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  #1  
Alt 09.11.2007, 11:52
Holgo Holgo ist offline
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Registriert seit: 13.08.2007
Beiträge: 14
Daumen hoch Toi, toi, toi!!! Es gibt positive Nachrichten!

So, hier bin ich mal wieder!

Ich weiß, ich habe lange nichts mehr von mir hören und sehen lassen, aber irgendwie habe ich das wohl doch alles am besten mit mir selbst ausgemacht. Jetzt wollte ich Euch nur mal berichten, dass derzeit alles recht gut aussieht.

Nachdem am 08.10.07 die Radio-/Chemotherapie zu Ende war ist mein Vater am Mittwoch diese Woche operiert worden. Wie vorgesehen haben sie ihn minimal-invasiv operiert. Der Termin war so schnell nach der Chemo, da er sie recht gut vertragen hat und da die Untersuchungen danach auch gezeigt haben, dass der Lymphknoten nicht mehr auf dem CT zu sehen war und der Tumor selbst etwas kleiner geworden ist.

Am Mittwoch dann also OP von 12.00h bis ca. 20.00h. Bei Ankunft auf der Intensivstation hat er schon selbst geatmet, was die Pfleger dort sehr gewundert hat.

Auskunft des Pflegepersonals und auch der Ärzte derzeit ist, dass die OP genau so verlaufen ist, wie man es sich vorgestellt hat. Ein Stück der Speiseröhre wurde entfernt, wie auch ein Stück des Magens und der wurde dann hochgezogen und an die verbliebene Speiseröhre angenäht. Gestern nochmal röntgen, um zu sehen, ob alles dicht ist, was offenbar der Fall war. Man hat überlegt, ihn schon gestern wieder auf normale Station zu verlegen, aber da das Intensivbett nicht unbedingt gebraucht wurde bleibt er auch heute nochmal da.

Wir sind daher derzeit guter Dinge und hoffen, dass das so weiter geht und wir weiter gute Nachrichten bekommen. Ich klopfe dreimal auf Holz!!!

Und jetzt wünsche ich allen weiteren Betroffenen nur das Beste. Haltet die Ohren steif und seid tapfer. Denn ich weiß jetzt auch, durch welche Hölle man geht, wenn die eigene Familie so etwas trifft und ständig wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen und schlechte Nachrichten verdaut werden müssen.

Also, Kopf hoch, auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.

Holgo
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  #2  
Alt 09.11.2007, 12:26
estella estella ist offline
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Beiträge: 223
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,

das klingt sehr sehr gut!!!!! Ich gratuliere euch allen und freue mich, dass es deinen Vater bereits so gut geht!
Wird er nachdem er sich von der Op erholt hat eine zweite Chemo kriegen? Oder ist diese, das Lyphknoten und Tumor geschrumpft, bzw weg sind (unglaublich...!) nicht mehr nötig?

Ich wünsche euch in jedem Fall viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen,

estella
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  #3  
Alt 09.11.2007, 19:43
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,

es freut mich, dass Dein Vater die OP so gut überstanden hat. Die erste Hürde ist genommen und das ist schon mal viel wert.

Ist ja super, dass es ihm so gut geht, dass er schon auf die normale Station kann. Bei meinem Vater hat es eine Woche gedauert.

Du hast Recht, wenn jemand aus der eigenen Familie betroffen ist, dann geht man durch die Hölle. Krebs war in meiner Familie nie ein Thema, bevor mein Vater daran erkrankt ist. Man fällt in ein tiefes Loch und weiß nicht, wie man da wieder rauskommen soll. Alles andere, was vorher wichtig erschien, tritt total in den Hintergrund.

Aber Dein Vater ist auf einem guten Weg. Ich wünsche ihm alles nur erdenklich Gute und baldige Genesung.

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #4  
Alt 09.11.2007, 19:43
Holgo Holgo ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo estella,

vielen Dank für die guten Wünsche.

Von einer Chemo nach der OP war bisher nie die Rede. Und dass das alles so super angeschlagen hat, das macht mich auch wirklich sehr, sehr glücklich. Habe vorhin gerade auch mit dem Oberarzt und Operateur, Dr. Wullstein gesprochen. Er ist absolut zufrieden mit dem Verlauf der OP und sagt, für die Schwere der OP sei mein Vater bereits sehr gut drauf.

Was die Chemo angeht, da sagte der Leiter der Strahlenklinik, ein Prof. Dr. C. Rödel, der wohl vor etwa einem halben Jahr aus Erlangen an die Uni Ffm gekommen ist, er habe auf diesem Gebiet sehr große Erfahrung. Vielleicht ist das ja ein Grund, warum es so super angeschlagen hat. Dieser Prof. war auch, trotzdem mein Vater normal gesetzl. versichert ist, während der 2 mal 1 Woche stationärem Aufenthalt täglich zur Visite bei meinem Vater und hat sich auch intensiv bemüht.

Alles in Allem denke ich, wir haben mit der Entscheidung, die ganze Behandlung in Frankfurt machen zu lassen und nicht in der Uni in Gießen, wo wir ja wohnen, alles absolut richtig gemacht.

So, für heute Abend soll es das gewesen sein. Euch allen viel Glück und viel Kraft bei Allem, was ihr so vor Euch habt und was es zu überstehen gilt,

Holgo, der jetzt mal wieder etwas ruhiger schlafen kann.
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  #5  
Alt 09.11.2007, 19:45
Holgo Holgo ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Viola,

auch Dir vielen vielen Dank für Deine guten Wünsche, die Du wohl gerade gesendet hast, als ich auch meine Antwort an estella geschrieben habe.

Danke und alles Gute,

Holgo
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  #6  
Alt 10.11.2007, 17:28
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Beiträge: 423
Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Holgo, das klingt ja ganz toll! Ich wünsche insbesondere deinem Vater alles, alles Gute und weiterhin eine so glückliche Entwicklung! Schön, dass du jetzt wieder besser schlafen kannst! Alles Gute weiterhin!!! Irmgard
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