Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Speiseröhrenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.11.2007, 22:40
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2006
Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Elke,

wie schade, dass es Dich nun auch erwischt hat!
Leider weiß ich über diesen Krebs gar nichts und kann Dir deswegen auch nichts fachliches Tröstliches sagen, aber ich weiß, in welchem Gemütszustand man nach solch einer Diagnose ist und kann mit Dir mitfühlen.
Versuche einen klaren Kopf zu behalten und konzentriere Dich jetzt auf die Behandlung. Du hast ja jetzt etwas, was Du tun kannst und bist nicht zur Passivität verurteilt. Verschaffe Dir die grundlegenden Informationen. Einen Arzt, dem Du vertrauen kannst, hast Du ja wohl schon. Das ist wichtig. Wenn Du Zweifel hast, hole Dir auch eine zweite Meinung. Ich habe das nicht gemacht, weil ich das Vertrauen hatte und weil man bei aller Information, die man sich beschaffen kann, trotzdem nicht sachkundig genug urteilen kann. Wichtig ist, dass man den Eindruck hat, dass der Arzt kompetent und menschlich integer ist, dass man weiß, dass er das vermutlich Bestmögliche veranlasst. Die Meinung des Arztes muss aber überzeugend sein.
Hier im Forum, wir kennen uns und wenn wir auch nicht direkt helfen können, findest Du doch immer jemanden, der Dir zuhört und vielleicht auch raten kann.
Alles Gute!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.11.2007, 19:38
irmgard05 irmgard05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Daumen hoch AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Elke, ich wünsche dir all die Energie, Kraft und Zuversicht, die du brauchst um nun auch noch mit deiner eigenen Erkrankung umgehen zu können. Ich hoffe, dass du auch Unterstützung in deiner Umgebung finden kannst. Die Art deiner Erkrankung ist für mich unbekannt, ich hoffe für dich ,dass du aber im KK Menschen findest, die eine ähnlich gelagerte Erkrankung haben. Denn Austausch ist doch wirklich wichtig. Alles Liebe Irmgard
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 29.11.2007, 11:08
elke64 elke64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.01.2007
Beiträge: 71
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure guten Wünsche. Das tut einfach nur gut und berührt mich. Ich habe schon im Forum bei Gebärmutterkrebs und Weichteilsarkom viele Tips bekommen und warte jetzt auf die hoffentlich letzte OP am 10.12.
Bis bald und viele liebe Grüße
Elke
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.12.2007, 17:39
irmgard05 irmgard05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo zusammen, ich hoffe die meisten von euch haben trotz aller Probleme ein gutes Weihnachtsfest verbringen können.
Ich bin wirklich zufrieden. Dass die Gesamtverfassung sich gebessert hat, konnte ich deutlich daran bemerken, dass mir das Kochen des Weihnachtsessens und was es sonst noch an Vorbereitungen gab noch wieder leichter fiel als im vergangenen Jahr. Vor 2Jahren konnte ich nichts dergleichen selbst machen. Schönes Gefühl, wenn man das so rückschauend sagen kann.
Wenn ich hier im Forum lese, bin ich manchmal ein wenig traurig-nicht nur wegen der Schicksale.
Es beschleicht mich manchesmal das Gefühl, dass doch immer mal Beiträge auftauchen, die uns selbst das Leben unnötig schwer machen. Spielt es eine so große Rolle, ob jemand anderer Meinung ist, dass es fast zu Anfeindungen kommt? Kann nicht einfach ein Gedankengang oder eine Verhaltensweise von jemandem akzeptiert werden oder doch zumindest hingenommen werden ohne "Vorwürfe"? Auch, wenn einen diese Verhaltensweise oder ähnliches nervt.
Ich tue das zwar jetzt in diesem Augenblick auch nicht, weil ich mich so äußere, denke nun aber, dass wir uns doch nicht noch unser Leben gegenseitig schwerer machen sollten als es schon ist. Lohnt es sich aufzuregen? Schriftliche "Vorhaltungen" haben leider immer den Nachteil, dass man nicht rückfragen kann, nicht alles unmissverständlich darlegen kann und und und. Gilt für meinen jetzigen Beitrag natürlich letztendlich auch! Ich schreibe dies aber nun trotzdem, weil ich mich ja früher immermal gefragt hatte, warum Leute aufhören zu schreiben, nicht mehr mitteilen, wenn es ihnen gut geht oder eben nicht. Diese "Nickelichkeiten" könnten ein Grund dafür sein. Mir nimmt so etwas die Energie auf die wichtigeren Dinge einzugehen. ich schreibe dies nun auch deshalb, weil ich diese Gedankegänge aus unterschiedlichen Anlassen schon mehrmals hatte. Nicht, dass ich meine Beiträge für so wahnsinnig wichtig halte, aber eigentlich ists schon schade. Denn ansonsten hat mir das Forum hier viel gebracht.

Ich wünsch euch allen alles erdenklich Gute für das Jahr 2008 und alle die dann noch folgen. All denjenigen, die sich um erkrankte Angehörige sorgen un d kümmern die Energie und Kraft, die sie brauchen ohne sich dabei selbst zu vernachlässigen. All denjenigen, die wie ich selbst erkrankt sind den Mut und die Zuversicht weiter an der Gesundheit zu arbeiten. Denen, denen es im Augenblick nicht gut geht, dass es wieder besser werden wird.
Das sind Wünsche für die Zukunft, vergesst darüber nicht, die Gegenwart zu leben und genießt sie, so gut es möglich ist! Liebe Grüße Irmgard
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.12.2007, 22:08
Gabi Gabi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 198
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo Zusammen

Vor Weinachten wurde erfolgreich meine Speiseröhre gedehnt, somit konnte
ich das Weinachtessen voll genießen.
Leider haben sie was gesehen und haben gleich Proben gezogen.
Die Biopsie ergab Tumorzellen in der Speiseröhre und das Krankenhaus rät mir so schell wie möglich ein Termin mit meinen Operierenten Krankenhaus rechts der Isar in München zu machen.
Ich wünsche euch ein guten rutsch ins neue Jahr und wie mir viel Glück und
Gesundheit für 2008.

Ganz liebe Grüße
Gabi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 30.12.2007, 11:07
jani1944 jani1944 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 219
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Gabi,
<....Leider haben sie was gesehen und haben gleich Proben gezogen.
Die Biopsie ergab Tumorzellen in der Speiseröhre und das Krankenhaus rät mir so schell wie möglich ein Termin mit meinen Operierenten Krankenhaus rechts der Isar in München zu machen.>


ich hoffe, dass die bevorstehende Behandlung in dem von dir gewählten Krankenhaus erfolgreich durchgeführt werden kann. Ich wünsche Dir für die Zukunft recht viel Kraft und Gottes Hilfe.
Liebe Grüße
Jani
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 30.12.2007, 12:38
ulla46 ulla46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Gabi,
ich habe ganz schön geschluckt, als ich von den Krebszellen gelesen habe. Ich bin mir aber sicher, dass man dir in München helfen kann! Ich drücke feste die Daumen und dass dich diese unsichere Zeit jetzt nicht so fertig macht. Wir denken an dich!

Liebe Irmgard,
ich freue mich, dass du Verbesserung bei dir wahrnimmst, denn das gibt einem mehr Zuversicht, so war es jedenfalls bei mir.

Euch beiden viel Gesundheit für 2008
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 30.12.2007, 13:00
estella estella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 223
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Gabi,

so ein Mist...ich hoffe, dass du dich nicht unterkriegen läßt und wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und viel Glück fürs nächste Jahr!!!!
Alles Liebe,
alicia
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 31.12.2007, 18:48
rike48 rike48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: Köln
Beiträge: 75
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Irmgard hat Recht, man sollte sich hier durch interne Dinge nicht noch gegenseitig das Leben erschweren. Wo man kann, sollte man aufeinander zu gehen und sich unterstützen, es ist auch so alles schwer genug. Neben der Krankheit, die macht, was sie will, sind das auch noch die medizinischen Strukturen. Mein Vater konnte Weihnachten und die Tage danach nicht wirklich genießen, es sind jetzt öfter Tage wo die Speiseröhre sich verschließt/ verkrampft und er kann den ganzen Tag dann nichts trinken oder essen und was man normal an Speichel hat, kann auch nicht den natürlichen Weg gehen. Da die Klinik weit weg ist und an den Hausarzt verwies ist Hilfe nicht da, wenn man sie braucht. In der Klinik gab es in einer vielleicht ähnlichen Situation mal eine Spritze, aber niemand weiß, was das für ein Medikament war. Wenn man in einer ländlichen Situation weitab von der Klinik wohnt, ist jede Hilfe fern, man hat keine Auswahl an Ärzten oder Kliniken vor Ort, es gibt auch keine Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder andere beratende Stellen. Da sind dann nur die Schmerzen und die Verzweiflung, die Zahl der bösen Tage nimmt zu und die der guten ab. Es gibt keine Heilung mehr, aus den Medien die schönen Sprüche, niemand soll unnötig leiden. Palliativmedizin, ein schönes Schlagwort, sie soll überall kommen, doch wer praktiziert das heute? In der Klinik wechselnde Ärzte als Ansprechpartner, aber niemand ist dort per Telefon erreichbar, es gibt keinen Ansprechpartner für den Patienten und seine versorgende Frau. Da ist man hilflos, Worte können nicht helfen, es ist manchmal einfach nur zum Verzweifeln. Hoffen auf den schnellen Tod, damit es dann vorbei ist? Das passt dann ja auch wenn Leute einem dann erzählen, dass Krebs bei jüngeren Patienten "schlimmer" ist, ein Senior habe dann sein Leben ja schon gelebt. Als ob das so ein Ende dann rechtfertigen oder relativieren würde. Es ist eine komplette Überforderung für die ganze Familie. Ich freue mich, dass ich hier schreiben kann, dieser Weg ist aber Leuten, die kein Internet haben oder keinen Zugang haben, verwehrt. Mit Zugang meine ich nicht nur das technische, es gibt ja auch diejenigen, die alles mit sich abmachen und nicht darüber sprechen/ schreiben können.
In manchen Familien mag es ja so sein, dass dann der Umgang sich ändert und man offener wird, über Gefühle spricht, aber das erlebe ich nicht. Ich würde auch zu einem Arzt fahren oder bei einem Gespräch dabei sein, das wird aber dann eher als Bevormundung oder Einmischung erlebt, das jemand zu nichts mehr in der Lage sei, obwohl es nicht so gemeint war.
Da bleibt als Wunsch für das Neue Jahr nur, dass die Menge des Leidens möglich klein bleibt, aber wie es weiter geht, steht nicht in unserer Macht, egal ob es Zufall ist oder von einer Höheren Macht bestimmt wird.
Ich wünsche allen, die hier ihre traurigen Erfahrungen geschildert haben, in 2008 mehr Glück und alles Gute.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 07.01.2008, 11:35
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Gabi auch ich wünsche dir alles erdenklich gute und viel erfolg bei der Behandlung.
Auch ich habe ein Recidiv überlebt es muss aolso nicht schlimm enden .Ich drücke alles was ich habe Gruß Peter
auch für dich Elke alles Erdenklich gute und auch dir drücke ich die Daumen.
Endschuldigt das ich nicht sooft schreibe wie Ihr aber ich Berichte wieder von meiner Nachsorge die diesen Monat wieder fällig wird.
Ich lese aber oft hier und wünsche allen ein schönes neues Jahr .
Peter
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:38 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55