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#1
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AW: Port raus
Hallo Liebe Miro!
Ich finde sehr traurig, das auch du eine Chemo bekommen mußt. Kopf hoch, du schaffst das!!!! Ich hatte beim legen des Portes keine nennenswerten Schwierigkeiten. Aber du mußt den Ärzten sagen das du große Angst hast. wenn sie menschlich handeln, bekommst du wenigstens eine LMA-Spritze (bestehe drauf!!). Ansonsten lass es machen Wie Hope schon schreibt gehen die Armvenen irgendwann kaputt. Es gibt noch einen großen Vorteil, bei der Chemo bekommt man ja sehr viel Flüssigkeit und muß somit auch öfter mal auf die Toilette, hast du eine Braunüle muß erst auf "Wasser" umgestellt werden. Mit einer Portnadel Kannst du einfach, natürlich mit Infusionsständer, umherlaufen. Ich habe auch oft genug gesehen wie sich Ärzte, Schwestern und Patienten gequält haben will keine gescheite Vene mehr zu finden war. Das an stechen des Ports ist auch nicht sehr Schmerzhaft. Wie gesagt rede mit deinen Doktoren, Angst zu haben ist schließlich keine Schande und du hast schließlich noch einiges vor dir. Ich drücke ganz fest die Daumen das es bei dir unkompliziert läuft und du dann für immer Ruhe hast. Ich dich Siby |
#2
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AW: Port raus
Liebe Miro,
ich habe mir den Port per Vollnarkose einsetzen lassen. Würde ich immer wieder tun, da ich auch sehr große Angst hatte. Meine Chemo ist seit 2 Wochen abgeschlossen und heute weiß ich noch nicht, ob oder wann ich ihn rausnehmen lasse. Im Moment möchte ich einfach nichts mehr mit OP´s zu tun haben, deshalb bleibt er noch drin. Auf jeden Fall werde ich mir den Port nur mit entsprechenden Hemmern entfernen lassen. Meine Angst ist zu groß. Handel nach deinem Bauchgefühl und bestehe auf dass, was du brauchst. Vollnarkose ist gar nicht so unüblich. Meinen Ärzten war es lieber ganz weg als zappelnd auf dem Tisch zu liegen. Gruß Stefanie |
#3
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AW: Port raus
Ich habe meine Chemo ohne Port bekommen. Zwar hatte ich Probleme mit der Blutabnahme, da ich von Natur aus dünne Vene habe, die auch durch die Chemo zusätzlich beeinträchtigt wurde.
Ein Port ist nur sinnvoll, wenn man für einen längeren Zeitraum mit Chemo therapiert wird. Falls ich irgendwann ein Rezidiv bekommen sollte, würde ich mich auch gegen den Port entscheiden. Wenn du kein Port willst, niemand kann dich dazu zwingen. Ich wünsche dir alles Gute |
#4
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AW: Port raus
Hallo Miru,
mein Mann bekommt die Chemo auch ohne Port. Himmelblau hat recht, man kann sich selbst entscheiden. Das Problem kann aber tatsächlich sein, dass die Armvenen durch die Chemo so geschädigt werden, dass es irgendwann nicht mehr darüber geht. Man merkt aber, wenn das anfängt, da der Arm dann schmerzt und man eine Gewebeverdichtung/-verhärtung fühlen kann. Wir massieren den Chemo-Arm mit Aloe vera, das hilft etwas. Es stimmt übrigens nicht, dass für den Toilettengang auf Wasser umgestellt werden muss, man kann mit Braunüle und Infusionsständer auch mit Chemoinfusion auf die Toilette. Mein Mann hat sich gegen den Port entschieden, weil er sich eine weitere OP und einen ständigen Fremdkörper erspart und anschließend eben dieses Problem des Entfernens nicht hat. Wir hoffen, dass die Armvenen durchhalten, haben auch schon mehrere Beispiele gelesen, wo es geklappt hat. Dir alles Gute, egal wie Du Dich entscheidest Allen herzliche Grüße flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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