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  #1  
Alt 10.06.2007, 10:21
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Registriert seit: 19.08.2006
Beiträge: 3.457
Standard AW: Morgen in die Röhre

Liebe Beate,
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es hört sich ganz und gar nicht blöde an das Du froh bist, dass die Therapie nun endlich beginnt! Die Wartezeit ist eine Belastung die dermaßen an die Nerven und an die Substanz geht!
Hat die Therapie einmal begonnen, weiß man ( die Gedanken kreisen ja nun wirklich in sämtliche Richtungen ) das Mr. Hodgkin sich nicht noch weiter breit machen kann.
Schön das Du die Magenprobleme in den Griff bekommen hast - ein Magenschutzmittel wirst Du eh in der nächsten Zeit weiterhin nehmen müssen, der Magen ist nun einmal bzgl. Medi`s eine sehr empfindliche Stelle.
Für Morgen halte ich Dir die Daumen - für heute wünsche ich Dir eine wunderschöne Geburtstagsfeier bei Deiner Tochter! Genieße den Tag so richtig, ich hoffe sehr bei euch ist Sonnenschein - hier: leider wieder einmal trüb und leichter Regen!

Ciao, mach es gut
et struwwelchen - Ina

Das ist Dein Glückskäfer


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  #2  
Alt 10.06.2007, 22:44
flautine flautine ist offline
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Ort: Dortmund
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Standard AW: Morgen in die Röhre

Hallo Beate,

auch von mir noch ein TOITOITOI für morgen! Ich kann Dir die Freude über den Beginn der Chemo so gut nachfühlen, die Wartezeit ist wirklich das Schlimmste! Vor allem, wenn man das Gefühl/die Angst hat, dass zwischenzeitlich immer mehr Schaden angerichtet wird ... Du hast genau die richtige Einstellung, auch zum Klinikbetrieb; irgendwie erinnerst Du mich ein bisschen an Rallie in der Hinsicht. Vielleicht hast Du ja auch bald ein paar Kuriositäten zu berichten
Also, denn man ran, lass die Helferlein arbeiten!
Ich wünsche Dir, dass die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten. Mein Mann hat glaube ich die gleiche Chemo wie Du, und bisher ging es ganz gut. Wird bei Dir bestimmt auch so sein!

Liebe Grüße
flautine
__________________
Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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  #3  
Alt 14.06.2007, 14:15
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard Back Again


Hallo ihr Lieben,

juhuu, das Krankenhaus hat mich wieder ausgespuckt. Einmal drin, kommt man ja so schnell nicht wieder raus.

Geplant war ja, am MO 11.6. Chemo und DIE wieder raus.
Wie sagte John Lennon mal: Das Leben ist das was passiert, während wir Pläne machen oder so ähnlich zumindest.

Am MO teilte man mir mit, dass das neue histologische Ergebnis noch nicht da ist. Ich denke mal, das war einfach ganz schlecht terminiert. Kann sich doch jeder denken, dass es nicht so schnell geht - binnen 4 Werktagen einen Befund zu bekommen...
Nun gut, dann also voller Hoffnung auf den Dienstag gewartet. Vormittags fiel den Dottores ein, dass ich ja eine Antikörpertherapie bekommen soll. Und die immer einen Tag vor der Chemo. Hätte man ja den MO prima nutzen können. Jetzt Antikörper also am DIE. Hab ich so ganz gut vertragen, abgesehen von ca. 2 Std. in denen ich ziemlich gefroren habe. Und auch viel schlafen wollte. Am Nachmittag dann auch endlich der definitive Befund: Follikuläres Keimzell-Lymphom Grad I Stadium III b
Beckenkammstanze: kein Befall !!!

Am Mittwoch 13.6. nachmittags endlich Beginn der Chemo.
Ich bekam vorher ein Antiemetikum gespritzt, es war mir darauf kaum übel.
Nach ca. 1,5 Std. wieder eine leichte Gänsehaut. Die in jeder Minute stärker wurde, in kurzer Zeit hatte ich heftigen Schüttelfrost, es fühlte sich an wie ein Schüttelkrampf. Ich klapperte, meine Zähne klapperten, das ganze Bett wackelte. Sehenswert. Meine älteste Tochter war grad da, ich sagte, sie könne ruhig heimgehen - Kommentar: na, jetzt wo es spannend wird, werd ich doch nicht gehen Kinder...

Was ich besonders schlimm empfand und deshalb bin ich dabei in Tränen ausgebrochen: ich hatte überhaupt nichts unter Kontrolle... ich wackelte und konnte absolut nix machen. Das war echt heavy.
Ich hab mich dabei wohl ziemlich verkrampft, denn meine Schultern taten heftig weh dabei. Eigentlich fast jeder Muskel verkrampfte sich. Der ganze Spuk dauerte etwa 30 Min. - gefühlte Ewigkeit.

Chemo wurde gestoppt. Decortininfusion, und als die Temperatur stieg Paracetamolinfusion. Ich ging bis auf 38,9° . hatte ich zuletzt vor 15 Jahren. Nach gut 3 Std. ging die Temperatur wieder runter, ich hatte auch
eine Weile geschlafen. Dann wurde der Rest Chemo wieder angehängt und der Verlauf war dann unauffällig.

Ich stelle mir vor, wie die Chemo die Tumorzellen auffrisst - wie bei PacMan happhapphapp alles weg.

Heute morgen fühlte ich mich etwas wackelig, so wie nach einer schweren Grippe. Eine Dusche und ein Kaffee haben mich dann wieder etwas mobilisiert.

Jetzt bin ich wieder zu Hause. Ich fühl mich o.k. - wenn es so bleibt, werde ich Montag arbeiten können. Endlich wieder etwas Normalität und nun werd ich erstmal nacheinander lesen, wie es Euch so ergangen ist.

LG
Beate Knuddel an Alle

Geändert von Äpfelchen (14.06.2007 um 15:08 Uhr) Grund: falsches Smiley
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  #4  
Alt 17.06.2007, 16:53
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Registriert seit: 29.04.2007
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Standard Status Quo

So, Tag 4 nach der Chemo.
Ich fühle mich etwas energiereduziert und im Mund bizzelt es ein wenig.
Heute früh war mir etwas flau, was ich mit MCP-Tropfen aber gleich hingekriegt habe.
Ich hab vor morgen wieder zu arbeiten.

Ich hoffe Euch allen geht es entweder gut oder mind. besser
Einen guten Start in die Woche

Beate
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  #5  
Alt 18.06.2007, 01:00
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Morgen in die Röhre

Hallo Beate,

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schön das es Dir soweit recht gut geht! Die erste Chemo und die Reaktionen des Körpers hast Du ja prima gemeistert! Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass Du zumindestens jetzt am Anfang der Chemo noch ohne Probleme arbeiten kannst. Ich halte Dir die Daumen das es auch weiterhin so gut läuft, dass Du die Chemo recht gut verträgst und Du deine Arbeit so wie Du es Dir wünschst auch weiter ausführen kannst! Einfach ist das sicher nicht gerade!?

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Start in die neue Woche!


liebe Grüße
et struwwelchen

Geändert von struwwelpeter (18.06.2007 um 08:19 Uhr)
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  #6  
Alt 21.06.2007, 19:14
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Registriert seit: 29.04.2007
Ort: Am Tor zum Odenwald
Beiträge: 3.063
Standard uff

Hallo,

seit gestern bin ich platt. Musste den Job abbrechen und hab mich ins Bett gelegt. Noch kurz zum Blutbild. Die Leukos sind bei 3700, vorher 9000.
Und seit gestern Abend einen Schweißausbruch nach dem anderen wenn ich auf bin.
Am ABend heftige Halsschmerzen. Heute morgen, völlig verschleimt.
War den ganzen Tag fast nur im Bett.
Mir tut alles weh. Fühl mich als wär der Akku leer.
Ich hoffe das ist bald vorbei.

LG an Alle
BEate
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  #7  
Alt 21.06.2007, 20:30
Benutzerbild von sunnyboy66
sunnyboy66 sunnyboy66 ist offline
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Registriert seit: 07.10.2006
Ort: Kreis Wesel
Beiträge: 43
Standard AW: Morgen in die Röhre



Hallo Äpfelchen !
Bin beim stöbern durch die Foren auf deinen Thread gestossen. Ich hab zwar einen anderen Krebs (Kehlkopf), aber Krebs ist Krebs. Mir tut es leid, das es dir zur Zeit nicht so gut geht, aber was ich in deinen vorherigen Berichten gelesen habe, denke ich das du sehr possitiv denkst. Und sehr lustig muss ich dabeisagen. Mit dem Pac Man (happhapphapp) . Ich bin jetzt schon knapp ein Jahr in Therapie. Bis Jannuar hatte ich eine ziemlich agressive Chemo und seit März bekomme ich Antikörperinfusionen. Man versucht den Tumor bei mir zum Stillstand zu bekommen, was anscheinend bis jetzt auch funktioniert, weil operieren (Kehlkopfentfernung) geht nicht, da er an einer Stelle ist die bei OP nur noch Schlaganfälle auslösen würde. Aber ich denke auch so wie du...Immer versuchen das beste draus zu machen und viel lachen. Ist eh das schönste was es gibt. Ich wünsche dir eine gute Besserung und das du alles gut überstehst.
Bis dann
LG
Andreas
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