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#1
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Habe seit dem 23.07.07 (nach einer Biobsie) die Diagnose "Inflammatorischer Brustkrebs". Wurde vorher, nach einem Zeckenbiss, auch mit Antibiotika behandelt. Nun bekomme ich morgen schon die 4. Gabe Herceptin und Navelbine.
Letztes Mal konnten nur 75% Chemo gespritzt werden, da die Leukos unten waren. Frage an euch: - wie bekomme ich meine Leukos wieder hoch? - Was kann ich außer der Krankenhausbehandlung noch selbst dafür tun, dass sich diese Entzündung nicht weiter ausbrei- tet? Danke für Eure Antworten und alles erdenklich Gute. Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!!!!: |
#2
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Gingo,
wenn Deine Leukos so niedrig waren wäre es eigentlich Sache des Arztes diese wieder auf Vordermann zu bringen. Einmal gibt es das Mittel Neupogen als Spritze, das man gibt um die Leukos kurzfristig zu puschen. Und dann gibt es noch Neulasta mit Depotwirkung, wirkt also längerfristig und hält die Leukos auf Dauer oben. Ansonsten kann ich Dir keine Tipps geben. Ich hab versucht alles was mit mir gemacht wurde so positiv wie möglich anzunehmen. Zuätzlich habe ich mir Selen verschreiben lassen und versucht mich gesund zu ernähren (ist mir leider nicht immer gelungen, Heisshunger während der Chemo ). Vielleicht meldet sich ja noch jemand der ein paar andere Ideen hat. Ich glaube auch nicht das Du da grossartig was machen kannst damit sich die Entzündung nicht ausbreitet. Lieben Gruss und alles Gute!! meg |
#3
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Gingo,
wirst Du denn an einem zertifizierten Brustzentrum oder an einer Uniklinik behandelt? Da der inflammatorischen BK sehr selten vorkommt, ist es ganz wichtig, dass Du an einem Zentrum behandelt wirst, wo man mit dieser aggressiven Tumorart Erfahrung hat. Deine Therapie scheint mir ... hmm ... etwas ungewöhnlich; aber vielleicht gibt's dafür ja einen speziellen Grund. Wie schon Megan sagte, ist es eigentlich Sache des Arztes, die Leukos wieder auf Vordermann zu bringen (mit Neupogen oder Neulasta) - es sei denn, die Werte sind nur während einigen Tagen (ca. 11.-13. nach Chemo) im Keller und erholen sich dann bis zur nächsten Gabe von selbst wieder. Aber einfach die Dosis verringern, das geht gerade beim inflammatorischen BK überhaupt nicht! Schau doch mal unter http://www.senologie.org/ bei <Brustzentren> , dann <zertifizierte Brustzentren> unter Deinem Bundesland nach, ob Du eine Klinik in Deiner Nähe findest. Eigentlich müsste die Entzündung nach der zweiten oder dritten Chemo merklich abblassen, vorausgesetzt, der Tumor spricht auf das eingesetzte Medikament an (Tumor verkleinert sich). Das sollte aber auch regelmäßig kontrolliert werden. Üblicherweise kommen beim inflammatorischen Mammakarzinom primär EC, FEC oder TAC (sog. Anthrazykline und Taxane) zum Einsatz und ggf. Herzeptin. Selber kannst Du gegen die Entzündung gar nichts tun - nur halt eben dafür sorgen, dass Du an einem kompetenten Zentrum behandelt wirst und evtl. darauf dringen, dass die Chemo gewechselt wird, wenn die Entzündung nicht zurückgeht und der Tumor nicht schrumpft. Alles Gute und liebe Grüße viola |
#4
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Finnegan,
Dein Bericht über die schlimme Entwicklung des IBCs bei Deiner Frau hat mich tief erschüttert und ist mir im Kopf nun immer präsent. Vielleicht gerade weil ich das Glück hatte, dass die Therapie bei mir angeschlagen hat und ich bisher ohne Rückfall geblieben bin. - Doch was würde ich tun, wenn....? Natürlich lese ich alles, was mir zum Thema unterkommt. So bin ich denn kürzlich über den folgenden Artikel gestolpert: http://www.vci.org/inflammatorybreastcancer.htm Leider in Englisch. Aber hier sind noch einige Fachartikel zum Thema Hyperthermie allgemein auf Deutsch: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1962 http://www.innovations-report.de/htm...cht-77142.html Außerdem findest Du über Google natürlich noch viele Einträge dazu. Aber so genau zu Hyperthermie bei IBC habe ich bisher keinen gefunden. Das Thema Hyperthermie wurde hier und in anderen Bk-Foren schon hin und wieder mal diskutiert: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=23781 http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...t=hyperthermie http://www.lifeline.de/cda/forum/act...ard=14&sortT=1 Ich weiß auch nicht, ob ich selber diese Therapieart letztendlich wählen würde, aber mit meinen Ärzten und vielleicht den einschlägigen Spezialisten diskutieren würde ich sie auf alle Fälle. Alles Gute Dir und Deiner Frau und liebe Grüße viola _______________________________________ Man muss an Wunder glauben, damit sie eintreten - selbst wenn sie nicht eintreffen, lebt man besser. 04/2002 inflammator. Mma.Ca. - T4d N1 M0 G3; ER u. PR pos., Her2-neu neg.; 6x EC, 50 Gy Bestrahlung, 5xTaxotere (keine OP), 5 Jahre AHT (Fem) |
#5
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo, ich bin eine Neue! Mein Männchen hat mich mit dem spannenden Namen Bonspeed angemeldet. Tse tse tse, Männer :-)
Also Ihr lieben: Ich weiß seit April 2007 dass ich an einem inflammatorischen Mammakarzinom erkrankt bin. Hab schon verschiedene Weg hinter mir, Mestastasen und Brustkrebstumore im Kopf und im Rückenmark und solche spannenden Sachen. Hat sich - Gott sei Dank - wieder alles erledigt und so kann ich mich wieder auf meine Brust konzentrieren. Gehe zur Zeit in die Chemo und habe schon so "wunderbare" Folterungen hinter mir ( 20 mal Bestrahlung für den Kopf und solche Sachen). Jetzt wird es spannend: Es sollen nun beide Brüste abgenommen werden, wenn ich nach 5 Wochen das letzte Mal Chemo bekommen habe. So, und damit bin ich nicht so richtig einverstanden - wer ist das schon -. Aber die Frage stellt sich natürlich, abnehmen oder nicht. Die Brust sieht übrigens astrein aus. Nicht mehr entzündet oder gerötet, dick oder sonst was. Ich wäre Euch so sehr dankbar, wenn mir jemand schreiben könnte. Viele liebe Grüße von Bonspeed - lach, prust - |
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