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#1
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AW: Verweigerung der Behandlung?
könntet ihr mal darüber nachdenken warum es Leute gibt die eingewiesen werden müssen!
Wenn ich jetzt vom Dach falle und Ohnmächtig bin, also nicht mehr her meiner Selbst, hoffe ich doch , dass man mich ins Krankenhaus bringt, damit ich behandelt werden kann. Genauso hoofe ich dass, wenn ich mal ich Kopf und Gefühlsmäßig so austicke, dass ich nicht mehr klar denken kann, jemand dafür sorgt, dass ich die richtige Hilfe bekomme. Und so soll es sein, wenn jemand für sich und andere eine Gefahr darstellt. lg Ruth |
#2
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AW: Verweigerung der Behandlung?
Hallo allerseits,
ich habe hier schon länger nicht mehr geschrieben und lese auch nur hin und wieder mit. Daher bitte ich es zu entschuldigen, wenn ich irgendwelche Zusammenhänge oder Postings in anderen Threads nicht genau kenne. Was mich aber sehr verwundert ist die Art, in der hier mit Stefan umgegangen wird. Was genau ist das Problem? Dass er seine eigene Art hat mit Krankheit, Tod und meinetwegen auch Selbsttod umzugehen? Dass er widersprüchlich ist? Einerseits Angst vor einer möglichen Diagnose, dann wieder doch nicht. Meine Güte, so einfach ist Angst eben nicht. Kann das wirklich niemand nachvollziehen? Es muss ihm ja niemand folgen oder zustimmen. Fakt ist aber, dass es sein gutes Recht ist. Dies sind alles persönliche Themen, wahrscheinlich die persönlichsten überhaupt. Und jeder hier hat seine eigene Geschichte, ob als Angehöriger, Kranker oder Hinterbliebener. Was also berechtigt hier jemanden über die Ansichten eines anderen zu urteilen? Wer weiß denn letztlich was wirklich „richtig“ ist? Kein Mensch. Ich finde Stefans Haltung nachvollziehbar, seine Situation verdammt schwierig und seine diffusen Ängste mehr als berechtigt. Ob und wie viel persönliches er schreiben möchte, ist doch wohl auch ihm überlassen. Wobei ich finde, dass er das stellenweise schon sehr weit zulässt. Ich wünsche ihm und seiner Frau auf jeden Fall viel Kraft und alles Liebe. Sie kann sich glücklich schätzen, einen solchen Partner an ihrer Seite zu haben. Dieses Glück haben nicht viele. Rezzan |
#3
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AW: Verweigerung der Behandlung?
Zitat:
wie wird denn hier mit Stefan umgegangen? Verstehe nicht wie Du das meinst. Ich finde das dieses Thema "was wäre wenn" hier nicht hingehört. Stell Dir vor; jeder Betroffene und jeder Angehörige würde, seinen eigenen Thread, mit seinen Ängsten eröffnen, zum Thema: "WAS WÄRE WENN....." Das kann es nicht sein. Stefan ist zu widersprüchlich. Er ertrinkt im eigenen Mitleid. Ich nehme Stefan nicht ernst. Ich kann Stefan nur dringend zu einer Psychotherapie raten. Vielleicht kann er sein "Problem" im Einzelgespräch ausarbeiten. Ich wünsche ihm alles Gute und das meine ich auch so! Liebe Grüße Heike |
#4
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AW: Verweigerung der Behandlung?
Liebe Heike,
ich möchte gerne versuchen zu erklären, wie ich das meine. Deine Antwort ist schon mal ein gutes Beispiel dafür. Dass DU findest, was hier hin gehört und was nicht ist eine Anmaßung sondergleichen. Was gibt dir dieses Recht? Seit wann ist es nicht erlaubt über seine Ängste zu schreiben? Du magst diese nicht haben, schön für dich. Aber dass ein Angehöriger, der sich mit Krebs und Tod auseinandersetzen muss, auch eigene Ängste entwickelt und diese eben hier postet ist sein gutes Recht. Deshalb frage ich dich: Was ist dein Problem damit? Wenn man umgeben ist von Leid, Krankheit und schweren Behandlungen ist es durchaus nachvollziehbar, sich mit solchen Gedanken auseinanderzusetzen. Ich habe mich auch oft gefragt, was ich wohl machen würde, wenn ich Symptome merke, die auf eine Krebserkrankung deuten. Würde ich es wissen wollen? Mich behandeln lassen? Oder es verweigern? Ich kann diese Fragen nicht wirklich für mich beantworten, wenn es soweit ist, reagiert man doch oft anders als man denkt. Aber es muss legitim sein, solche Fragen auszusprechen und darüber zu reden. Und manchmal helfen einem klare Worte und eine andere Meinung mehr, als ein optimistisches „Wir schaffen das schon“. Versteh mich bitte nicht falsch, auch ich glaube dass Zuspruch und positives Denken wichtig sind – aber bitte nicht als Pflichtübung, die nichts anderes mehr zulässt. Dass du ein so lobenswertes Motto hast (Gemeinsam schaffen wir das) ist für dich persönlich auch sehr schön. Sind aber eben nicht alle Menschen so. Punkt. Und wie persönlich und beleidigend auch du werden kannst, siehst du vielleicht an deinen Ausdrücken wie „Er soll ein Buch schreiben, zum Psychotherapeuten gehen, er ertrinkt in Selbstmitleid“ usw. Unglaublich! Warum schreibst du so etwas? Ist das die Antwort für einen Ratsuchenden? Oder jemanden, der sich in einer wirklich beschissenen Phase seines Lebens austauschen möchte? Wenn es erlaubt ist: Ich finde DAS gehört hier nicht hin. Du hast wohl deinen Weg, er seinen. Beides ist zu respektieren. Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute und hoffe, ich konnte es etwas verständlicher machen. Liebe Grüße Rezzan Geändert von rezzan (09.10.2007 um 08:16 Uhr) Grund: Nachsatz eingefügt |
#5
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AW: Verweigerung der Behandlung?
Hallo Rezzan, wir sind alle von der Krankheit Krebs betroffen. Die Einen erkrankt und die Anderen sind Angehörige. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Hast Du wirklich alle Beiträge in diesem Thread gelesen? Kannst Du Dir wirklich erlauben, die Vorschreiberin so anzugehen? Weshalb bist Du so agressiv? Besonders gegen Heike! Hast Du ihre Geschichte gelesen? Ich finde auch, dass Stefan unbedingt andere Hilfe braucht, nämlich professionelle. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und dass Du Deine Situation meistern kannst. Gloria
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