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  #1  
Alt 04.02.2007, 21:25
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Inez,

danke dir! Weiß noch nichts genaues, nur dass er seit Nachmittag heftigste Schmerzen im Oberbauch hatte, die dann gar nicht mehr auszuhalten waren. Der Notarzt meinte, er müsste ihn mitnehmen. Morgen kann ich mehr sagen.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
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meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #2  
Alt 05.02.2007, 21:03
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

Wie geht es deinem Papa? Weißt du schon irgendwas neues? Es ist echt unglaublich wie unberechenbar dieser Mistkerl ist! Da denkt man alles ist erstmal gut und dann passiert so ein Mist!

Ich bin froh das ich dieses Forum und dich gefunden habe! Die Geschichten unserer Väter ähneln sich so sehr! Leider ist mein Papa noch deutlich jünger, aber das macht für uns Kinder wohl auch keinen Unterschied. Obwohl ich jetzt natürlich denke, wenn Papi wenigstens noch 5 Jahre bei uns bleiben kann... Das wäre wundervoll! Aber dann ist er auch erst 55 und es wäre sicher genauso schlimm! Oh man, mir gehen so viele Sachen durch den Kopf.... Ich bin total konfus und denke einfach viel zu viel nach und mache mir viel zu viele Gedanken....

Ich hoffe es gibt positive Neuigkeiten von deinem Papa!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #3  
Alt 05.02.2007, 21:11
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Conny44 Conny44 ist offline
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Hallo zusammen,

die heutigen Untersuchungen haben „nur“ ergeben, dass sich der Stent nach nur 3 Wochen wieder zugesetzt hat. Aber ob das der einzige Grund für die heftigsten Schmerzen war?

Am Mittwoch soll er einen Metallstent erhalten. Hat jemand Erfahrungen damit? Hab nur rausgefunden, dass er nie weder wechsel- bzw. entfernbar ist und regelmäßig gespült werden muss – und teurer ist. Hoffe, dass dann das Problem mit dem „Zusetzen“ erledigt ist.

Mein Paps liegt jetzt auf einer völlig anderen Station im KH – wegen akutem Bettenmangel! Ist doch toll, oder? Den dortigen Arzt hat meine Ma sich gekrallt und gefragt, warum mein Paps keine Medikamente von alleine erhält. Tja – die Aussage vorhersehbar und ernüchternd (im Beisein meines Paps): Ihr Mann ist nicht heilbar, deshalb erhält er nichts von allein und deshalb nur auf Nachfragen.
Spitze!!!! Vielleicht sollten wir alle noch ein Medizinstudium absolvieren, um überhaupt zu wissen, nach was wir fragen sollen. (Und gerade deshalb lob ich mir dieses Forum, die Armen, die kein Internet haben)
Könnte jetzt noch so viel schreiben, habe aber momentan keine Nerven, denn meine Ma hat heute ihren Befund der Knochenmarkspunktion telefonisch erhalten. (Sieht nicht gut aus, Beobachtungen folgen - habe aber keine Nerven, mich auch noch im Leukämieforum rumzutreiben. Das ist einfach zuviel des Schlechten).

Ach so – mein Paps sagte, er will auf keinen Fall wissen, wie groß der Tumor ist und wie lange seine Lebenserwartung sein könnte. Angst!!!

Falls ich jetzt durcheinander geschrieben haben sollte – sorry, mir geht’s echt mies.

(Liebe Marie ich antworte dir später mal, nicht böse sein!)
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  #4  
Alt 05.02.2007, 21:30
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny,

oh je, das hört sich ja nicht so gut an ! Ich hoffe bei deinem Pa lag es wirklich nur am Stent und es wird alles wieder gut und ihr habt noch viel Zeit miteinander!

Es ist echt schlimm das manche Menschen so viel aushalten müssen... Bei uns ist es ja genauso, meine Mama hatte vor vier Jahren Brustkrebs! Sie hat aber zum Glück alles gut überstanden und ihre Prognose ist sehr gut!

Kein Problem wenn du mir später mal antwortest!

Ich wünsche dir und deinen Eltern alles, alles Gute und hoffe das alles gut wird und ihr noch eine lange und schöne Zeit zusammen habt!

Liebe Grüße!
Maarie
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  #5  
Alt 05.02.2007, 23:14
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe conny,

oh je wie traurig und frustriert Du Dich anhörst...Laß Dich virtuell mal ganz fest drücken...weiß gar nicht wirklich, was ich Dir zum Trost schreiben soll...sollst aber das Gefühl haben, dass wir hier da sind für Dich wenigstens zum zuhören. Kann Dich soo gut verstehen, die Wut auf die Ärzte, die sich so selten die Mühe machen sich mal in uns oder in die Patienten reinzuversetzten.....ist alles so traurig.....dass jetzt auch noch Deine Ma schlechte Prognosen hat, wie schlimm für Dich...ist ja alles gar nicht auszuhalten.....kann jetzt gar nicht mehr für Dich tun als Dir viel Kraft und viele gute Gedanken zu schicken.

Dir alles Liebe

Inez
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  #6  
Alt 06.02.2007, 19:32
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Conny44 Conny44 ist offline
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Liebe Maarie, liebe Inez, hallo alle zusammen,

vielen Dank für den lieben Aufbau. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr mir zuhört und da seit, obgleich ihr selbst euer Päckchen zu tragen habt. Und es tut gut. Danke!!!

Momentan habe ich wohl meine Jammer- und Wutsträhne. Ich habe das Gefühl, als würde ich das Forum als seelischen Müllabladeplatz missbrauchen. Selbst kann ich anderen kaum fachliches Wissen vermitteln, außer Lesen, Zuhören, Trost und Mitteilung eigener Erfahrungen. Ich bin so frustriert, dass ich gar nicht weiß, wohin damit. Wenn das dann wieder vorbei ist – und ich hoffe ganz stark, dass es rasch vorbei geht -, dann denk ich manchmal: „Wie schräg warst du eigentlich drauf?“ Dann kommt die Phase, wo ich mich dafür hasse und schäme. Wenn aber schon ich daran zerbreche, wie soll es erst den Betroffenen dabei gehen? Und eine Horrornachricht jagt leider die andere. (Mit dem Befund meiner Ma (der zwar schlecht, aber nicht eindeutig ist) will und kann ich mich jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Sie selbst nimmt es momentan eher gelassen).


Aber mein Paps hatte heute wieder solch höllische Schmerzen, nachdem er nicht mehr am Tropf hing. 11.00 Uhr bettelte er nach Schmerzmitteln, 15.00 Uhr noch immer keine Abhilfe. 3 verschiede Schwestern, 2 verschieden Pfleger – alle wussten von nichts - keiner konnte entscheiden (weil ja kein Arzt), jeder schob die Verantwortung von sich und die Schuld dem anderen in die Schuhe – aber Arzt war nicht greifbar. Mein Paps am Boden, Depressionen, Angst, wenn man „meckert“, dass sie ihn noch schlechter behandeln! Das sind wirklich solche Momente, wo mein Paps sich aufgibt, weil sich auf der Abschussliste sieht. Das sagt er selber. Meine Ma sich beschwert, mein Paps sich aufgeregt, dadurch gings ihm noch schlechter. Die reinste Katastrophe.

Blutdruck heute 117: 54. Meine Ma fiel aus allen Wolken! Da meinte die Schwester, das ist doch noch gut und zeigte die Werte von gestern: 74:34!!!!! Kein Scherz!
Jetzt frage ich euch, geht so ein Blutdruck überhaupt??????????? Kann man da noch leben?
Auf die Frage, ob er dagegen was bekäme, zuckte die Schwester die Schultern.

Ich habe so die Faxen dicke. Ich werde mich schlau machen, ob er nicht – wenn er wieder mal ins Krankenhaus muss - auf eine Palliativstation kommen kann. Man ist doch nicht an die Uniklinik gebunden? So eine menschenunwürdige Behandlung hat niemand verdient. Dabei ist es egal, ob unfähig oder einfach nur überfordert!

Noch eine letzte Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem Metallstent! Dieser soll ja morgen gelegt werden. Setzt er sich auch immer wieder zu?

Danke!
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  #7  
Alt 06.02.2007, 21:37
ruthra ruthra ist offline
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Liebe Conny,

ach ich kann Dich so gut verstehen, habe auch in keinester Weise das Gefühl dass Du das Forum mißbrauchst, denn wo sonst kann man denn alles rauslassen und es gibt andere die alles verstehen, was man so schreibt und auch wissen, dass man nicht mit seinen Schilderungen übertreibt......wie gut kan ich mich an ähnliche Szenen erinnern....dswegen ja meine große Freude über " unser" letzes KH, da mußt ich anfänglich einmal weinen, weil ich gar nciht fassen konnte dass alle zu einem auch nett sein können und außerdem auch noch kompetent sind. und ich kenne auch dieses Sch....gefühl, dass man sich ja auch noch immer zurückhalten muß, weil sonst behandeln sie einen ja noch schlechter....... Aber wirklich , Conny wenn das mit den Schmerzen doch sowieso nicht klappt warum geht ihr nich tgelcih auf eine Palliativstation, Dein Dad muß keine Schmerzen haben...kann mir gar nciht vorstellen, dass die Uniklinik keine Pallitavabteilung hat, hier gibt es in beiden Unikliniken eine........ im Übrigen hätten die sogar vom KH für NAturheilweisen im Falle schlimmer Schmerzen meine Ma auf die Pallitaivstation der benachbarten Klinik verlegt und dann wieder zurückgeholt, so haben sie mir da jedenfalls erklärt......wie froh bin ich aber, dass meine Ma keine Schmerzen hatte........erkundige Dich doch mal ob dass nichts für jetz gelich wäre eh da so völlig unfähige noch länger rumdoktern. Außerdem habe ich mir sagen lassen dass das "Klima" auf Pallitaivstationen immer besser ist als im Normalkrankenhaus da sie ja dort immer und ausschlißlich mit Schwerstkranken zu tun haben und deshab auch personalmäßig besser ausgestattet sind....

Hoffe sehr dass es bei Euch bald wieder aufwärts geht.

Euch alles Liebe

Inez
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