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#1
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Monika
Ich danke die für die Antwort und der lieben worte. Ich werde nun sehr oft zu meinen Eltern fahren und bei ihnen sein. Ich hoffe mein Papa schafft noch eine sehr lange Zeit. Allerdings möchte ich nicht das er nur noch im Bett liegen muss und kann nicht mehr hoch. Es ist schwer mit anzusehn wie er leidet. Auch meine Mutter ist sehr traurig und völlig fertig. Das trifft einen als Sohn dann noch einmal mitten ins Herz. GLG Olli |
#2
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Olli,
auch von mir ein trauriges willkommen... Ja leider ist es so und wir alle hier sind entweder Betroffene oder Angehörige...und unsere Familie ist auch in ein tiefes Loch gefallen, als wir pünktlich an Gründonnerstag die Diagnose bekammen BSDK bei meinem Schwiegervater... er wurde zunächst nach Köln Uniklinik verlegt und wartet z. Z. zu Hause auf seinen OP-Termin... Aber das jemandem nicht geholfen wird, bzw. er gar keine Mittel bekommt ist mir unerklärlich...Lese dir die Theards von Ole durch mach dir Stichwörter welche Fragen du dem Arzt stellen möchtest... Habe mir die Erklärungen ausgedruckt und wie Vokabeln gelernt, damit ich bei dem Arztgespräch etwas verstehe... Mache einen Termin mit dem zuständigen Arzt wenn du Gewissheit haben möchtest was mit deinem Pa los ist... Wurde dein Pa denn nicht mit einem Bericht an den Hausarzt aus dem KH entlassen? Ansonsten kannst du dir auch von Eurem Hausartz erklären lassen, wie der Stand der Dinge ist. Bei meinem Schwiegervater war dies so! Gebt die Hoffnung nicht auf, denn die stirbt immer als letztes... ich weiß das hört sich doof an aber lasst ein paar Tage/Wochen ins Land gehen und man lernt ein bischen mit diesem Schei....Krebs zu leben, bzw. umzugehen...momentan geht es meinem Schwiegervater super gut und die Zeit nutzen wir und machen das was Ihm gefällt... Schicke euch ein mega Kraftpaket Lg. Bine (Ben) |
#3
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Bine ( Ben )
Ich danke auch dir für die Antwort. Ich werde mich in den nächsten Tagen bei dem Hausarzt meines Vaters melden. Die ärzte habe wohl gesagt das es keine möglichkeit mehr gibt für ihn. Ich versteh es nicht!? Die haben nicht einmal das Wasser was er im Bauch hat versucht zu punktieren. Warum wird das nicht gemacht? Die vom KH haben gesagt das er sich an seinen Hausarzt wenden soll. GLG und danke für das Kraftpaket!!! Können wir gebrauchen!!! Olli |
#4
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Lindbergh,
es tut mir leid, Dich hier begrüssen zu müssen. Und leider hast Du noch dazu mit einem schweren Fall zu kämpfen. Wie ich auch schon im Thread von clere geschrieben habe, lautet mein erster Rat: Widme Deinem Vater soviel Zeit, wie Du erübrigen kannst und willst! Selbst wenn sich herausstellt, dass Dein Vater noch eine lange Zeit auf dieser Erde weilt. Die Informationen über Deinen Vater lesen sich aber tatsächlich nicht besonders gut. Wichtig zu wissen wäre: 1. Wo wurde Dein Vater untersucht und behandelt? 2. Wie gross ist der Tumor? 3. Wie alt ist Dein Vater 4. Wie ist sein Karnofsky-Index (wenn ermittelt!) 5. Hat er Schmerzen / bekommt er Schmerzmittel? 6. Welche sonstigen Beschwerden hat er? Bei allen Überlegungen musst Du aber immer das relative Wohl Deines Vaters im Auge behalten! Lohnt es noch, eine weite Fahrt in Angriff zu nehmen, eine belastende Therapie zu beginnen, unangenehme Untersuchungen zu erleiden, neue Ärzte rumdoktern zu lassen - nur für vielleicht wenige Wochen Lebens- verlängerung..?! Andererseits kann eine Klinik wie z.B.Heidelberg durchaus noch gute Ergebnisse erreichen. Das gilt es sorgfältig abzuwägen. Leider sieht es nach dem Verhalten der Ärzte und den übrigen Informationen (Wasser, Metastasen, etc.) aber nicht danach aus, als könnten die Heidelberger das Ruder nochmals herumreissen... leider. Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft! ole
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Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber ganz sicher etwas Gutes. |
#5
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Olli,
ich vermute, der Grund dafür, dass keine Chemo gemacht wird, ist die Lungenembolie. Habe gerade mein Pflegebuch rausgeholt und schreibe dir, was dort unter Lungenembolie steht. "Die Lungenembolie ist eine der häufigsten Todesursachen und meist Folge einer Phlebothrombose (Venöse Thrombose). Löst sich ein ein Thrombus aus dem venösen Gefässystem (80% stammen aus den Bein- und Beckenvenen), so gelangt dieser Embolus über das rechte Herz in die Lungenarterien. Die mechanische Verlegung der Lungenstrombahn führt zu einer akuten Widerstanderhöhung im kleinen Kreislauf mit Rechtsherzbelastung und zu einer Verminderung der Gasaustauschfläche bis zur "fulminanten Lungenembolie",welche häufig tödlich endet. Risikofaktoren der Venösen Thrombose sind unter anderem: - z.B. Druck von Tumoren auf Venen, Aszites" Ich hoffe das ich dir damit ein wenig weiterhelfen konnte auch um deiner Ratlosigkeit zu beantworten, warum noch keine Therapie in Angriff genommen wurde. Ganz viele LG Janet |
#6
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AW: Hallo ihr da draussen
Guten Morgen Janet
Hab recht vielen Dank für die Antwort. Ja ich kann mir vorstellen das deswegen keine Therapie mehr gemacht wird. Allerdings gibt es auch noch einen anderen Grund, wie ich gestern von meiner Mutter erfahren habe. Der Krebs ist soweit fortgeschritten und hat schon so viele Organe befallen das es nichts mehr bringt noch irgendwas zu unternehmen. Eine Chemo wurde ihm angeboten, aber die würde rein gar nichts mehr bewirken. Ganz vielen Dank Janet und ganz ganz liebe Grüsse!!! Olli Geändert von Lindbergh (16.05.2007 um 08:29 Uhr) |
#7
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Ole
Auch an dich ein ganz dickes Danke!!! Aber weitere infos hab ich leider nicht. Bis auf die das es gestreut hat und das es keinen Sinn mehr hat noch etwas zu unternehmen. Vielen Dank auch für die Lieben Worte. GLG Olli |
#8
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo ich bin mal wieder online.
So ich habe neue und sehr schlechte Nachrichten. Mein Vater ist nun soweit das er kaum noch was essen und trinken kann. Aufstehen ist fast gar nicht mehr drin. Die Lungenembolie ist meiner Meinung nach noch schlimmer geworden. Auch sein Bauch und die Beine werden von dem Wasser immer dicker. Er kann weder sitzen noch laufen oder liegen. Das Sauerstoffgerät ist immer öfter am laufen. Gestern sagte er zu mir: Olli es geht zu ende. Das hat mich sehr getroffen. GLG an alle Olli |
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