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  #1  
Alt 26.03.2007, 20:43
andy1983 andy1983 ist offline
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Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

Es tutu mir leis, dass es deinen Sohn erwischt hat. In so einem Alter ist es schwer mit jemanden darüber zu reden und das es ihm unangenehm gegenüber Mädchen ist kann ich mir vorstellen.
Mich hat es vor 1 1/2 Jahren getroffen ( war 22 Jahre alt). Hatte auch von heute auf morgen einen doppelt so großen Hoden und es tat weh. Mein Urologe hat mich sofort ins Krankenhaus geschickt worauf ich nächsten tag gleich morgens unters Messer kam.
Eine Hodenprothese habe ich nicht. Ich wurde damals nicht gefragt, weil alles sehr schnell ging, aber ich würde heute auch drauf verzichten. Warum weiß ich nicht.
Die ersten Tage wird es schon komisch für deinen Sohn sein, wenn ein Hoden fehlt und er eine Narbe hat, aber man gewöhnt sich da sehr schnell dran.

Mit der Sexualität habe ich keine Probleme. Es ist alles so wie früher, denn man kann sehr gut nur mit einem Hoden leben. Meine Freundin hat sich nie drüber beschwert. Warum denn auch. Ich denke Frauen ist es eigentlich ziemlich egal, ob da jetzt ein Hoden oder zwei hänger ( Aussage von meiner Freundin).
Auffallen tut es eigentlich auch nicht, weil ja niemand voll drauf start oder den Penis hochhebt und mal drunter guckt und anfängt zu zählen.

Ich finde übrigens auch, dass die OP zu lange dauert. Bei mir hatten die Doc`s es auch sehr eilig. Ich würde da ein bißchen Druck machen.

Ich wünsche euch viel Glück und drück euch die Daumen. Es wird alles wieder gut!!!!!!!!!
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  #2  
Alt 26.03.2007, 22:32
bkrull bkrull ist offline
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Beiträge: 61
Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

...bei aller Eile und kosmetischen Problemen. Vergiss bitte nicht das Thema Spermakonservierung vor!!! der OP anzusprechen und auch durchzuziehen, da ja mit 17 Jahren definitiv die Familienplanung nicht abgeschlossen ist.
Im Regelfall ist eine Spermakonservierung vor allen weiteren Maßnahmen (Röntgen/CT/OP/Radatio/Chemo......) vorzuziehen, da es u.U. später sehr schwer oder selten auch unmöglich wird.

Viel Glück
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  #3  
Alt 26.03.2007, 23:06
andy1983 andy1983 ist offline
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Beiträge: 253
Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

Die Spermakonservierung wird doch nicht vor einer Hodenentfernung durchgeführt. Oder hat das jemand gemacht. Würde auch viel zu lange dauern, da man ja mehrmals dort hin muss und einige Tage dazwischen liegen müssen/sollen.
Dies macht man doch erst vor einer Chemo oder Lymphknotenentfernung. Der andere Hoden ist ja voll funktionsfähig.
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  #4  
Alt 26.03.2007, 23:59
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
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Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

Also ich habe vor der OP eingefroren. Waren auch nur deswegen zwei Termine, weil die erste Portion etwas "petit" war. Am nächsten Tag dann noch einmal Porno gucken und gut war das.

Auf alle Fälle drücke ich mal ganz fest die Daumen. Mit 17 stellt man sich sein Leben und seine Zukunft etwas anders vor.

Liebe Grüße
Dirk
__________________

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  #5  
Alt 27.03.2007, 12:31
PantaRei PantaRei ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

nö, bei mir auch vorher, am Tag nach der Diagnose
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  #6  
Alt 27.03.2007, 15:45
bkrull bkrull ist offline
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Beiträge: 61
Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

....es wird einfach d.h. vorher gemacht, da man zum einen nicht genau weiss, ob der verbliebene Hoden genug funktionsfähige Spermien produziert und zum anderen jegliche Therapie, also auch eine OP mit vielen Medikamenten, Stress etc. nicht unbedingt förderlich für die Spermiogenese ist.

MfG ...und dabei in der stillen Hoffnung das es sich um nichts bösartiges handelt.
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  #7  
Alt 30.03.2007, 00:14
andrea-m andrea-m ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Hodentumor bei meinem Sohn

Hallo alles zusammen und danke erst mal für die Antworten. Mein Sohn ist jetzt in der Klinik und wird morgen operiert. Befund wird dann am Montag erwartet. Die Ärzte meinten es sei ein Semiom. Keine Metas in Leber, Lunge oder sonstwo. Kein LK Befall. Ich bin so nervös. Mein Sohn meinte heute noch besonders cool sein zu müssen aber gegen Abend habe ich doch gemerkt dass es ihm nicht besonders gut ging. Er hat auch schon Beruhigungsmittel bekommen. Werde dann berichten wie es weitergeht.
Andrea
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