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  #1  
Alt 26.02.2007, 08:58
Benutzerbild von Steph570
Steph570 Steph570 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2006
Ort: Düren / NRW
Beiträge: 129
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Hallo Engel ,
mein Aufrichtiges Beileid.
Auch ich weiß , leider , sehr genau wie Du Dich fühlst.
Ich habe meinen Paps am 08.02. verloren.
Ich habe zwei Kinder (15 und 7) die Ihren Opa ganz schrecklich vermissen.
Es tut weh , so unsagbar weh. Irgendwann wird dieser Schmerz aufhören , aber wann das kann uns leider keiner sagen.
Ich versuche stark zu sein , für meine Mum und die Kinder , aber es zerreißt mich fast wenn ich an meinen Paps denke.

Wie Carola aber schon sagte , wir dürfen nicht aufgeben.
Das hätten unsere Väter nicht gewollt !!

Ein großes Kraftpaket rüberschick
lg steph
__________________
Nordisch nobel , Deine sanftmütige Güte , Dein unbändiger Stolz , das Leben ist nicht fair.
Es war ein Stück vom Himmel , das es Dich gibt.
(Grönemeyer)

Paps geb. 15.04.47 - gest. 08.02.07
Opipi geb. 19.03.22 - gest. 08.01.08
Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08
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  #2  
Alt 26.02.2007, 16:36
Andrea K. Andrea K. ist offline
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Registriert seit: 22.11.2006
Beiträge: 46
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Hallo Ihr Lieben,

auch ich weiß leider was Ihr durchmacht. Meine Mama ist 58jährig am 14.02.2007 gestorben. Alles haben gesagt, der Tag der Beerdigung ist das Schlimmste, dann wird es besser.

Aber das kann ich so leider nicht bestätigen. Bis zur Beerdigung ging es irgendwie - erst jetzt ist es richtig schrecklich. Ich war heute zum ersten Mal wieder arbeiten aber es ist sehr schwer. Meine Tochter ist 7 und vermißt ihre Omi auch sehr. Wir haben fast Tür an Tür gewohnt und sie war viel bei ihr.

Es sind die vielen Kleinigkeiten, die jetzt immer wieder hochkommen. ich kann für uns alle nur hoffen, dass wir es schaffen, damit umzugehen.

Viel Kraft für uns alle
und liebe Grüße

Andrea
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  #3  
Alt 28.02.2007, 12:38
PapasEngel PapasEngel ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Danke für die lieben Worte!!!

Auch ich versuche stark zu sein für meine Mum und meine Kids, aber wenn ich meine Kids anseh macht mich das so traurig, mein Papa hatte noch soviel vor mit ihnen und ich wollte einen Tag vor seinem Tod nochmal zu ihm, aber habs mir dann anders überlegt da meine Mum sagte er is so stark erkältet und schläft wenn ich das geahnt hätte wäre ich trotzdem gegangen, ich hab abends mit meiner Mum nochmal telefoniert da sagte sie es geht ihm net so gut hab gesagt sie soll Arzt rufen, aber mein Papa war ein Sturrkopf hat vorgeschrien er brauch kein Arzt das war das letze mal das ich ihn gehört hab!



.Papa * 04.01.1945 - + 16.02.07

Immer für alle dagewesen. Immer das Beste gewollt.
Immer das Beste gegeben. Wir haben heute das Beste verloren
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  #4  
Alt 02.03.2007, 09:52
PapasEngel PapasEngel ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Hallo Papa entschuldige das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber Mama und ich stehn im Stress müssen soviel noch erledigen!
Wir waren gestern mit Inge und Jutta im Friedwald haben deinen Baum für deine Urne ausgesucht damit du endlich deine allerletze Ruhe findest haben eine schöne Lärche ausgesucht dein Lieblingsbaum am Donnerstag wist du beigesetzt das wird nochmal ein schwerer Tag ich trage vieleicht deine Urne, wenn ich es verkrafte.
Würde dir gern nochmal ganz nah sein auf diesem letzten schweren Weg!

Am 06. Mai wird Fynn getauft ich kann mich aber irgendwie nicht richtig drauf freuen, weil du fehlst und weil ich weiß du du wolltest dabei sein.

Am mittwoch war ich beim Hautarzt hatte keine tollen Nachrichten hat ein Krebsverdächtiges Muttermal gefunden.
Da hab ich mal wieder gemerkt wie sehr du mir fehlst,als das vor 3 Jahren schonmal war hast du mich aufgemuntert, warst am Tag der OP dabei und hast immer gesagt das nix rauskommt doch jetzt muß ich da allein durch Mama will ich damit nicht belasten, aber ich hab tierische Angst das es diesmal schlimmer is bei dem Glück wo wir seit letzem Jahr haben.
Ich frag mich manchmal was wir verbrochen haben.
Meinst du , du kannst von da oben auf mich aufpassen und mir die Daumen drücken?
Ich will nicht so leiden wie du es mußtest.Du hast mir so leid getan.
Dieser sch.... Krebs er hat dich uns einfach weggenommen!

So ich muß jetzt mal wieder aufhören Fynn zerrt an mir rum will spielen.

Bis bald
deine Tochter Melanie
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  #5  
Alt 08.03.2007, 07:26
PapasEngel PapasEngel ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Hallo Papa habe mich lange nicht gemeldet,aber Fynn hält mich ganz schön auf trab.Er kann jetzt ein paar Sekunden ganz alleine stehen und er ist zur zeit so lieb!Morgen kommen Justin und Robin zu Oma da is Oma wochenende vor 3 Wochen war es noch Oma und Opa Wochenende, du fehlst den 2 ganz doll vorallem Justin er sagt immer Opa kommt zurück.
Heute ist deine Urnenbeisetzung dein allerletzter Weg wir werden alle da sein sogar Justin, Robin und Fynn, alle die du sogern um dich hattest.
Bin schon wieder am weinen wenn ich an den Tag heute denke und ich frage mich mal wieder warum? Warum bist du gegangen keiner versteht es.
Aber ab heute hab ich dann endlich einen Platz wo ich dich besuchen kann und dir nah sein kann.
Mama geht es zur Zeit gar nicht gut sie hat gesagt sie fragt dich jeden abend warum du sie allein gelassen hast so plötzlich und du hast uns immer versprochen du wirst mal hundert!
Morgen sind es schon 3 Wochen ohne dich. 3 lange Wochen ohne mit dir zu reden, dich zu sehe nur der Schmerz bleibt.

So ich muß mal nach Fynn schauen der stellt mir die Wohnung auf den Kopf.

In ewiger Liebe
Deine Tochter Melanie
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  #6  
Alt 08.03.2007, 10:08
klapustri klapustri ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Liebe Melanie!

Ich umarme dich ganz fest. Ich wünsche dir, dass du deinen Vater in deinem Herzen bewahrst und dass du viel über ihn sprichst. Mein Vater ist am 3.03.07im Alter von 55 Jahren verstorben. Ich habe meinen Kindern das Buch "Leb wohl, lieber Dachs" von Susan Varley gekauft. Hier stirbt Dachs und alle seine Freunde lernen ihre Traurigkeit zu verarbeiten, indem sie sich daran erinnern, welches Geschenk sie von ihm erhalten haben. Der eine kann ganz toll Dinge ausschneiden, der Frosch kann toll eislaufen und der Fuchs hat von Dachs das Krawatte binden gelernt.

Heute ist die Totenwache für meinen Papa, morgen Messe und Verabschiedung. Ich hoffe, dass ich es gut schaffe für und mit meinen Kindern.

Liebe Grüße,
Klapustri
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  #7  
Alt 09.03.2007, 02:13
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Liebe Melanie

Meine Aufrichtige Anteilnahme zum Verlust deines Vaters.

Ich kann gut verstehen wie du dich fühlst denn auch ich habe meinen Vater am 28.12.05 verloren. Es ist schwer alles zu verarbeiten, wo ich geh und steh vermisse ich ihn. Es sind nun 15 Mon. vergangen doch der Schmerz ist da, wird er ja vergehen, ich glaube nicht. Er wird wohl irgend wann weniger aber ganz weg gehen wird er nicht. ich denke das man zu stark verbunden war um einfach in den normalen Alltag klar zu kommen.
Nun hast du noch deine Kinder die dich auf trapp halten,doch am Abend kommen die Gedanken.
Für deine Mutter ist es noch schwerer der Partner ist nicht mehr da, die Wohnung ist leer, das Bett neben ihr ebenfall was ich glaube das es das schlimmste ist.
Ich kann dir nur den Rat geben, wenn deine Mama Zuhause in ihrer Umgebung bleiben will, dann lass sie. Wir haben es mit meiner Mutter so gemacht das sie und auch ich 14 Tg. bei meiner Schwester geschlafen haben. Sie wohnen in einem Haus. Es kam der Tag das ich wieder zu Hause geschlafen habe, wenige Tage später hat meine Mutter wieder in ihrem Bett geschlafen doch konnte sie sich fast 6 Mon. nicht daran gewöhnen.
Wir waren immer um ihr, doch der Alltag kommt und meine Mutter hat dicke Probleme alleine zu sein. Wenn keiner der Kinder bei ihr ist geht sie raus.
Sie bleibt keinen Tag alleine.
Unsere Überlegung war das es ein Fehler war stets um ihr rum zu sein.

Sicher ihr müsst eure eigenen Erfahrungen machen ich wollte dir lediglich mal Berichten wie es bei uns war.

Liebe Melanie ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit

Alles Liebe
Sylvia
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