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#1
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AW: ganz am Anfang
Ach ja, Läusealarm ist bei uns auch noch nicht so lange her.
Eine sehr erfahrene Kindergartentante hat mir vor langer Zeit mal gesagt, Läuse mögen kein Haarspray. Ich habe bei akuter Läusegefahr meinen Kindern meistens Haarspray eine Zeitlang aufgesprüht. Keine Ahnung ob es geholfen hat. Jedenfalls hat es nix mit Sauberkeit zu tun. Unser Hautarzt sagte mal, Haare waschen verhindert keine Läuse, man hat dann nur saubere Läuse Aber wir hatten auch schon Flöhe, d.h. unser Hund hatte mal welche. Eigentlich regelmäßig. Weil er so gerne in Igel gebissen hat und die sind ja voll davon - und da half auch kein Flohhalsband. Nicht wirklich Naja, inzwischen haben wir keinen Doggi mehr 'nur' noch einen dicken Moppelkater. Ich hab ein bißchen den Überblick verloren, also wer morgen einen schwerenTag hat, ich drück Däumchen und sende an alle Lieben Gruß Beate |
#2
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AW: ganz am Anfang
habe heute das ergebnis von der knochenmarkspunktion bekommen. das knochenmark ist auch infiltiriert. mist, mist, mist!
dat zickchen |
#3
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AW: ganz am Anfang
Hallo liebes Zicklein,
ach das ist wirklich Obermist soweit ich weiß, ist ein guter Behandlungserfolg dennoch die Regel. Ich habe hier im Forum mal bei irgendjemand (wer war das noch )gelesen, dass derjenige in Remission ist. Du strahlst soviel Power aus, ich bin sicher Du machst den blöden Krebs ganz bald platt. Alles Liebe Beate |
#4
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AW: ganz am Anfang
Liebes Zicklein,
och jeee, so was Dummes! Würde Dir gerne irgendetwas Tröstendes schreiben, bin aber noch so chemo-müde... Ich danke Dir herzlich für Deine guten Gedanken! Werde mich revanchieren! Demnächst wieder mehr... Alles Gute wünscht Dir Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#5
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AW: ganz am Anfang
hallo, ihr lieben...
habe mich wieder gefangen, aber der erste moment war echt obermist. "das jetzt auch noch!" habe ich gedacht, aber inzwischen (lieber gott, vielen dank für all die tollen menschen in meinem umfeld!) habe ich mit meiner freundin gesprochen und die sagte doch tatsächlich "und? war irgendwann schonmal was einfach in deinem leben? und bisher hast du alles geschafft, was du wolltest und du willst gesund werden. ich seh da jetzt nicht das problem!" himmel, ich hätte sie küssen können! hat mich an meine stärken erinnert, alles mit 120% anzugehen, anstatt den kopf in den sand zu stecken! der mensch wächst mit seinen aufgaben und nächstes jahr, wenn ich zurück blicke, werde ich sehen, wie viel stärker auch der krebs mich wieder gemacht hat! außerdem will ich ja unbedingt die HD-chemo, wenn ich jetzt kein kandidat dafür bin...?!? übrigens sind meine "chemo-mützen" heute angekommen (hatte davon im brustkrebsforum schonmal geschrieben...)---irre schick, habe ich heute direkt mal mit druntergesteckten haaren getragen...ein weiteres hoch auf die make-up-industrie, ich finde, ich sah fantastisch aus! so! kampfgeist und eitelkeit wieder voll da! liebe linnea...manchmal reicht auch ein einzeiler, hat schon gezeigt, daß du an mich denkst und mir nahe bist...hatte dir übrigens punkt 12 heute ganz feste gedanken geschickt, vielleicht hast es gemerkt...*lächel* übermorgen bin ich dann das erste mal dran, ein bißchen bammel hab ich ja doch...vier stunden infusion sind so überhaupt nicht nach meinem geschmack und das ist auch die premiere für den port....aber ist wohl doch besser, als immer über die vene, die sind inzwischen sowieso so zerstochen, daß außenstehende denken könnten, ich drück mir was zu meinem eigenen wohlbefinden im stundentakt... dat zickchen |
#6
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AW: ganz am Anfang
Hallo Zicklein,
aha die Stimmung steigt wieder, das ist doch schon mal was. Aber ich denke, bei aller Stärke, Tapferkeit dürfen wir auch mal durchhängen. Denn schließlich ist es eine lebensbedrohliche Erkrankung und es gibt Menschen die dran sterben (o.k. wir hier im Forum natürlich alle nicht). Ich "weiß" auch dass ich das alles bestehen werde, aber so ab und zu packt mich schon mal die Panik. Dann gehe ich raus, laufe durchs Feld lass mir das Hirn durchpusten oder spreche mit einer Freundin (ich hab gottseidank auch so tolle wie Du), die mich wieder zurecht rückt. Aber vorher heul ich ein bißchen. Denn ich finde weinen putzt die Seele blank. Das ist ein Überdruckventil, immer raus damit. Und danach geht es wieder auf die Schiene. Stark war ich schon immer, mich hat der Krebs wesentlich gelassener gemacht und das empfinde ich als große Bereicherung. Ich trenne jetzt gut die Spreu vom Weizen. Ja die Infusionszeit ist lange, machst Du das ambulant? Meine erste hatte ich stationär, danach alles ambulant. Ich hab mir mp3-player meiner Tochter mitgenommen und natürlich vorher noch mit schönen Sachen beladen lassen. Oder Bücher. Hab ich immer dabei. Was ich auch gut finde sind Hörbücher, wenn man zum lesen zu müde ist aber nicht so ganz ohne sein will, blendet auch die Nebengeräusche aus. Allerdings bin ich fast immer während der Chemo eingepennt, manchmal hab ich die Augen aufgemacht und dann saßen da völlig andere Leute, hatte den Wechsel gar nicht bemerkt. Was mir auch wichtig war, ich hab anfangs immer sehr gefroren dabei. Das waren so große Kunstlederliegesessel, saukalt auf Dauer. Dann standen Türen offen etc. Ab der 2. Chemo hatte ich immer meine eigene Fleecedecke dabei, damit hab ich mich eingemummelt und dann konnte es losgehen. Ich wünsche Dir eine gute Nacht, schlaf gut Beate |
#7
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AW: ganz am Anfang
Hallo Zicklein,
unter www.tanjas-welt.com findest Du eine Erfolgsgeschichte. Tanja hatte ebenfalls foll. mit Knochenbefall. Sie hat es geschafft und ist z.Zt. in Reha Liebe Grüße Beate |
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