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  #1  
Alt 03.03.2007, 18:29
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie,

schön, dass es deinem Papa so einigermaßen gut geht. Das mit dem Termin hatte ich verwechselt.
Hab nur nicht ganz verstanden, warum ein Arzttermin verschoben werden muss, wenns deinem Papa schlecht geht. Üblicherweise braucht man einen Arzt doch gerade dann. Hätte dann der Arzt nicht einen Hausbesuch machen können? Bei uns war das jedenfalls so. Na ja.

Hoffe aber, dass dein Papa sich für HH entscheidet, auch wenn er viel Hoffnung hineinlegt, die dann evtl. zunichte gemacht werden könnte. Es ist zumindest eine Chance, und ohne Hoffnung lässt sich es nun mal nicht leben. Aber klar, dein Papa muss entscheiden. Hab das ja auch alles durch.

Ich wünsche dir, dass dein Papa die Chance wahr nimmt und dass dann viell. doch alles nochmal anders aussieht.

Schönes Wochenende!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #2  
Alt 07.03.2007, 08:36
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Guten Morgen ihr Lieben!

So, mein Papa hat sich am Wochenende dagegen entschieden nochmal nach HH ins UKE zu fahren. Für ihn gibt es keinen Zweifel an der Diagnose und er hat einfach zu große Angst danach in ein noch größeres Loch zu fallen. Ich war zwar zuerst sehr enttäuscht aber wir haben ein gutes Gespräch darüber gehabt und ich aktzeptiere seine Entscheidung. Habe ihm ja auch von Anfang an gesagt er soll das tun was er denkt was für ihm am Besten ist.

Gestern ging es Papa nicht ganz so gut. Er war den ganzen Tag müde und kaputt. Aber vom Gesicht her sieht er schon besser aus. Nicht mehr ganz so eingefallen. Die künstliche Ernährung scheint also etawas zu bringen.

Habe Papa auch das Buch "Prognose Heffnung" besorgt und er liest es gerade und findet es sehr interessant.

Heute vormittag kommt dann eine Psychologin von der Krebsfürsoge zu meinen Eltern. Wir wollen dann in regelmäßigen Abständen Gespräche mit ihr führen, mit der ganzen Familie. Das finde ich sehr gut und denke das wird uns sehr viel helfen und weiterbringen. Hoffe auch das sie es schafft Papa noch etwas mehr aus seinem Loch zu holen. Ich stehe dem ganzen jedenfalls sehr positiv entgegen und bin froh das meine Eltern sich dafür entschieden haben.

Tja, ansonsten gibt es nicht viel neues. Am Freitag bekommt Papa seine erste Chemo. Er bekommt ja Gemcitabine als Infusion jeden Freitag und zusätzlich noch Xeloda in Tablettenform. Ich hoffe er verträgt das gut und die Chemo schlägt an.

So, das war das neuste von uns.

Ich drück euch alle ganz doll!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #3  
Alt 07.03.2007, 10:08
Sternchen 23 Sternchen 23 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie,

Bei mir hat die chemo und das xeloda gewirkt und wenn Ärzte sagen das es angebelich keine nebenwirkung macht stimmt das überhaupt nicht denn immer mehr menschen reagieren darauf falls dein dad schmerzen in den knochen bekommen soll liegt das an der chemo war bei mir auch so oder ist immer noch so....aber dafür gibt es starke schmerzmittel wie durocesic und temcesic
das gibt es in tablettenform und in spritzen ,ich nehm lieber die spritze´n weil die sehr sehr schnell anschlagen beziehungsweise helfen und die machen einnen ein wenig benommen im kopf das finde ich persönlich garnicht mal so schlecht dann denkt man nicht so oft an den ganzen misst und man kann sich für einnige stunden ein wenig enspannen.

Ich wünsche deinen Dad sehr das er noch viel viel zeit mit euch verbringen kann, Ich verstehe dein Dad voll und ganz das er nicht noch einmal eine andere meinung dazu hören möchte. Und finde es umso mehr klasse das er kämpft.

Lg Sternchen
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  #4  
Alt 08.03.2007, 08:30
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Jeanie Jeanie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie,

hier ist der link wo du nach einem Hospiz in eurer nähe suchen kannst. Jörg hatte mir den link zukommen lassen. Hat mir sehr weitergeholfen.
http://www.hospize.de/index.php?go=015

Ich wünsche euch noch alles gute.

VLG Janet
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  #5  
Alt 11.03.2007, 11:50
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo ihr Lieben,

wollte nur mal kurz berichten das es uns soweit ganz gut geht! Freitag hat Papa seine erste Chemo (Gemcitbaine) bekommen und seit gestern abend nimmt er nun täglich morgens und abends Xeloda. Bis jetzt hat er noch keine Nebenwirkungen und gestern ging es ihm den ganzen Tag sehr gut und er war nicht so müde und erschöpft wie sonst. Er hat dann auch gesagt das er auf jeden Fall kämpft und das nicht aktzeptiert diesen blöden Krebs und das er uns auf keinen Fall schon alleine lassen will. Das tat so gut zu hören. Meine größte Angst ist immer das er irgendwann die Hoffnung aufgibt. Haben dann gestern auch noch wieder schön einen Glühwein getrunken weil Papa so kalt war. Dann haben wir Abendbrot gegessen und danach ging es ihm dann leider ziemlich schlecht. Das war vorgestern abend genauso. Er hat dann schon gesagt er isst gar nichts mehr weil die Schmerzen so doll sind.... Das ist echt doof. Dabei hat er schon 2 Schmerzpflaster und bekommt mit der künstlichen Ernährung zusätzlich noch MCP... Komisch ist auch das er die Schmerzen nur nach dem Abendbrot hat. Morgens oder wenn er nachmittags was isst fehlt ihm nichts... Ich hoffe das wird bald besser und wir bekommen das in den Griff!

Freunde von meinen Eltern haben übrigens gestern von einem Bekannten erzählt der auch BSDK mit Metastasen hatte (weiß aber nicht so die Metas waren) und der hat auch erst Chemo bekommen und dadurch sind die Metas verschwunden. Er wurde dann operiert und fängt jetzt wieder an zu arbeiten. Sowas macht doch echt Mut, auch wenn ich weiß das sowas nur absolute Einzelfälle sind! Aber ihr wisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt !

So, ich wünsche euch noch einen wunderschönen Sonntag! Hier ist herrliches Wetter und dadurch geht´s mir richtig gut!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #6  
Alt 11.03.2007, 12:29
Sternchen 23 Sternchen 23 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Mari

Das MCP kann man vergessen . Bitte sag deinen Dad er soll nach Emend nach fragen bei seinem ONkoDR. Das ist eine drei tage therapie und wirkt sehr gut bei gemzar gegen die übelkeit. gegen die schmerzen helfen leider auch beir mir nicht merh die schmerzpflaster drum halt nehm ich jetzt schmerzspritzen entwerder Temgesic oder Durogesic es geht viel schneller ins blut und es wirkt verdammt schnell.er soll dich bitte nach den beiden sachen erkundigen achja auch Zofran Schmelztabletten wirken auch gut gegen die Übelkeit.
Bitte wenn dein Vater Fieber bekommen sollte umd die 40 C oder auch schon 39C bitte sofort in der Klinik melden das ist sehr wichtig . Es kann nähmlich sein das er sich denn eine bakteriele Viruserkrankung zu gezogen hat was schon normal ist den das Iemunnsystem wird ja runtergefahren und ist nur noch ein sehr schlechter schutz des Körpers.Wie gesagt es kann passieren deshalb nicht leichtsinnig sein.

Ich wünsche Deinen Vater aller mögliche Kraft und druchhaltevermögen.
Auch dir und deiner rest der Familie.
Es iwrd jetzt eine schwere zeit sein aber gemeinsam schafft ihr das zusammen.

Alles Liebe
euer Sternchen
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  #7  
Alt 11.03.2007, 13:03
ruthra ruthra ist offline
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Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Marie,

freut mich zu lesen wie hoffnungsvoll Du bist und dass es doch wohl, wie Du erzählst doch Menschen gibt die es geschafft haben dieser Sch.....krankheit die Stirn zu bieten. Dennoch tut es mir auch leid zu lesen, dass es Deinem Vater abends immer so schlecht geht, ich hoffe Ihr bekommt das wieder in den Griff.

Euch noch einen wunderschönen Sonntag und liebe Grüße

Inez
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