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  #1  
Alt 04.10.2007, 07:40
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ele64 ele64 ist offline
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Hallo chaosbarthi,
(was für ein lustiger Nick - wie bist du denn auf den gekommen? ), Ich glaube, ich kenne mittlerweile jede Seite über das Analkanalkarzinom. Geduld war noch nie wirklich meine Stärke - und nun muss ich sie haben und erstmal abwarten, was meine Ärzte rausfinden, d.h. wie mein Tumor auf die bisherige behandlung reagiert hat. Heute habe ich meine Rektoskopie, morgen ein CT. Nächste Woche ist dann Besprechung. Dann höre ich erstmal, was die Ärzte meinen. Ich hoffe halt nur, dass sie meinen Fall wirklich individuell betrachten und nicht nur nach Schema F abhandeln. Besonders in der Uniklinik ist man natürlich wirklich nur eine von vielen (wobei ich aber sagen muss, dass die meisten Ärzte sich schon bemühen einem dieses Gefühl nicht so zu geben).

Hallo Erika,
das versuche ich auch: der Krankheit nicht den ganzen Platz in meinem Leben widmen. Aber es ist schwer, die Angst fällt mich immer wieder unvermittelt an.
Meine Tochter ist sich 100% sicher, dass ich wieder gesund werde sagt sie. Sie kann einen anderen Gedanken gar nicht zulassen, sonst wäre das ihre persönliche Katastrophe, das ist mir schon klar.

So, nun muss ich mich mal duschen und dann Richtung Klinik...

Liebe Grüße sendet euch
Ele
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  #2  
Alt 04.10.2007, 09:25
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Neu hier / Analkarzinom

Morgen Ele,

wobei diese Uniklinik einen ausgezeichneten Ruf hat, der Patient weniger eine Nummer, sondern wirklich noch Patient ist. Keine Sorge, du wirst garantiert nicht nach 0815 behandelt, sondern "tumorgemäß".
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #3  
Alt 04.10.2007, 13:58
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Standard AW: Neu hier / Analkarzinom

Hallole Jutta,
ich sag ja, sie geben sich Mühe... . Der Arzt, von dem ich heute untersucht wurde, hat mir wirklich alles genau erklärt und hatte auch viel Zeit für mich.
Aber im Vorfeld musste ich zwei Krankenpfleger davon abhalten mir ein Klistier zu verpassen - bisserl unnütz mit ´nem Stoma. Sowas verunsichert mich halt (und das war nicht das erste Mal) - schaut da keiner vorher in die Akte?
Jedenfalls siehts doch nach großer OP aus, aus versch. Gründen. Wenn sich alle Ärzte einig sind bin ich ja froh - dann ist es wenigstens eindeutig.
Aber es stehen ja noch ein paar Untersuchungen an...
Bis dann
Ele
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  #4  
Alt 04.10.2007, 16:11
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Neu hier / Analkarzinom

Zitat:
Zitat von ele64 Beitrag anzeigen
Aber im Vorfeld musste ich zwei Krankenpfleger davon abhalten mir ein Klistier zu verpassen - bisserl unnütz mit ´nem Stoma. Sowas verunsichert mich halt (und das war nicht das erste Mal) - schaut da keiner vorher in die Akte?
Bis dann
Ele
Hallole Ele,

das oben angesprochene passiert bei mir heute nach zig Jahren auch noch, mit der Zeit fand ich es nur noch lustig, und gebe dementsprechende Kommentare ab. Solche Dinge mit Humor zu nehmen dauert seine Zeit, du steckst noch am Anfang in der Mühle.

Die Krankenakten sind heute recht "durchreformiert" und teilweise absolut daneben konzipiert, dass viele Ärzte und das Personal oft nur noch das Deckblatt mit der Diagnose anschauen. Dafür nahm sich der heutige Dok viel Zeit für dich, das ist schon viel wert.

Hast du dich entschieden wo du die OP durchführen läßt?
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #5  
Alt 04.10.2007, 22:55
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ele64 ele64 ist offline
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Standard AW: Neu hier / Analkarzinom

Hallo Jutta,
ich schwanke quasi stündlich in meiner Entscheidung. Auf der einen Seite steht der Oberarzt aus dem KH, dem ich vertraue. Auf der anderen Seite das Uniklinikum, bei dem ich mir sicher bin, dass sie was OP-Wissen etc. auf dem neusten Stand sind, aber ich erst am Tag vor der Op denjenigen kennenlernen werde der mich operiert.
Ob der dann mehr Erfahrung hat?
...ich habe ja noch Zeit.
Morgen gibts erstmal ein CT.
Hoffentlich ohne Überraschungen.

*seufz*
Ele
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  #6  
Alt 05.10.2007, 08:21
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Jutta Jutta ist offline
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Hallo Ele,

es ist auch nicht leicht, die richtige Entscheidung zu treffen, da wir das DANACH noch nicht wissen.

Die Uniklinik hat mehr Erfahrung und "Wissen" in der OP-Methode, da sie dazu grundsätzlich sehr schonend und risikoarm operieren. Dazu ist die Nachsorge dort wirklich optimal. Durch die ansäßige medizinische Forschung, bekommst du immer Topqualität in allem. Es besteht die Möglichkeit in eine Studie mit aufgenommen zu werden, was meistens den Standard noch etwas höher schraubt.

Vertrauen in und zu einem Arzt ist sehr wichtig, aber er muß dazu auch die entsprechende "Fingerfertigkeit" und die Erfahrung mitbringen.


Alles Gute für das CT heute, mit hoffentlich hoffnungsvolleren Aussichten!
__________________
Jutta
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  #7  
Alt 11.11.2007, 23:18
Urmeli1234 Urmeli1234 ist offline
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Standard AW: Neu hier / Analkarzinom

Hallo Ele,
wie geht es Dir ? Du hast schon lange nicht mehr geschrieben - was hat sich ergeben ?
Ich hatte auch ein Analkarzinom, das bereits mit der Blase und der Gabärmutter verwachsen war. Da der Tumor sehr groß war und ich entsetzliche Schmerzen hatte, wurde ich zuerst operiert. Erst im Anschluß dann Bestrahlung und Chemo zur 100%igen Sicherheit. Ist aber jetzt schon lange her und es geht mir mittlerweile wieder ziemlich gut. Kein Rezidiv, keine Metas. Es war eine sehr harte Zeit, aber der Kampf hat sich gelohnt. Ich liebe und genisse mein Leben jetzt mehr denn je. Und Du wirst das auch schaffen !!!
Mein Arzt sagte übrigens, , daß das Analkarzinom an sich relativ selten metastasiert. Ist doch schon mal was.
von Herzen alles Gute und viel Kraft wünscht Dir
Urmel
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