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  #1  
Alt 07.05.2007, 23:56
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo Melikre,

habe staunend Deinen Beitrag gelesen.... Was meinst Du mit:....ich denke nicht an das Thema Glaube ?? Meinst Du, dass Du keine Zeit hast zum beten oder sowas ? Denkst Du nie an Gott ??
Ich denke, Gott weiß schon, dass Du im Grunde Deines Herzens an ihn glaubst und er wird sich Dir immer wieder in Erinnerung rufen, schau nur genau hin

@alle anderen:
Ich habe heute einen Regenbogen gesehen, er war so wunderschön, dass ich ganz gerührt war und staunend dagestanden habe. Dann fiel mir ein, dass es eine Geschichte in der Bibel gibt, in der Gott sagte: Immer wenn Ihr einen Regenbogen seht, denkt an mein Versprechen.....
Tja, leider fiel mir partout nicht ein, wo das steht und welches Versprechen gemeint war. Ich wollte jetzt auch nicht völlig konfus in der Bibel suchen, also rief ich eine gute Freundin an (Theologin) und fragte sie. Sie wusste es leider nicht, meinte nur, es ist im alten Testament....

Das reichte mir nicht, ich wollte es genauer wissen und habe noch zwei (bibelfeste) Leute gefragt, von denen ich dachte, dass sie es wissen könnten, keiner wußte es genau.

Dann sagte heute beim Abendessen meine vierjährige Tochter zu mir (sie hatte meine Telefoniererei mitbekommen):
Ach übrigens Mama, die Sache mit dem Regenbogen steht bei Noah und der Arche !! Ich bin fast vom Stuhl gefallen..... sie hat ihre Kinderbibel angeschleppt und mir ein Bild gezeigt von einem Regenbogen und es stimmte, es ist die Geschichte von Noah und der Arche !
Als nämlich die Flut vorbei war und Noah wieder auf festem Land stand, schickte Gott einen Regenbogen und hat versprochen, dass er nie wieder alle Menschen durch eine Flut vernichten wird, daran sollen wir immer denken, wenn wir einen Regenbogen sehen !

Wow, ich bin echt immer noch ganz stolz auf meine "Kleene", und der Regenbogen war wirklich wunderschön und hat mich ganz doll glücklich gemacht !!!!

Ich schicke Euch deshalb auch ein bisschen "Regenbogenglücksgefühl" !!
Beene

Geändert von gitti2002 (08.02.2015 um 23:39 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #2  
Alt 08.05.2007, 14:28
Melikre Melikre ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

@Beene,

Natürlich denke ich an Gott, nur nehme ich mir die Zeit zum beten nicht (muss zugeben dabei war ich schon immer sehr nachlässig ).
Ich weiß, dass Gott existiert für mich da ist usw....aber ich tue so gut wie nichts für meine Beziehung zu ihm. Ich weiß leider nicht wie ich es besser beschreiben soll
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  #3  
Alt 08.05.2007, 16:56
aufwärtselke aufwärtselke ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

ihr lieben,

habe erst jetzt den wunderschönen thread gefunden, war lange nicht im kompass lesen
ich möchte euch eine (von vielen) meiner in den letzten jahren erlebten geschichten erzählen
der mann meiner schulfreundin, wir sind seit 33 jahren befreundet verstarb vor 11 jahren an lungenkrebs....meine freundin stürzte ins bodenlose und ich hatte mehrere jahre angst und sorge um sie und ihren damals 9jährigen sohn...aber meine worte erreichten sie nicht, die mauer um sie herum war soooo dick ....an dem tag, an dem ihr mann geburtstag hatte ist sie aus verzweiflung auf einen runden geburtstag gegangen, sehr widerwillig, aber immerhin....
und hat dort ihren jetzigen mann kennengelernt, den sie zunächst nicht an sich rankommen gelassen hat...
zwei monate später schenkte ich ihr das gedicht von m.fishback zu ihrem geburtstag ....und die liebe der beiden fand einen weg zueinander...
auf ihrer kirchlichen trauung mit ihrem jetzigen mann, wurde ich von beiden gebeten es als lesung vorzutragen....(ich mit chemokurzen haaren und auch mit diesem gedicht im herzen)
während der trauung zog ein heftiges gewitter auf und bei dem ja-wort hörten wir einen riesigen total heftigen donnerschlag..fast alle schauten betroffen,nur ich nicht, ich lächelte und sagte: da ist dem R.(erster mann) von meiner freundin eeeeendlich ein stein vom herzen gefallen, dass seine geliebte frau wieder glücklich wird...
dieses gedicht auf einer kleinen karte fand meine freundin während meiner krankheit in einer total abgelegenen kapelle in england und hat es mir in meiner krankheit mitgebracht....
diesbezüglich haben wir uns nur angestrahlt...
allerdings löste es auch einen lachkrampf in mir aus..es war in englisch(ich und englisch ) aber ich kannte es ja...

ich könnte euch noch gaaaanz viele solcher geschichten erzählen....


und egal was ich insbesondere in den letzten ungefähr sieben jahren erlebt habe...der glaube hat mich getragen und ist ein so unbeschreibliches wunderschönes gefühl...und wenn es mir noch so "dreckig" ging es hat alles seinen sinn..

alles liebe euch allen
__________________
elke
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  #4  
Alt 08.05.2007, 18:36
Melikre Melikre ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Eine innere Frage wo ich glaube sie behindert mich in meinem Glauben etwas ist- ob ich evtl. nur an Gott glauben möchte da ich den Gedanken, dass das Leben sinnlos ist und wir alle nur "Zufallsprodukte" sind nicht ertragen könnte.

Ist das verständlich?
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  #5  
Alt 10.05.2007, 00:57
Beene Beene ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo Melikre,

ja, das verstehe ich ! Aber hast Du nie Erfahrungen gemacht, die Dir das "Glauben" einfacher machen ? Ich habe sogar hier im Thread ein paar Begegnungen mit Gott gelesen und könnte selbst noch einige beisteuern...
Manchmal sagt man ja ganz sicher: "Das kann ja kein Zufall sein", ist Dir sowas noch nie passiert ?? (s. die Geschichte vor Deinem letzten Posting, die mich (Danke Elke) sehr begeistert hat).

Tja, und heute habe ich gerade mit einem lieben Menschen telefoniert und wir kamen so ins Philosophieren und er sagte, er findet es ganz wichtig im Leben zu "horchen" und zu "gehorchen"....
Das war sehr gut formuliert finde ich, denn ich glaube, man bekommt Probleme (zwar auf unterschiedlichste Art) solange immer wieder präsentiert, bis man sie endlich anpackt und bearbeitet, erst dann ist eine Weiterentwicklung möglich (hin zu dem, was jeder werden soll und zu dem Ziel, welches jedem bestimmt ist).

Was meint Ihr dazu ????

Liebe Grüße
Beene

Geändert von gitti2002 (08.02.2015 um 23:39 Uhr)
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  #6  
Alt 10.05.2007, 11:21
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

hi leute!
ich glaube, man kann natürlich den glauben nutzen, um es sich leichter zu machen. was spräche dagegen, gerade in unserer chweren zeit? ich fürchte nur, aus solch einem grund zu glauben würde eh nix bringen + man würde sich auch dementsprechend fühlen. ich bemerke bei mir momentan eine ziemliche zuversicht, die sich auf glauben gründet. ich las viel in den letzten jahren, sehr viel aus dem buddhistischen hintergrund. jetzt anscheinend, mit einigen erfahrungen + eben den richtigen büchern zur richtigen zeit, einem gut aufgestellten heilungsteam kommt etwas in gang, dass ich früher kaum durch tägliche meditation erreichte.
ich glaube, der glaube erreicht einen wenn es der zeitpunkt ist...
Yours truly
norbert
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  #7  
Alt 11.05.2007, 09:31
Beene Beene ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo Ihr Lieben,

glaubt Ihr "nur", damit Ihr etwas zum Festhalten habt ? Die Zeiten werden im allgemeinen (und noch dazu mit dem Krebs im Nacken) schlechter....

Meint Ihr, dass wieder mehr Menschen zum Glauben finden oder dass der Glaube "benutzt" wird, damit es leichter ist.
Kann man "Glaube" überhaupt benutzen ??

Ich meine, wie Birgit auch, es kommt von tief innen, aus der Seele und dem Herzen und man kann es nicht einfach ein- und aussschalten, es ist da und es wirkt in einem und man kann es spüren und fühlen.....

Oder, wie ist das bei Euch ?????

Beene
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