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  #1  
Alt 09.09.2007, 11:37
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
erst mal willkommen bei uns im Forum wenn auch ein Trauriger Anlass ist.

Nun dein Dad wird jetzt erstmal noch Zahlreiche Untersuchungen haben, bevor die Op überhaupt gemacht werden kann. Den wie ich in deinem Beitrag lese weiß man ja bis jetzt nur das es ein Tumor ist. Aber welches Grad wißt ihr ja noch nicht?? So wie ich lese sind bis jetzt noch keine Metas nachweisbar, das ist erstmal ein sehr gutes Zeichen und wenn der Tumor nicht zu groß ist, stehen die chancen für eine Op sehr gut.

Leider ist es bei der Krebsart so, das man sie meistens erst findet wenn der Tumor sehr weit fortgeschritten ist- Man be*****t ihn eben erst wenn man nicht mehr richtig schlucken kann. Da dein Dad aber Zeitweise noch sehr gut essen kann. Solltet ihr erstmal nicht vom Schlimmsten ausgehen.

Die Krebsart ist leider generll Bösartig es kommt eben darauf an ob Metas vorhanden sind oder nicht. Wenn keine Metas da sind hat man meistens eine sehr gute Heilung.

Euer Hausarzt wird euch sicher einer sehr gute Klinik empfehlen, wichtig ist dabei das sie auf sowas Spezialisiert sind und ihr euch da auch gut aufgehoben fühlt. Das *****t man meistens schon in den ersten gesprächen mit der Klinik um man sich da wohl fühlt.

Ich wünsche euch aufjedenfall alles alles gute.

Viele Grüße

Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #2  
Alt 09.09.2007, 15:57
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
wahrscheinlich stehst du jetzt unter Schock, deshalb möchte ich etwas Klarheit in diese Sache bringen. Also, ob eine Veränderung an der Speiseröhre gut oder bösartig ist, wird auf keinen Fall erst nach einer OP herausgefunden, sondern vorher!!!! (leider ist eine Veränderung dort aber zu 99% bösartig).Schon bei der Spiegelung werden bei Veränderungen Zellen herausgenommen und untersucht, ob bösartig oder nicht. Durch PET oder CT und Ultraschallspiegelung wird festgestellt, wie groß der Tumor ist, ob er begrenzt ist und ob evtl. Metastasten vorhanden sind. Erst dann wird über eine Behandlung wie OP nachgedacht. Dein Vater erhält nach all den Untersuchungen einen Befund über die Tumorgröße (z. B.T2), ob Lymphknoten befallen sind (z.B. N1), ob Metastasen festgestellt wurden (z.B. M1) und wie aggressiv die Krebszellen sind (z.B G3 oder mäßig differenziert).
Erkundige dich ja seiner genauen Diagnose. Behandlung und OP sollten auf jeden Fall in einer Klinik erfolgen, die damit viel Erfahrung hat.
Ich wünsche euch von Herzen, dass die Erkrankung noch in einem Frühstadium ist!
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 09.09.2007, 20:19
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,

ich kann das was Ulla geschrieben hat nur bestätigen.

Es ist leider so, dass Ihr von einem bösartigem Tumor ausgehen müsst.

Allerdings kann er auch noch im Anfangsstadium sein. Mein Vater hatte auch nur leichte Schluckbeschwerden und sein Tumor war nur 1,6 cm groß. Raten würde ich Euch, egal ob im Anfangsstadium oder nicht, auf jeden Fall eine Chemo machen zu lassen. Wenn gleich operiert werden kann, dann besteht anschließend darauf. Bei meinem Vater wurde gesagt, dass der Tumor weg ist und er keine Angst mehr haben muss, dass er wieder kommt. Das war aber ein Trugschluss. Eine Chemo hätte das vielleicht verhindert.

Dass Ihr jetzt erstmal am Boden zerstört seid, ist ganz klar. Wer rechnet denn auch mit so etwas.

Als bei meinem Vater die Untersuchungen gemacht wurden, waren seine Schluckbeschwerden auch verschwunden. Sie kamen bis zur OP auch nicht wieder.

Dein Vater soll noch kräftig essen, denn nach der OP wird er sicher an Gewicht verlieren. Mein Vater hat massenweise Sahne gegessen und konnte dadurch konnte er noch ein paar Kilos zunehmen.

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #4  
Alt 10.09.2007, 19:10
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo,

heute hat uns jetzt der dritte Arzt bestätigt, dass alle Organe gesund sind und keine Metastasen aufweisen. Es ist ein CT gemacht worden und auf diesem müßten die ja erkennbar sein. Das Ergebnis der Gewebeprobe steht noch aus, aber die Ärzte sind sich einig, dass operiert werden kann und dies auch geschehen sollte und damit eine gute Chance auf Heilung besteht. Der Tumor befindet sich im dritten Drittel bevor es Richtung Magen geht. Mein Vater hat keinerlei Schmerzen und fühlt sich auch sonst sehr gut. Der erste Schock ist verdaut und jetzt ist auch der Kämpfer in ihm wieder erwacht.
Sicherlich weiß ich, dass diese Art von Tumor sehr heimtückisch ist, aber es muss doch auch etwas positives zu berichten sein, oder? Wo sind die paar Prozent, die es schaffen?
Ich wäre echt dankbar, wenn ich auch mal etwas lesen würde, das mir bzw. uns Mut macht.

Viele Grüße
Nadine
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  #5  
Alt 11.09.2007, 10:25
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Nadine,
das was du berichtest hört sich alles super an und dein Dad hat sicher nun eine sehr gute Heilungschance.

Hier im Forum gibt es auch viele Positive Berichte siehe Ulla,Peter und Jani ihr Mann. Das sind nun mal die wo mir spontan einfallen, wo alles sehr gut überstanden haben bis jetzt.

Dein Bericht ist nun auch sehr Positiv den es sind keine Metas vorhanden und das ist so zusagen schon die Halbe Miete und auch das es Operiert werden kann. Das hört sich alles super an und ist sehr gut das man ihn so früh erkannt und auch gefunden hat.

Es wir die nöchste Zeit nun eineges auf euch einströmen aber ich bin mir sicher das ihr das alles gemeinsam schafft und euern Mut nicht verliert.


Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #6  
Alt 15.09.2007, 13:20
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo,

am Mittwoch waren wir mit meinem Vater in der Klinik und haben mit der zuständigen Chirugin gesprochen. Am kommenden Mittwoch wird mein Vater stationär aufgenommen und dann werden noch Gewebeproben entnommen, da dieses bei der Speigelung nicht gemacht wurde. Es war dem Internisten wohl zu gefährlich dies ambulant zu tun, da es wohl die Stelle blutig war. Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass der Internist sagte, dass er nichts bösartiges erkennen konnte, es war "nur" alles sehr rot wie bei einer Entzündung. Sieht man denn einen Tumor nicht? Die Gewebeproben müssen jetzt noch gemacht werden, dass wir eindeutig wissen, dass der Tumor bösartig ist. Dann soll auch der Tumor vermessen werden und EKG, Gespräch mit dem Narkosearzt usw. Wenn mein Vater fit für die OP ist, dann soll wahrscheinlich am 24.09. operiert werden. Alle anderen Organe wurden im Ct untersucht und sie sind alle ohne Befund. Auffällig sind die benachbarten Lymphknoten, die sind wohl etwas vergrößert, aber die Ärztin sagt, dass diese auch als Reaktion auf den Tumor entzündet sein können. Ich hoffe so sehr, dass dies so ist... .
Mittlerweile geht es mir von der Verfassung her fast schlechter wie meinem Vater, ich habe ständig Magenschmerzen von der Warterei und dem ständigen Hoffen und Bangen. Vor ihm versuche ich zwar stark zu sein, aber wenn ich dann alleine bin, überkommt mich das Elend.

Viele Grüße
Nadine
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  #7  
Alt 15.09.2007, 14:59
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Nadine,
also das der Internist nichts gesehen hat finde ich nun auch etwas komisch. Bei meinem dad wurde so damal der Tumor nur entdeckt.
So wie ich verstanden habe wurde noch kein CT gemacht, weil da sieht man es auch sehr gut.

Aber von der Magenspiegelung her weiß ich da man es da erkennt, weil ich habe die Bilder selbst gesehen und man hat es erkannt. Das kann dir wircklich sehr große Hoffnung machen, das der Tumor nicht groß ist. Wenn alle anderen Befunde ok ist, ist es richtig super. Die benachbarten lymphknoten, werden meinstens etwas in mitleidenschaft gezogen, aber das ist oft nur eine Entzündung.

Ich denke ihr seid in dem Krankenhaus sehr gut aufgehoben und sie nehmen sich ja auch sehr viel zeit wie ich das alles lese.

Ich wünsche euch viel kraft weiterhin und da es dir nicht so gut geht ist auch normal man macht sie eben viele Sorgen. Aber versuch dich mal etwas zu entspannen oder Göhn dir was, wo du freunde dran hast. Mach dein Kopf mal wieder etwas frei.

Viele Grüße

Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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