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#1
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AW: Schwere Entscheidung,Total-OP oder Schwangerschaft?
Hallo Mosi-Bär!
Wie es in Deutschland genau bezüglich Adoption aussieht weiß ich nicht genau, da ich aus Österreich bin. Ich habe meinem Prof. bereits bei Diagnosestellung gefragt, wie es aussieht, wenn man als ehemaliger Krebspatient um Adoption ansucht, ob man da überhaupt Chancen hätte. Er sagte mir, dass da keine Unterschiede gemacht würden. Im Grunde könnte ja jede Frau, die ein Kind adoptieren möchte an Krebs erkranken oder bereits übermorgen einen Autounfall erleiden.... Außerdem gibt es ja meistens 2 Elternteile, wenn man ein Kind adoptieren möchte. Also Erkundigen schadet jedenfalls mit Sicherheit nicht. Schöne Grüße Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
#2
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AW: Schwere Entscheidung,Total-OP oder Schwangerschaft?
Hallo Zusammen,
vielen lieben Dank erstmal für die vielen Antworten. Die Meinungen gehen ja wirklich auseinander. Ich bin froh das ich das nicht in einem Tag entscheiden muss. Am 11.05. ist die OP angesetzt, bis dahin muss ich mich entscheiden. Schwer, schwer, schwer......... Adoption wäre eine super Alternative, wenn es denn klappen würde. Ich habe mich da auch schon ein wenig erkundigt. Ab 35 Jahren gilt man schon zum alten Eisen und man hat da kaum Chancen Kinder zu bekommen. Dann noch mit einer solchen Krebserkrankung, ganz schwierig. Dann dauert es Jahre.............. Für eine Auslandsadoption benötigt man viel viel Geld, so ab 15.000 Euro ca. Das sind so Erfahrungsinformationen von verschiedenen im Internet. Also Thema Adoption ist auch nicht mal eben so einfach! Tja, ihr habt schon Recht wenn hier manche schreiben: Was nützt ein Kind, wenn die Mama nicht lange lebt! Ja klar das stimmt schon. Aber warum muss Krebs (egal welche Form jetzt) gleich ein Todesurteil sein? Eine junge Mutter kann heute oder morgen bei einem Unfall sterben! Und dann? Das kann man auch nicht voraussehen. Und ich würde mein Kind ja nicht im "Stich" lassen, wir haben eine grosse Familie die sich darum sorgen würden. Klingt für manche vielleicht etwas "einfach" aber ich habe mir da schon Gedanken drüber gemacht. Es gibt viele Für und Wieder, und die Entscheidung muss jeder individuell treffen! Bis jetzt die schwerste Entscheidung meines Lebens! Zitat von Charly Chaplin: " Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag". Lieben Gruss Anja. |
#3
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AW: Schwere Entscheidung,Total-OP oder Schwangerschaft?
Hallo Anja,
ich bin schon sehr skeptisch, wenn deine Prof. eine OP nicht für unbedingt notwendig erachtet. Ist dein Krankenhaus ein Zentrum für EK-Krebs? Das wäre eventuell vor einer OP noch abzuklären. Du kannst dir bei www.ago-ovar.de eine zweite Meinung einholen, dauert in der Regel etwa 2 Tage. In den Richtlinien zur Behandlung von EK ist nur im Stadium Ia bei ganz starkem Kinderwunsch die Erhaltung von einem Eierstock und der Gebärmutter die Rede. Aber du hattest bereits 3c, also schon ein fortgeschrittenes Stadium. Ausserdem musst du unbedingt abklären, ob du während der Chemo einen Ovarschutz gehabt hast. Ich hatte auch 3c (OP Mai 2003) und hab auch jetzt noch 1/4-jährlich meine Nachsorgetermine. Mein Ärzte sind auch jetzt noch sehr vorsichtig mit ihren Aussagen und bremsen meinen Optimismus ein wenig. Alles Gute für dich und recht liebe Grüße Margit |
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