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  #1  
Alt 21.02.2007, 13:13
Mari Mari ist offline
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Registriert seit: 26.09.2005
Beiträge: 9
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Hallo zusammen,

tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder melde, aber die letzte Woch war halt sehr aufregend.
Mein Dad war also im Hamm und die Ärztin meine, dass die Lymphen zwar geschwollen sein aber die beweglich wären und das er sich wahrscheinlich kein Kopf machen braucht.

Er muß jetzt am Montag und am Mittwoch vorsichtshalber zum CT.
Wir wollen mal alle hoffen das alles gut wird.

Also falls jemand weitere Informationen für mich hat ob es Rückfälle gibt nach einer autol. Transplantation wäre ich doch sehr dankbar...
Man macht sich ja doch seine Gedanken wie die nächsten Jahre weiter gehen.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen sonnigen Tag.


Viele Grüße
MARI
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  #2  
Alt 05.03.2007, 12:40
Mari Mari ist offline
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Registriert seit: 26.09.2005
Beiträge: 9
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Hallo!
jetzt haben wir endlich Gewissheit. Rezidiv hat sich bestätigt. Allerdings "nur" am Hals. Rechts und Links. Alles andere ist in Ordnung.
Heute morgen mußte er nach Hamm.
Morgen wird ihm ein Lymph entnommen und ich hoffe die fangen dann so schnell wie möglich mit der Therapie an.

Kann mir jemand von Euch sagen, ob man bei einem Rezidiv auch eine Strahlentherapie machen kann??
Ist allerdings auf beiden Seiten...
Ich hoffe das die Ärzte sich schnell entscheiden, denn jetzt wieder erst ´ne Woche zu warten das man das genaue Ergäbnis kennt ist denke ich raus geschmissen Zeit! Hinterher hat er auch wieder etwas in der Leist und rutscht direkt wieder in Statium III.
Ich will aber auch bei der Ärtzin so Druck machen....
Nur es kommt ein Tag zum anderen...
Vielleicht könnt Ihr mir ein paar Tips geben oder mir sagen in welchen Teil des Forums ich Informationen suchen kann.
Habe schon so viel durch gelesen aber irgendwie nicht die Richtigen Informationen gefunden...
Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Mari
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  #3  
Alt 05.03.2007, 20:42
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Liebe Mari,

tut mir wirklich leid, dass es sich die geschwollenen Lymphknoten deines Vaters als Rezitiv herausgestellt haben. Was mich allerdings ein bisschen wundert ist, dass das "nur" mit einem CT festgestellt worden ist, oder habe ich da etwas überlesen? Ist vielleicht auch noch ein PET gemacht worden oder irgendwie biopsiert oder wird gerade biopsiert und dann nocheinmal geschaut, ob es sich tatsächlich um ein Lymphom handelt?

Ich weiß, wie ätzend die Warterei auf einen Befund sein kann. Bevor man aber nicht Klarheit (soweit wie möglich) hinsichtlich der Krankheit, des Stadiums nach Ann Arbor, etc. hat, darf man auf keinem Fall mit einer Therapie beginnen. Die Therapien sind sehr, sehr invasiv und es ist oft nicht möglich von einer "falschen" Therapieform auf eine "richtige" umzuschwenken. Also lieber ein bisschen Zeit mit Diagnostik "vergeuden", dann aber die "richtige" Therapie durchziehen.

Bei mir hat die Diagnostikphase (allerdings Erstdiagnose) drei Monate gedauert. In der Zeit hat mein Mann fast durchgedreht, es ist ihm alles zu langsam gegangen, für mich war's nicht so schlimm. Die Zeit war aber gut investiert, die Therapie ist nun optimal auf mich zugeschnitten.

Sag, wie alt ist dein Vater? Kommt bei ihm eine nochmalige Chemo in Frage? Oder gibt's Pläne Rituximab mit Zevalin zu geben? Welche Chemo (außer der Hochdosis) hat er gehabt?

Ich wünsche dir und deinem Vater erst einmal sehr viel Kraft und auch wenn's mit der Warterei hin und wieder fast zum ausflippen ist - durchhalten und nix überstürzen! Ihr schafft das schon!

susi333
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  #4  
Alt 05.03.2007, 21:04
Benutzerbild von seniorita
seniorita seniorita ist offline
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Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Liebe mari,

schade das ich lesen muss, dass es wirklich ein Rezidiv ist!
Zu deinen Fragen kann ich dir keine Antworten geben aber ich schätze ihr müsst die Biopsie abwarten um ganz sicher zu gehen, wird doch einer entnommen, oder?...
Drücke euch aber ganz feste die Daumen, dass die Antwort ganz schnell kommt und die Therapie ganz schnell beginnt!!!!

Ganz viele Kraftpakete!!!!!

Herzliche Grüße

Seniorita
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Gestern: schon vorbei!
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus den besten Tag!
Phil Bosmans

27. September nächstes Staging, hoffen auf das Wort Remission...
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  #5  
Alt 05.03.2007, 21:32
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Beiträge: 3.457
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Hallo Mari,

es ist echt Mist, das es ein Rezidiv ist!!! Sehr gut kann ich natürlich nachvollziehen, was das heißt! Aber hört nicht auf zu kämpfen, Möglichkeiten gibt es noch immer, garantiert!
"Nur" am Hals!? Er hatte dort auch den Erstbefall? - ansonsten war auch beim ersten mal Thorax, Abdomen etc. ohne Befund?
Bestrahlt werden kann normaler Weise dann, wenn die benannte Stelle nicht vorbestrahlt ist! Ob das jetzt nach der autologen Stammzellentransplantation nun auch noch so ist, kann ich Dir nicht sagen. Ich gehe jedoch davon aus.
Es ist in diesem Fall natürlich schon einmal gut, das kein Organbefall und im Thorax nichts ist!
Noch zu erwähnen wäre natürlich als alternative die allogene Transplantation. Ich weiß nicht, ob ihr mit den Ärzten darüber schon einmal gesprochen habt.
Nun, ich wünsche euch alles Gute, hoffe sehr, ihr könnt eure gesammten Kräfte erneut mobilisieren und es wird sich hoffentlich schnell klären, wie jetzt therapiert wird!

Auf diesem Wege sende ich euch ganz dicke Kraft und Energiepakete, denn leider werdet ihr diese wieder vermehrt benötigen.


et struwwelchen

Geändert von struwwelpeter (06.03.2007 um 00:41 Uhr)
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  #6  
Alt 07.03.2007, 19:37
Mari Mari ist offline
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Registriert seit: 26.09.2005
Beiträge: 9
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Hallo Susi,
vielen Dank für Deine Mail.
Mein Vater ist 57 Jahre. Im Mai 2005 fing alles an.
Hatte auf einmal einen Tennisgroßen "Ball" am Hals.
Damals war es follikulär niedrig maligne Stadium 3 Grad 3.
Er bekam Chop + Rituximab. Was da genau noch für zahlen hinterstanden kann ich Dir jetzt nicht genau sagen. Das verlief auch alles gut.
Dann hatte er das durch da wurde dann die autol. Transplantation gemacht. Da fing eigentlich die ganze "schei.." an. Er hat diese super schlecht vertragen, entündungen wurden viel zu spät entdeckt sodass er noch einen Herzkasper hatte und es sah wirklich nicht sehr gut aus. Aber durch seinen starken Willen hat es geschafft und ist GOTT SEI DANK immer noch bei uns! Daher haben wir alle gedacht, das er jetzt mindestens 5 Jahre oder mehr vor dieser Krankheit Ruhe hat. Aber da haben wir uns wohl getäuscht. CT war ja vor 2 Wochen und gestern haben Sie in Hamm einen Lymphen entnommen und eine Knochenmarkstanze entnommen. (Bei der Stanze sieht man doch ob etwas im Knochenmark ist oder??) Dann hätte man es doch auch schon bei der CT sehen müssen...
Naja, die Ärztin meinte heute er könne bis nächsten Mittwoch nach Hause, dann wäre das Ergebnis da. So wie es aussieht ist es dieses mal Hochmaligne und sie werden evtl. Strahlentherapie mit Chemo zusammen machen.
Ich hoffe das er nicht schon wieder eine Transpl. braucht. Weder autol. nach aller. Da haben wir doch Angst vor.
Zumal wenn das jetzt schon wieder aufgetreten ist, wer weiß was dann noch kommt...
Ich habe auch so viel gutes über Rituximab Erhaltungstherapie gelesen. Ich werde die Ärztin dann darauf mal ansprechen.
Aber diese Warterei bis nächsten Mittwoch finde ich schon sehr lange. Ich denke immer jetzt zählt jeder Tag.
Meint Ihr ich kann die Ärztin einfach mal anrufen morgen und fragen ob es nicht doch schneller geht??? Denn die CT Aufnahmen sind nächste Woche dann schon wieder 3 Wochen alt und dann kann es schon wieder ganz anders aussehen.
Tut mir leid das ich so viel schreibe aber es liegt mir einfach auf der Seele.

Susi, was hast Du für ein Krebs und wie geht es Dir ???

Seniorit vielen Dank auch von Dir für Deine lieben Worte!

Hallo Struwwelpeter, danke auch Dir! Ja letzten mal war es auch am Hals und ein kleiner Knoten in der Leiste. Dar ich auch bei Dir nach Deiner Diagnose fragen? Ich hab gesehen Du und Lucie schreiben mit so vielen hier im Voraus und ich finde es super von Euch so vielen Menschen Hilfe zu geben und Mut zu schenken........ Also nochmal vielen Dank

Lieben Gruß
Mari
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  #7  
Alt 07.03.2007, 21:50
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2006
Ort: Niederrhein NRW
Beiträge: 521
Standard AW: Rückfall nach autologer Stammzellenstransplantation

Liebe Mari...

leier hat sich bei Euch ja der Verdacht bestätigt.. und das tut mir sehr leid..
aber,ich denke zumindest,das ihr nun fast genau wisst,( genau eben erst nach dem Ergebnis der Knochenstanze) mit wem und wogegen ihr kämpft..
wenn Mr Hogdkin wirklich in Form eines hochmalignen Lymphom bei deinem Vater wieder in Erscheinung getreten ist,dann hat er sich da aber nicht besonders schlau angstellt.. er is da zwar aggresiv.. aber eben auch verwundbarer..da er auf Chemo viel leichter mit ko reagiert als bei nem niedrigmalignem...
also.. bau darauf,dfas dein Dad und auch du es wieder schafft... so hart wie der Weg auch wird.. Mari.. der Berg ist bezwingbar..ganz sicher...einen Schritt nach dem anderen...daran glaub ich felsenfest..auch für euch mit!

Lucie
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