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  #1  
Alt 12.09.2007, 16:25
jeje jeje ist offline
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Registriert seit: 11.09.2007
Beiträge: 98
Ausrufezeichen AW: ich bin so verzweifelt

hallo
ich habe am montag erfahren das meine mutter nur noch diesen monat leben wird.
Sie hat angst vor dem sterben weil sie meint sie hätte dabei schmerzen.
es tut so weh nichts tun zu können. zuzuschauen wie alles zu ende geht.
ich versuche ihr mut zu machen das sie durch die schmerzmittel nichts spüren wird.
sie hat jetz ca. 8 jahre gegen leukämie gekämpft und muss sterben weil sie ein riesigen tumor an der innenwand des darms hat.

wird sie schmerzen haben ???
oder wird sie, wie ich es ihr sage friedlich einschlafen????
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  #2  
Alt 12.09.2007, 21:10
xnonex xnonex ist offline
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Registriert seit: 15.08.2007
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Hallo Mona, liebe Moni,

mir fallen gar keine Worte ein um Euch zu sagen, wie sehr ich mitfühle. Ich wünsche Euch soo viel Kraft ? Leben?......
Dir Jeje möchte ich einen dicken Arm voller Kraft geben. Ich finde es ganz mutig von Dir, bei Deiner Mutter zu sein und sie zu unterstützen.

Es ist grausam, daneben zu stehen und nichts gegen die Krankheit tun zu können. Und dann jeden Tag daran zu denken, dass die Zeit verrinnt.

Mein Partner ist am 23.08. mit 52 Jahren gestorben Wir hatten nur 4 Jahre zusammen! Er starb gerade mal einen einen Tag, nachdem der Arzt mir mitteilte, dass er weniger als eine Woche zu leben hat. Ich war bei ihm, als er aufhörte zu atmen. Er hat meine Hand ganz fest gehalten.

Ich vermisse ihn jeden Tag und kann immer noch nicht richtig glauben, dass er nicht mehr neben mir auf dem Sofa sitzt.

Die Bilder des letzten Tages gehen auch mir Nacht für Nacht durch den Kopf. Ich versuche mich dann auch daran zu erinnern, dass es mir durch liebe Menschen im Krankenhaus möglich war, bei ihm zu sein und mein gegebenes Versprechen so zu halten. Ich habe ihm sagen können, wie sehr ich ihn liebe und dass es ok ist, wenn er mich zurück läßt. Ich bin sicher, dass er dank der Schmerzmittel keine Schmerzen erleiden musste und hoffe, dass durch meine Anwesenheit seine Angst gemildert werden konnte.
Seine Seele konnte so ruhig auf Wanderschaft in eine andere Welt ohne Schmerzen und Leid gehen.

Heute am Grab ist mir klar geworden, dass diese Begleitung viel Kraft und Mut erfordert. Es entsteht eine Verbundenheit mit dem Geliebten, die niemand verstehen kann, der es nicht erlebt hat. Der Schmerz raubt auch mir fast den Verstand. Ich gehe arbeiten und funktioniere und weine doch jeden Tag auf der Fahrt nach Hause. Ab und zu spüre ich ihn dann aber und höre die Worte: "Siehst Du, ich wußte dass Du viel mutiger bist, als Du es je für möglich gehalten hast."

Ich würde Euch gerne ein Gedicht von Ringelnatz auf den Weg geben, welches mir unglaublich hilft:

An M.

Der du meine Wege mit mir gehst,
Jede Laune meiner Wimper spürst,
Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst -
Weißt du wohl, wie heiß du mich oft rührst?
Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.

Lebe, lache gut!
Mache deine Sache gut! (Ringelnatz)

Jetzt habe ich so ausführlich geschrieben. Es ist schön, dass es dieses Forum gibt mit lieben Menschen, bei denen man nicht funktionieren muss.

Liebe Grüße
Kerstin
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  #3  
Alt 13.09.2007, 10:34
jeje jeje ist offline
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Beiträge: 98
Standard AW: ich bin so verzweifelt

danke,

du machst mir mut das sie keine schmerzen haben wird.
es tut so weh das sie gehen muss, sie ist so ein lieber mensch.
es tut weh zu wissen das meine mutter nicht mehr lange da sein wird , weil eine mutter ist immer da. früher war es selbstverständlich mama´s passen auf ihre kinder auf. es tut mir weh das sie keine enkel mit erleben kann und so viel mehr......

viele grüsse

jeje
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  #4  
Alt 13.09.2007, 12:22
maren44332 maren44332 ist offline
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Beiträge: 7
Unglücklich AW: ich bin so verzweifelt

Hallo!
Ich suche immer nach dem -WARUM- Ich finde keine Antwort, wie auch, es ergibt doch überhaupt keinen Sinn, wenn uns das Liebste weggenommen wird!!!!
Meine Trauer schlägt sich jetzt auch körperlich nieder, ich habe Gliederschmerzen, fühle mich müde und grenzenlos erschöpft!!!

Wie geht es meinem Freund??? Was macht er?

Als er im Sterben lag, habe ich ihm oft gesagt, dass meine Liebe ihm begleitet, wärmt und beschützt! Wo immer er ist. Das hat ihm gut getan, er hat gelächelt und meine Hand feste gedrückt!

Maren
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  #5  
Alt 13.09.2007, 12:32
jeje jeje ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

hallo maren,

das warum gibt es nicht , es is das leben.
ich schicke dir mein mitgefühl ich glaube das es sehr schwer ist.
ich fühle mich auch nur müde , ich rauche und esse fast nichts den ganzen tag, ich bin zu garnichts motiviert und die kopfschmerzen sind auch immer da.

das kostbarste was wir haben ist die erinnerung an die schönen und nicht so schönen momente mit dem menschen der uns so viel bdeutet.

die frage warum ist eine kreis man findet daraus keinen sinn oder ausweg...

er lebt in deinen gedanken immer weiter und das ist gut so .

es tut mir so leid.
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  #6  
Alt 15.09.2007, 10:31
Mona41 Mona41 ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Mein lieber Schatz,
jede Nacht träume ich von dir.
Du bist noch bei uns, aber du bist auch immer noch krank. Wenn ich dann aufwache muss ich jeden Tag wieder neu begreifen, dass du nicht mehr da bist. Es ist so schrecklich und die Angstgefühle werden auch jeden Tag schlimmer. Ich wünsche mir so sehr bei dir zu sein. Wenn ich an ein Wiedersehen mit dir denke, habe ich ein richtiges Glücksgefühl. Aber jetzt muss ich noch für unsere Kinder da sein. Der Umzug rückt immer näher und ich habe das Gefühl, dass ich das alles nicht schaffe. Wir wollten uns die Wohnung doch so schön herrichten und jetzt bist du nicht mehr da und mir ist alles egal.
Ich liebe dich so sehr.
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  #7  
Alt 15.09.2007, 19:02
Mona41 Mona41 ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Mein über alles geliebter Schatz,
heute war ich an deinem Grab. Deine Mama und meine Mama haben 3 schöne Sträuße Schnittblumen zu dir gebracht.
Beim Heimfahren sind mir wieder die furchtbaren Erlebnisse vom 5. Oktober 2006 eingefallen. Als wir nach deinem ersten CT vorm Arzt gestanden sind und der gesagt hat - schaut nicht gut aus, haben sie viel geraucht.
Ich bin mit einem Kreislaufkollaps zusammengebrochen und du hast mich aufgefangen. So wie du mich in den ganzen 23 Jahren in jeder Situation aufgefangen hast. Ich möchte dir so gerne danken für deine Liebe, deine Treue, deine Geborgenheit, deine Sorge um mich und unsere Kinder. Du bist das Beste was mir in meinem Leben passiert ist und natürlich die Kinder. Du bist der erste Mensch in meinem Leben gewesen dem ich 100% vertrauen konnte. Wie soll ich es nur ohne dich schaffen?
Ich liebe und vermisse dich so sehr.
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  #8  
Alt 16.09.2007, 21:05
Mona41 Mona41 ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Mein lieber Schatz,
heute habe ich wieder mal funktioniert. Ich habe alles gemacht, was normal ist. Essen gemacht, für den Umzug geplant, mit unseren Kindern über dich gesprochen, unsere Katze versorgt usw.
Wie lange muss ich noch funktionieren?
Was mir immer mehr klar wird, ist dass ich mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen kann. Ich kann dieses Wort "muss" nicht mehr ertragen. Ich will nicht mehr "müssen". Wir haben schon soviel durchstehen müssen. Als unser Baby im fast 5. Schwangerschaftsmonat gestorben ist und du weißt noch vieles mehr. Aber wir haben alles gemeinsam durchgestanden. Jetzt bin ich alleine und kann nicht mehr. Die Verantwortung erdrückt mich. Ich brauche dich so sehr.
Bitte hilf mir. Ich liebe und brauche dich so sehr.
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  #9  
Alt 22.09.2007, 02:39
Shi-Tzu Shi-Tzu ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: ich bin so verzweifelt

Hallo,ich bin neu hier!
Mein Mann ist am 10.September 2007 um 03.28Uhr im Alter von 51 Jahren an Maxillary Sinus Cancer gestorben!
Meine Tochter und ich waren bei Ihm und ich hielt seine Hand.Als sein Atem stillstand ,woltte ich nur noch weg,ich konnte nicht mehr bleiben.
Alles begam im Dezember vergangenen Jahres mit einer Erkaeltung,mein Mann suchte den Arzt auf und der verschrieb Ihm Antibiotika.
Als diese nichts halfen,er hatte eine Schwellung unter dem rechten Auge,schickte ich Ihn wieder zurueck in die Praxis.Nochmaliger erfolgloser Versuch,mit staerkerem Antibiotika.
Dann wurde ein CT gemacht und am 21.Dezember die Diagnose,Tumor unter dem rechten Auge.
Von diesem Tage an,wucherte dieser Tumor so unendlich stark und drueckte auf das Auge.Mein Mann sah aus,als waere er in eine Schlaegerei verwickelt gewesen.
Im Februar folgte dann die OP und Ihm wurde das rechte Auge entfernt und der Oberkiefer rechtseitig.
Dann begann man mit Radiotheraphie,Chemo und eine Prothese wurde angefertigt.
Im Mai dann wurde Ihm gesagt,man koenne keinen weiteren Tumor mehr erkennen und bei der OP wurde auch alles entfernt.Jedoch hatte er an diesem Tage an der linken Strinseite eine Art Wespenstich und der Arzt meinte aber,das sei nicht so Schlimm.Dies war Donnerstag.
Mein Mann war voller Hoffnung und machte schon Plaene,wieder arbeiten zu loennen.
Sonntagnachmittags auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen,schaute mich mein Mann an und ich sah,das diese Stelle dicker war.Ich fragte Ihn,ob er sich da gestossen haette,an einer Tuer,oder am Schrank?Er verneinte.
Wir brachte Ihn dann in die Notaufnahem,da es mir keine Ruhe lies.
Der Arzt dort,meinte erst,es koenne ein Infektion sein,das waere nach Chemo nicht so ungewoehnlich,doch zur Sicherheit mache er auch eine CT.
Ich ahnte da schon nichts GUtes und so sollte es auch sein,mein Mann hatte einen neuen Tumor.
Keiner wollte verstehn,.dass trotz Chemo und Bestrahlung so schnell ein neuer Tumor entshen konnte.
Dann wurde eine MRI angefordert und dort erkannte man einen weiteren Tumor,noch klein unter dem rechten Auge.
Fuer meinen Mann,brach eine Welt zusammen.
Hier das gleiche Spiel,wie zuvor.Der Tumor am Kopf wucherte und wucherte in der gleichen Schnelligkeit,wie zuvor auf der rechten Seite.
Sofort wurde wieder mit Chemo und Betrahlung begonnen.
Im Juni,den 21. hatten wir einen Termin bei einem Kopf und Halsspezialiste,den Besten hier in USA.
Dieser sagte uns und wusste erst gar nicht wie er es uns beibringen sollte,das mein Mann nur noch weniger als 6Monate zu Leben haette.
Ich weiss gar nicht mehr wie wir aus dieser Praxis herauskamen und den Weg nach Hause fanden.Dann fing ich an,Ihn aufzumuntern zu Kaempfen und schliesslich haetten sich ja schon viele Aerzte schon mal geirrt,doch tief im Innersten wusste ich,er wird es nicht schaffen.Zuviel sprach dagegen und eine OP war aussichtslos.
Deshalb heiratetn wir am 30.Juni 2007 noch einmal an der Beach bei Sonnenuntergang,da ich Ihm noch einmal mein Versprechen geben wollte,bis zu seinem Tode,bei Ihm zu sein!
Wer moechte,kann hier schauen:
http://s190.photobucket.com/albums/z61/Uebrraschungsei/
Mein Mann machte insgesamt 75 Bestrahlungen durch und verschiedene Chemos,versuchte selbst die staerksten und neusten Chemos aus.Zahlreiche Medikamente bis hin zu Morphium.
Er war so stark und es war schlimm zu sehen,wie sein Koerper langsam zerfiel.
Vor drei Wochen meinte man,das man Ihm eine Pain-Pump setzen wolle und er hierfuer fuer 4Tage in ein Hospiz solle,wegen der Ueberwachung des Methadons.
Niemals haetten wir geahnt,das er nicht mehr zurueckkehren wuerde.
Nach 13 Tagen zwischen Hochs und Tiefs begann mein Mann dann Sonntagabends um 20.00Uhr mit seinem Sterbeprozess.Seine Atemtaetigkeit aenderte sich und man rief mich zu Ihm.
Ich sass dann von 1.30Uhr bis 3.298Uhr mit meiner Tochter an seinem Bett,hielt seine Hand und wollte das alles nicht wahrhaben.
Letzten Freitag war seine Trauerfeier,ich hatte diesen Tag bewusst gewaehlt,war es doch unser Hochzeitstag.Hatte re mich doch noch eine Woche zuvor gefragt,was wir an diesem Tage mochen moechte.
Nie haette ich geahnt,das dies der Tag seiner Trauerfeier sein wird.
Diesen Mittwoch war die Urnenbeisetzung und in mir war alles so leeer.Diesmal konnte ich gar nicht mehr weinen,das hatte ich zuvor schon so viel.
Nur zu Wissen,das er nun seinen Platz gefunden hat,an dem ich Ihn besuchen kann und zu Wissen,er hat keine Schmerzen mehr,das haelt mich momentan aufrecht.
Nartuerlich auch meine Kinder,16 Jahre und 20 Jahre alst.
Wobei auch mein 16 jaehriger damit nicht ganz klar kommt.Er kann nicht weinen.Er moechte,aber er kann nicht.
Das schmerzt,dies mitansehen zu muessen.
Ich vermisse minen Mann so sehr,er fehlt mir unendlich!
Sorry,wenn es so lang geworden ist,aber es tat gut,es einmal so von der Seele zu schreiben,bei Menschen,die verstehen koennn,da fast jeder hier das Gleiche erlebt!
Danke
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  #10  
Alt 22.09.2007, 12:17
Smail Smail ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Hallo Shi-Tzu,
nachträglich mein aufrichtiges Beileid zm Tod Deines Mannes. ich weiß wie Du und Deine Familie Euch jetzt fühlt. Dieser unendliche Schmerz wird Euch noch lange begleiten. Ich habe meine Mann im Februar 2007 im alter von 59 jahren an BC verloren, kann also alles nachfühlen und gut verstehen.
Haltet als Familie jetzt fest zusammen, gebt nicht auf. Und wenn Dein Herz schwer ist, melde Dich einfach. Das tut immer gut mit Leuten zu reden, denen man nicht alles großartig erklären muss!!!!
Seid tapfer, ich drücke Dich und Deine Familie gang ganz fest.
Der Schmerz vergeht, irgendwann, vielleicht, aber die Liebe bleibt
In Erinnerung an Hans Peter * 15.04.47
+ 08.02.07

Liebe Grüße Smail
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  #11  
Alt 22.09.2007, 18:17
Mona41 Mona41 ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Liebe Tatin,
vielen Dank für deine Geburtstagswünsche. Gestern habe ich mich keine Sekunde wie ein Geburtstagskind gefühlt. Seit der Diagnose meines Mannes haben sich soviele Werte in meinem Leben verschoben. Was mir früher wichtig war, ist jetzt völlig unwichtig. Das Einzige, was ich mir noch wünschen würde, ist meinen Mann wieder zu haben.
Ich kann mir vorstellen, dass du vor diesem Geburtstag Angst hast. Versuche einfach dass zu tun, was dir dein Gefühl sagt. Ich habe deine ganzen Beiträge gelesen und ich denke, du bist eine sehr starke Frau. Du wirst auch diesen Tag überstehen.
Liebe Shi-Tzu,
Es tut mir sehr leid um deinen furchtbaren Verlust. Wir alle hier wissen, was du mitmachst.
Ich wünsche euch allen viel Kraft.
Mona
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  #12  
Alt 22.09.2007, 20:07
19maus79 19maus79 ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Hallo ihr Lieben,

auch ich weiß nicht mehr wie ich das alles begreifen kann. Meine Mama ist am 30.08.07 nach nur vier Monaten nach der Diagnose nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom verstorben. Keiner versteht warum, ihr Herz hat eine Woche nach der letzen Chemo aufgehört zu schlagen, ohne Vorwarnung, einfach so. Wie kann man sowas begreifen, wie verstehen? Diese furchtbare Krankheit ist so tückisch, sobald man die Diagnose bekommt ist es auch schon zu spät....das ist nicht fair. Ich hab viel über das alles gelesen aber wollte nicht glauben dass meine Mama auch so schnell nicht mehr da sein soll....am kommenden Dienstag hab ich endlich einen Termin mit ihrem behandelnden Arzt in der Klinik, dieser eiskalte Mensch, ich bin gespannt was er mir für Sachen diesmal hinschmeißt wie einem altem Hund zu fressen.
Ich fühle mit Euch,
Micha
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  #13  
Alt 22.09.2007, 20:15
Smail Smail ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Hallo Micha, ja es ist einfach nicht zu begreifen, wenn das Liebste in unserem Leben plötzlich nicht mehr da ist. Verzweifelt sucht man nach Erklärungen und immer wieder dieses Warum??? Es gibt keine Antwort und uns bleiben nur noch die wunderbaren Erinnerungen an den geliebten Menschen. Keiner kann nachvollziehen was wir durchgemacht haben, kaum jemand kann uns trösten, wenn er nicht erlebt hat, was wir durchgemacht haben. Kopf hoch, behalte Deine Mama im Herzen und laß Dir von dem "Arzt" nichts gefallen, bestehe auf ein klärendes Gespräch.
Wenn Dein Herz überläuft vor Kummer und Schmerz, schreib es Dir hier von der Seele, hier wirst Du aufgefangen.
Der Schmerz vergeht irgendwann, vielleicht, aber die Liebe bleibt.
In Erinnerung an Hans Peter *15.04,1947
+08.02.2007

Liebe grüße Smail
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  #14  
Alt 12.10.2007, 12:04
MarianneJ MarianneJ ist offline
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Standard AW: ich bin so verzweifelt

Liebe jeje,
es tut mir so leid daß Du nun auch an der Stelle bist, wo wir sind. Du fragst ob Deine Mutter friedlich einschlafen wird. Ich habe meinen Vater, meine Mutter und am 6. März dieses Jahres meinen Mann durch Krebs verloren. Jeder von ihnen ist anders von mir gegangen, aber ich glaube, wenn Du einen guten Hausarzt hast, so wie wir ihn hatten, wird er Dir helfen, daß Deine Mutter ohne Schmerzen von dieser Welt gehen kann. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit.
MarianneJ
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  #15  
Alt 27.10.2007, 19:55
Mona41 Mona41 ist offline
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Beiträge: 84
Standard AW: ich bin so verzweifelt

Mein lieber Schatz,
morgen sind es schon 11 Wochen, dass du nicht mehr bei uns bist.
Alles was ich denke und fühle kann ich nicht in Worte ausdrücken. Der Schmerz wird immer größer. Ich liebe und vermisse dich so sehr. Ich möchte nur noch zu dir. Wie soll es nur weitergehen?
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