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#1
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AW: PET Untersuchung??
Hallo,
hier mal kurz ein Beitrag zur Info der Uni Ulm über das FDG PET; PET Untersuchung bei Kolorektalen Karzinomen Diagnostik Standardverfahren zur Detektion eines Kolon-Karzinoms ist die Koloskopie. Die obligate bildgebende Diagnostik im präoperativen Staging dient primär zur Abklärung einer Leber- und Lungenmetastasierung, meist durch eine Oberbauchsonographie- und einer konventionellen Thoraxübersichtsaufnahme. Die Endosonographie liefert im Rektum hochspezifische Informationen über die lokale Tumorausdehnung und Infiltrationstiefe (Becker, 2002). Beim sonographischen Nachweis suspekter Leberherde ist eine weiterführende Diagnostik mittels kontrastmittelverstärktem Spiral-CT (Fishman, 2000) oder MRT erforderlich (Becker, 2002). Die Spiral-CT des Thorax ist bei Verdacht auf Lungenmetastasen angezeigt und bei Nachweis sonstiger potentiell in kurativer Intention resezierbarer Fernmetastasen sinnvoll (Collie,1994 ). Selbst bei hochauflösender Bildgebung durch CT oder MRT kann im Frühstadium bei Z.n. operiertem Kolon-/ Rektum-Karzinom bei V.a. Lokalrezidiv in der Regel nicht zuverlässig zwischen Narbe und Rezidiv unterschieden werden (Balzer 2003). Aufgrund des biochemischen Detektionsprinzips kann FDG PET stoffwechselaktives Tumorgewebe zuverlässig von stoffwechselinaktivem Narbengewebe unterscheiden. Quelle: http://www.uni-ulm.de/klinik/radklinik/rad3/fachinformation/PETOnkologie/p_kolorektal.htm
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: PET Untersuchung??
Hallo Jelly,
deine Erfahrungen bezüglich der Peritonalkarzinose decken sich mit der meiner Nachbarin. Auch sie ging noch zur Resektion von Lungenmetas in die Klinik um sich dann zu wundern, warum der CEA hinterher höher war als vorher - Peritonalkarzinose. Natürlich war vor der OP ein CT Abdomen gemacht worden - negativ. Das Problem der CT ist, dass es nur "Raumforderungen" entdeckt, d.h. Gewebe, das irgendwo ist wo keines hingehört. Meine Erfahrungen mit einer PET sind aber auch zwiespältig - Metastasen im Narbengewebe setzen oft nicht genug Zucker um. Meine letzte Brustwandmetastase kam vermutlich nur per Zufall raus - ein Knochenszinti lieferte an den Rippen einen Verdacht. Diese Schwärzung (Phosphor-Stoffwechsel) entsteht nach Thorakotomien aber auch beim Heilungsprozess der (angeknackten) Rippen. Ich hab die Ärzte überzeugen können nachzuschauen. Anschließend war eine Rippe weg und am liebsten hätten sie noch zwei weitere rausgeholt. CT war negativ, PET war negativ. Trotzdem ist die PET/CT derzeit wohl die beste Lösung. Drücke dir für deine Untersuchung die Daumen. Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. |
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