



Finde es super was Du alles für deine Eltern machstdies tut Ihnen sicher sehr
gut.

Es braucht alles seine Zeit und man muss alles erst begreifen,war bei meinem Mann auch so.
Wünsche Euch einen schönen Sonntag
Anita
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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