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  #1  
Alt 23.05.2007, 14:50
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Servus!

Aktuelle Infos: meine Mam ist schon wach, atmet selbstständig, die OP ist relativ zügig und komplikationslos verlaufen . Genaueres erfahren wir dann heut abend, da die Operateure schon wieder mit dem nächsten Patienten beschäftigt sind. Den histologischen Befund bekommen wir wahrscheinlich nächste Woche.

So hypernervös ich heut den ganzen Vormittag über war, so froh bin ich jetzt. Ich glaube, man kann sagen, dass eine große Hürde (die Größte?) überwunden ist. Jetzt kann`s doch nur noch bergauf gehen!?!

Ein riesengroßes DANKE an alle, die an meine Mam gedacht haben!Ich könnt grad lachen und heulen auf einmal... Ich weiß, ich muss mich noch ein bisserl zurückhalten mit meiner Euphorie, da wir ja noch nicht alles wissen ... aber, scheiß drauf, im Moment freu ich mich einfach nur

Bis bald, Maus
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  #2  
Alt 23.05.2007, 18:14
Bärbel64 Bärbel64 ist offline
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Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Hi Maus,

ich freu mich mit euch. Die erste "große Hürde" ist schon mal super gelaufen.
Und jetzt weiter so...

GlG Bärbel
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  #3  
Alt 23.05.2007, 20:07
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Hallo Maus,

freue mich ganz doll mit Euch !!!

Jetzt weiter so !!

Liebe Grüße auch an Deine Mum !

Beene
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  #4  
Alt 25.05.2007, 23:17
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Ein großes HALLO an alle!

Vielen lieben Dank für die ganzen Glückwünsche und die ehrliche Anteilnahme! Ihr seid wirklich klasse

Folgendes haben wir heut erfahren: sie sind ganz begeistert von meiner Mam, weil sie alles so schön mitmacht, sodass sie ihr wahrscheinlich morgen abend den Schlauch aus der nase entfernen, der das Wundsekret abtransportiert. Darüber bin ich saufroh, weil ihr das Mistding ziemlich weh tut... Aber es hilft halt nix, muss eben sein. Es geht ihr auch den Umständen entsprechend gut; ist halt schon ein bisserl frustrierend, den ganzen Tag nur an eine weiße Wand zu starren, doch wenn alles weiterhin so gut verläuft,. kann sie evtl. sogar schon am Montag hoch auf die normale Station Sie freut sich auch schon tierisch auf den ersten Schluck zu trinken und den ersten Bissen, den sie essen darf. Eine eigenartige Ironie des Schicksals, dass man sich plötzlich über die für einen gesunden Menschen so selbstverständlichen Dinge so freuen kann...

Ich halt euch weiter auf dem Laufenden!

Ganz liebe Grüße, Maus
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  #5  
Alt 01.06.2007, 12:53
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

an alle!

Die OP ist nun etwas über eine Woche her, und leider haben wir vorgestern erfahren, dass in ihrem Bauchraum definitiv noch Krebszellen "rumschwimmen". Die sind allerdings so klein, dass man sie operativ nicht entfernen kann, sondern sie mit einer erneuten Chemo angreifen wird. Würde man sie unbehandelt lassen, würde sich daraus wieder ein Tumor bilden... Sie bleibt wahrscheinlich nächste und übernächste Woche noch in der Klinik und kommt dann auf Reha, in eine Klinik, in der sie auch mit Chemo behandeln. Entweder Hohenstaufen/Allgäu oder die Driessel(?)-Klinik. Hat irgendjemand schon Erhfarungen mit einer der Kliniken gemacht? Positiv oder negativ, sagt mir bitte einfach alles, was wisst. Sie soll doch in die beste Klinik kommen... Gestern und heute morgen hatte sie Choliken, so stark, dass man ihr wieder was aus dem "Giftschrank" geben musste, damit die Schmerzen nachlassen. Was könnte das denn sein? Gut, sie kam auch eher wieder auf die normale Station als erwartet, nämlich schon am Samstag nach der OP. Das aber nur, weil sie aufgrund zweier Not-OPs zwei Betten gebraucht haben und die zwei Stabilsten patienten daraufhin auf Station verlegt wurden. Sie darf auch seit Montag was essen, Suppe, Joghurt, Toastbrot. Könnte das die Choliken verursacht haben? War das doch noch zu früh? Ihre Lunge arbeitet auch noch nicht so, wie sie eigentlich sollte. Sie übt zwar fleissig mit so einem Blase-Dings, wo man die Luft möglicht lange ansaugen soll, aber besonders weit kommt sie damit nicht. Noch nicht. Doch meine Mam schafft das bestimmt auch noch. Zum Glück bekommt sie auch psychologische Unterstützung, damit wenigstens ihre Nerven wieder stärker werden. Sie wiegt übrigens so um die 50 kg, was bisher auch ihr normales Gewicht war (meine Mam ist ein zierliches Persönchen, 168 cm, Größe 34).

Okay, soweit das Neueste. Wenn noch jemand was weiß, was uns weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar!!!

Ganz liebe Grüße, Maus
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  #6  
Alt 04.06.2007, 13:19
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Hallo Leute!

Derzeit stecken wir in einem beschissenen Strudel fest und haben keine Ahnung, wie wir da heil rauskommen sollen... Meine Mam ißt wieder nur Suppe, ab und zu mal ein Stückerl Toastbrot. Gestern hatte sie einen kleinen Kreislaufkollaps, woraufhin sie wieder Flüssigkeit und eine stark zuckerhaltige Glukoselösung bekommen hat. Laut Ultraschall, der gleich anschließend gemacht wurde, arbeitet ihr Darm einwandfrei, transportiert das Bisschen, das drin ist, wie er sollte weiter, nur hat sie ziemlich viel Luft drin. Diese Luft tut natürlich weh, also Zäpfchen (damit was abgeht) und Schmerzmittel, denn sobald der Darm mehr angeregt wird, schmerzt ja wieder alles... Sie traut sich auch nicht, mehr als Suppe zu essen, weil sie Angst vor einer weiteren Cholik hat. Verständlich, aber muss sie nicht essen, trinken und den Darm arbeiten lassen, damit nicht die Gefahr eines Darmverschlusses entsteht? Doch wie ihr das sagen? In ihrer Lunge ist auch ein bisserl Wasser, doch zum Glück nicht so viel, dass sie punktiert werden musste. Sie hat auch ein weiteres Ding zum Übern für die Atmung bekommen, eines, das die Luft reinpumpft und wieder absaugt. Mit dem soll sie dreimal tägl. üben, zusätzlich zu dem Hand-Dings. Macht sie kaum, weil es ihr weh tut. Man kann ihr doch aber auch nicht alles erlassen!?!?! Wenn sie nichts tut, kann doch auch nichts besser werden! Ihr Blutdruck ist auch scheisse, der untere Wert liegt teilweise bei 100... Klar, durch das flache Atmen, dann bewegt sie sich kaum (was ja wiederum das Wasser in der Lunge fördert), weil ihr ihr Kreuz so weh tut. kommt noch hinzu, dass sie seit x Jahren eine Syrinx, also eine wurmähnliche, ca. 3 cm lange Zyste im Rückenmarkskanal hat. Inoperabel, da die Chance, sich um einen tausendstel mm zu verschätzen und sie somit zu lähmen, zu groß ist... Tja, und dieses Dings arbeitet wie wild, da sie sich ja auch aufregt, weil nichts besser wird (wie denn?!?!?!?!?). Sie bräuchte einen Tritt in den Allerwertesten, doch wie ihr das beibringen?

Sie kommt danach übrigens nach Oberstaufen. Zuerst Chemo, dann Reha. Ich hoffe, bis dahin hat ihr Hirn endlich geschaltet, dass sie was tun muss. Nicht falsch verstehen, den Willen spreche ich ihr auf keinen Fall ab, nur schlägt sie den gänzlich falschen Weg ein...

Wäre schön, wenn mir mal wieder jemand antwortet


Liebe Grüße, Maus
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  #7  
Alt 04.06.2007, 14:29
Bärbel64 Bärbel64 ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Hallo Maus,

du hast recht!!! Sie muß mitarbeiten, das kann ihr niemand abnehmen. Das mit dem Essen kann ich nachvollziehen - es drückt im Bauch (bei mir sogar im Rücken!?!) man fühlt sich aufgebläht, müde usw. aber sie muß den "neuen Magen" an Nahrung gewöhnen. Er muß sich dehnen, damit er mit der Zeit immer größere Mengen aufnehmen kann. Anfangs hatte ich nach dem Essen immer das Gefühl ich hätte einen Stein im Magen liegen. Deshalb hatte ich auch keine Lust mehr dazu, mir ging es danach immer schlecht und trotzdem habe ich nach Uhrzeit gegessen. Und es wurde von Woche zu Woche besser.
Ich hatte auch Wasser in der Lunge und das Atmen fiel mir schwer - auch da half nur üben, üben üben.......mit dem Hand-Dings
Sie braucht einen starken Willen gesund zu werden und seeeehr viel Disziplin.....Und eine Familie dir ihr halt gibt.
In der Reha werden die Ärzte und Schwestern deine Mutter sicher anschubsen. Da wird sehr auf das Gewicht usw geachtet.

Liebe Grüße auch an deine Mum
Bärbel
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