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  #1  
Alt 07.08.2007, 00:20
TobiT TobiT ist offline
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Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 88
Standard AW: Wenn die Psyche nicht mehr mitspielt....

Es tut mir schrecklich das so sagen zu müssen, aber ihr alleine kommt da so nicht raus.

Ihr werdet alle daran kaputt gehen, wenn ihr nicht bald die notbremse zieht. Und damit ist keinem geholfen, weder euch noch deinem Vater.

Ich habe mir jetzt nicht den gesamten Threat durchgelesen, aber wie steht es denn mit einer Form der Kurzzeitpflege? Die Symptome die du beschreibst müssen doch mindestens für eine Pflegestufe 2 ausreichen.... Ihr sollt deinen Vater um Gottes Willen nicht abschieben, aber dieser gewisse Abstand, einfach die Möglichkeit denjenigen auch mal ein paar Stunden nicht zu sehen und ihn trotzdem in guten Händen zu wissen ist unglaublich wichtig!

Eine Begutachtung von einem Psychologen/Psychater würde ich auch anraten, er kann die Medikamente richtig einstellen und auch weiteren Rat geben!

Auch ich wünsche euch viel Kraft und Mut, das durchzustehen. Aber nochmal, Alleine wird das sehr sehr sehr schwer!!!!

glg
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  #2  
Alt 07.08.2007, 08:48
Benutzerbild von lima-mali
lima-mali lima-mali ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 105
Standard AW: Wenn die Psyche nicht mehr mitspielt....

Liebe Susanne,

nein! Ganz entschieden: NEIN!

Nicht 'irgendwie' und 'irgendwann' und 'es wird schon werden' und 'wir hoffen auf morgen'! Bis du sicher, dass du eine Veränderung wirklich willst oder hast du dich mit der Lage bereits arrangiert?

Wenn du wirklich willst, dass eure Lage sich ändert, dann musst du dich heute ändern.

HEUTE!

Ihr werdet erpresst - und immer, wenn man einer Erpressung nachgibt, erkauft man sich damit keine Ruhe, sondern die nächste Erpressung. Ihr erlebt es doch seit Monaten täglich. Spürst du nicht, dass du bereits eine Gefangene deiner eigenen Argumente bist?

1.) Schaltet unverzüglich einen guten Pflegedienst ein, der täglich z.B. Wundversorgung und Medikation erledigt.
2.) Kümmert euch um einen guten Therapeuten, der Hausbesuche macht und beim Patienten die Mobilität fördert.
3.) Erklärt eurem Vater in Ruhe, aber konsequent und mit Nachdruck, dass er in ein Pflegeheim muss, wenn die Pflege zuhause nicht sichergestellt werden kann.
4.) Holt euch sofort psychotherapeutische Hilfe - für euch, nicht für den Vater. Ihr habt ein massives Problem.

Heute!

Jammere nicht, klage nicht darüber, wie schlimm alles ist. Das hilft ab und zu, die Seele zu befreien, löst aber dauerhaft kein Problem.

Nutze die Zeit, die du bisher für das Klagen verwandt hast, um sofort erste Schritte zur Lösung einzuleiten.

Heute!
__________________
Weitergehen - und nach dem Wunder Ausschau halten.

Geändert von lima-mali (07.08.2007 um 08:54 Uhr) Grund: Schrebfehler
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