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#1
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AW: Nachsorge
Hallo Marie und Christine,
ich bin bei den niedergelassenen Ärzten eine "ganz normale" Kassenpatientin. Und da ich meine Nachsorge in der Onkologischen Tagesklinik der Diakonie in Düsseldorf machen lasse und am 1. Tag CT und alle Untersuchungen stattfinden und ich am 2. Tag die Ergebnisse bekomme, ist das nicht ambulant, auch wenn ich nach den Untersuchungen nach Hause gehe, weil die Tagesklinik eben eine Tagesklinik ist und ich dort ja nicht übernachten kann. Aber im Grunde bin ich an 2 Tagen dort. Auch bei der Chemo war ich immer an 2 Tagen dort. Am 1. Tag war Blutabnahme und am 2. Tag war Chemo. Und ich bin überzeugt davon, daß mein Onkologe mich nur aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen behalten wollte. Diese Tagesklinik gibt es noch nicht so lange und ich denke, es ist ihm wichtig, viele Patienten zu haben, damit er beweisen kann, daß der "Markt" für diese Klinik vorhanden ist. Er und mein Prof. konnten in dieser Beziehung nicht so gut miteinander, weil der Onkologe alles dafür tat, Patienten zur Chemo in die Tagesklinik zu bekommen. Z. B. hat mich niemand darüber aufgeklärt, daß ich die Chemo auch stationär für 2 Tage in der Gynäkologie hätte bekommen können. Das habe ich erst von meinem Prof. erfahren, als schon klar war, daß ich in die Tagesklinik gehen würde. War für mich auch genau das Richtige, ich hätte nicht alle 3 Wochen für 2 Tage auf die Station gehen wollen. Zuhause fühlte ich mich am wohlsten. Auf jeden Fall hat der Onkologe mir verschwiegen, daß ich eine Wahl gehabt hätte. Er tat so, als wäre das die einzige Möglichkeit. Im Grunde ist das nicht ganz okay. Und auch heute tut er noch immer alles dafür, um mich als Patientin zur Nachsorge zu behalten und will mich alle 3 Monate sehen. Aber diesen Gefallen tu ich ihm nicht, denn alle 6 Monate reicht völlig, nämlich dann, wenn ich ein CT bekommen soll. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag Liebe Grüße Mosi-Bär |
#2
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AW: Nachsorge
Guten Abend zusammen,
mir wurde vorgeschlagen eine 2nd-look OP durchführen zu lassen, 1 Jahr nach der Haupt-OP (das war Aug. 06). Ist das üblich, obwohl weder Ultraschall, TM oder CT bei der Nachsorge irgendwelche Auffälligkeiten gezeigt haben ? Habe bei euren Berichten über die Nachsorge auch nichts darüber gelesen. Danke für eure Infos! Lieben Gruß Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:06 Uhr) |
#3
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AW: Nachsorge
Bei mir wurde es gemacht und ich war doch sehr beruhigt, heute ist es wohl nicht mehr üblich und das Vollnarkoserisiko bleibt.
Netti |
#4
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AW: Nachsorge
Hallo Marmit,
das habe ich noch nie gehört, daß eine OP gemacht wird. Bist du denn tumorfrei operiert worden? Ich habe keine Ahnung, ob man sowas machen lassen sollte, obwohl es keine Anhaltspunkte gibt, daß etwas nicht stimmt. Meine Haupt-OP war im Juli 2006 und bei mir gibt es nur Ultraschall und CT alle 6 Monate und TM und mein Prof. hat gesagt, ich solle sehen, daß ich das Krankenhaus so selten wie nur möglich von innen sehe! Gute Nacht und alles Gute Liebe Grüße Mosi-Bär |
#5
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AW: Nachsorge
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Ja, bin bei FIGO 1 tumorfrei operiert worden, mit anschließender Chemo. Daher war ich auch so irritiert, dass jetzt noch so ein Aufwand gemacht werden soll.
Gute Nacht! Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:05 Uhr) |
#6
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AW: Nachsorge
Hallo Marmit,
ich melde mich auch mal wieder zu Wort.....habe lange nix von mir hören lassen. Bin ja auch seit ein paar Tagen erst wieder aus dem Urlaub zurück. Ich wollte was zu dieser 2nd-Look-OP sagen. Ich habe auch davon gehört. Ein Prof. meinte damals zu mir, (bei dem hatte ich mir eine 2te Meinung eingeholt) das wenn meine Gebärmutter und Eierstöcke nicht raus gemusst hätten, es üblich gewesen wäre auf jeden eine solche OP zu machen. Ich kann mir nur nicht vorstellen das es nach einem Jahr erst gemacht wird! Das kommt mir etwas lang vor. Ansonsten ist so eine OP wohl schon üblich! Lieben Gruss Anja |
#7
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AW: Nachsorge
Hallo Marmit,
das ist nicht üblich. Ich selbst bin vor zwei Jahren operiert worden - Ia und Verzicht auf Chemo. Ich gehe alle drei Monate - Ultraschall, übliche Untersuchungen, außerdem gelegentlich MRT und auch Mammografie. Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, ist eine solche OP nicht üblich und auch eigentlich nicht nötig. Kannst Du nicht einen anderen Arzt fragen? Liebe Grüße. Anne |
#8
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AW: Nachsorge
Hallo Marmit,
vor einigen Jahren war es noch üblich nach Abschluss der Therapien , eine sogenannte Second-Look-OP durchzuführen. Da sich aber die Standardtherapie mit Taxol und Carboplat durchgesetzt hat und auch die OP viel radikaler durchgeführt wird, nimmt man von einer Routine Second-Look-OP Abstand, weil sie für dass Gesamtüberleben nicht entscheidend ist. Nur wenn der Verdacht auf ein Rezidiv oder bei einer unzureichenden 1. OP, werden heute noch Second-Look´s durchgeführt. Falls du keine Beschwerden hast, dein TM im Normbereich (ohne Anstieg) ist und die bildgebenen Verfahren (MRT) auch kein Hinweis auf ein Rezidiv zeigen, würde ich mich nochmal bei einem Experten erkundigen, ob eine Bauchspiegelung notwendig ist. Eine Bauchspiegelung birgt gerade bei einer ausgeprägten Vor-Op auch einige Risiken (Verwachsungen), du solltest dich auf jeden Fall vor einer Op sehr gut erkundigen und dann Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Lieben Gruss Nena |
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