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#1
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AW: Operation
Hallo Jen, du schreibst .... dass dein Vater noch nicht ganz bei sich zu sein scheint... Ich denke, so ist es. Insofern ,solltet ihr selbst nicht zu sehr auf die Goldwaage legen, was er euch versucht mitzuteilen. Seid bei ihm, ermuntert ihn zu ruhen, dass er nicht unbedingt etwas mitteilen muss, zeigt ihm nicht, dass ihr nicht verstanden habt,dass er euch erschreckt. Ich habe bei der Op vielleicht ein bisschen mehr Glück gehabt, kann mich aber noch gut an das Auf und Ab der Stimmungen erinnern. Ich habe mit dem Arzt über Psychopharmaka u.ä. gesprochen. Auch, dass ich darüber nachgedacht habe,ob ich eine Op nochmal durchstehen könnte (ein Bekannter hatte gerade die 5te Darmop). Ich weiß, dass ich für mich gesagt habe ..nie wieder, auch wenn es lebensnotwendig wäre. Es war für mich ungeheuer wichtig, dass mein Mann jeden Tag gekommen ist(auch wenn ich vorher etwas anderes gesagt hatte). Wir konnten nicht immer reden, schon gar nicht am Anfang, aber die Anwesenheit, das Handhalten, die Hilfe beim Atmen mit der Sauerstoffmaske war wichtig.
Ich wünsche euch allen die notwendige Kraft das alles durchzustehen, liebe Grüße Irmgard Ich stelle fest, dass der ganze Brief zitiert wird, dass war nicht meine Absicht, manche Sachen im weiten Feld des Computers kann ich absolut nicht. Genau betrachtet sind das sehr viele. Zitat:
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#2
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AW: Operation
Hallo zusammen! Mein Dad ist nun seit gestern auch wieder wach! Ich kann eure Meinungen mit dem "etwas wirr sein", auch bestätigen, mein Dad hat das ab und zu auch! Aber er redet auch schon wieder normal mit uns. Seit gestern atmet er selbständig, aber er hat noch ganz schlimme Probleme mit dem Schleim und das nervt ihn und macht ihn unglücklich und brummelig. Die Ärzte sagen das mit dem Stent ist auch noch nicht so toll, denn Flüssigkeit läuft jetzt durch und es ist diesmal wohl auch alles dicht, aber das Essen läuft nicht richtig bis in den Darm. Er wird wohl noch einige Zeit auf der Intensiv bleiben und wir müssen weiterhin in Mundschutz und Schutzkleidung zu ihm, das ist echt nicht so schön! HOffentlich gehts dann jetzt wenigsten bergauf! Leider sagt er auch nicht so wirklich wie´s ihm geht, also er sagt schon "gut" aber nichts genaues und das finde ich auch irgendwie ein wenig beunruhigend! Er will auch derzeit nur meine MOm sehen erstmal und keine weitere Familie bzw. Freunde! Die ÄRtze meinen er wäre noch nicht über den Berg...aber zur Zeit stabil!
Habt ihr auch Erfahrungen mit dem Schleim oder mit einem Stent die ihr uns vielleicht berichten könnt? Ich bin immer so froh, wenn ich zu meinem Paps´fahren kann und ihm von Leuten berichten kann, denen es ähnlich ging bzw. geht! Ich erzähle ihm auch immer von euch Jen, denn unsere beiden Väter sind ja am gleichen Tag operiert worden und befinden sich in einer ähnlichen Situation! Ich wünsche unseren Väter GLück, vielleicht macht die Geschichte von meinem Dad ja auch deinem Freude, dann fühlt er sich nicht so allein?! Ich weiß Männer sind da nicht so wie wir Frauen, aber in solch einer Situation? Irmgard aus BRemen, ich bin froh von deiner Geschichte zu lesen, das macht Mut, auch wenn du manchmal Probleme beim Essen hast! Es hört sich an, als ob du wieder mitten im Leben stehst und alles positiv siehst! Ich wünsche mir das auch für meinen Dad in 4 Monaten, das wäre toll! Mit dem Rest zu leben dauert wohl für euch alle einfach eine Weile! VIel Erfolg... Ach noch etwas, wo warst du in der Reha? Ich wünsche mir nämlich eine gute mit ganzheitlicher Behandlung und Erfahrung in SPK für meine Dad, kann da einer eine Reha empfehlen? (ICh weiß da sind wir noch lange nicht, aber man muss doch positiv nach vorne schauen!!!) Liebe Grüße an alle, Steffi |
#3
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AW: Operation
Hallo,
leider kann ich Dir nur sagen, welche REHA-Klinik nicht in Frage kommt. Das ist das Schloss Schönhagen an der Ostsee (gehört wirtschaftlich zu Damp). Die Ärzte dort haben wirklich keine Ahnung. Die waren noch nicht einmal in der Lage, meinen Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus richtig zu lesen. Für meine Lunge wurde nichts gemacht, obwohl das ausdrücklich im Bericht erwähnt wird. Dann wurden mir Tabletten gegeben, die ich schon auf Grund der Größe gar nicht schlucken konnte. Das ist nur ein Beispiel, es gibt viele mehr. Frag in der Sozialstation in Eurem Krankenhaus (sofern es eine gibt). Normalerweise machen die Vorschläge, welche Kliniken in Frage kommen und stellen auch gleich den Antrag. Da muss man sich gar nicht selber kömnmern. Wenn Du Vorschläge bekommen hast, würde ich im Internet nachschlagen, ob dort eine Aussage zum SPK gemacht wird. Am besten ist, anzurufen. Die Sache mit dem Schleim ist wirklich unangenehm und nervig. Bei mir wurde der Schleim mehrfach unter Vollnarkose (Propofol) entfernt. Wichtig sind auch die täglichen Atemübungen. Liebe Grüße Ingrid |
#4
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AW: Operation
Liebe Steffi,
es ist schön, dass es bei Deinem Vater wieder aufwärts geht. Es dauert halt seine Zeit. Aber jeder kleine Fortschritt bringt neue Hoffnung. Mit dem Schleim hatte mein Vater auch sehr zu kämpfen. Es hat schon eine ganze Weile gedauert, bis es besser wurde. Als er noch auf der ITS lag, hatte er einen großen Sack neben seinem Bett stehen. Der war abends voll. Ihm war das immer sehr unangenehm und natürlich auch sehr lästig. Aber nach einer gewissen Zeit wird es besser. Es ist ganz wichtig, dass Dein Vater richtig abhustet. Der Schleim darf sich nicht festsetzen. Dass es Deinem Vater jetzt noch nicht gut geht, ist ganz normal. Darüber musst Du Dir keine Gedanken machen. Der Körper muss sich erst mal von den Strapazen erholen. Auch ich habe meinem Vater immer von den positiven Meldungen hier berichtet. Oft habe ich ihm auch Beiträge ausgedruckt. Ich glaube auch, dass es ihm sehr geholfen hat. Die Probleme beim Essen sind auch ganz normal. Jeder muss dann für sich ausprobieren, was er verträgt und was nicht. Die Reha finde ich schon ziemlich wichtig. Mein Vater war in Kalbe/Milde. Er hat sich dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Therapien dort haben ihm sehr geholfen. Ein paar Wochen nach der Reha ist er wieder 30 km mit dem Fahrrad gefahren. Wir haben nur einen Fehler gemacht und nicht auf einer leichten Chemo, nach der OP, bestanden. Wenn er die bekommen hätte, wären ihm vielleicht die Metastasen erspart geblieben. Ich weiß nicht, ob es was geändert hätte, aber heute würde ich darauf bestehen. Ich bzw. unsere Familie hatte, vor der Erkrankung meines Vaters, nie etwas mit Krebs zu tun. Ich habe mich dann erst mal im Netz kundig gemacht und hatte zu dieser Zeit noch zu wenig Erfahrung. Wir haben den Ärzten total vertraut, als sie gesagt hatten, dass keine Chemo nötig wäre, weil der Tumor noch im Anfangsstadium war. Später ist man immer schlauer. Ich wünsche Deinem Vater alles nur erdenklich Gute und hoffe, dass es ihm bald wieder richtig gut geht. Liebe Grüße Viola |
#5
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AW: Operation
Hallo Ingrid, Hallo Viola, Hallo Steffi,
ganz lieben Dank für eure Antworten. Ich hoffe auch, dass es meinem Vater bald besser geht. Ich bin seit Sonntag nicht mehr in der Klinik gewesen, aber heute fahre ich nach der Arbeit gleich wieder hin. Die Besuche sind für meinen Papa immer sehr anstrengend und ich will nicht, dass er sich überlastet. Auch mein Papa hat große Probleme mit dem Schleim, im Moment wird er immer noch abgesaugt, diese Prozedur ist für meinen Vater immer sehr unangenehm, aber durch den Luftröhrenschnitt kann er den Schleim noch nicht selbst abhusten... Leider interessiert mein Vater sich gar nicht für das Forum. Aber mir hilft dieses Forum sehr, es ist sehr wichtig für mich, dass ich mich mit anderen Betroffenen und Ihren Angehörigen austauschen kann. Die Lungenentzündung wird weiter gnaz ganz langsam besser, und mit etwas Glück kann mein Papa in einigen Tagen für ein paar Stunden täglich von der Beatmungsmaschine runter! Liebe Grüße und alles Gute Euch allen Jen |
#6
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AW: Operation
Hallo Jen,
ich habe mir nun mal alles aufmerksam durchgelesen und kann nur sagen das es mir echt leid tut was euch wieder fahren mußte. Irgendwie kann ich ja dan doch wieder froh sein das sie mein dad nicht gleich Operieren können, wenn ich das so lese, würde es mir echt sehr große Angst einjagen. Ich denke das dein dad zur zeit kein intresse am Forum hat ist normal, er soll ja genessen und sich nicht noch auf sowas konzentrieren. Ich wünsche dir und deiner Famielie von Herzen alles gute. Viele Grüße Manu |
#7
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AW: Operation
hallo Jens.
Ich kann sehr gut verstehen wie es deinem Vater augenblicklich geht .ich habe das gleiche mitgemacht,allerdings lag ich 7 Wochen im künstlichen Koma. Es ist sehr schwer sich verständlich zu machen wenn man nicht sprechen kann und man bekommt Wut über sich selber .Aber da ich die gleiche OP wie dein Vater hatte ,allerdings schon 2004 kann ich Dir mit ruhigem Gewissen sagen man erholt sich von allem ,es wird von Tag zu Tag besser. Das wünsche ich auch deinem Vater Alles Gute Peter. |
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