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#1
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AW: Meine Ma hat ein Glioblastom
Hallo bluesky,
Pflegedienst, ambulanter Hospizdienst-Pflegemittel beantragen. Es ist eine schwere Zeit aber Du schaffst es. Wenn Dir lesen hilft: "Bis zuletzt an Deiner Seite" und "Sterbe, Tod und Trauer" mir haben diese Bücher sehr geholfen. Habe meinen Vater Zuhause bis zum Tod gepflegt/betreut. (Kannst Du nachlesen in "wie soll man das Leben überleben?") Es ist hart aber es gibt auch noch schöne Momente und diese genieße und schöpfe Kraft daraus. Nehm Dich mal feste virtuell in den Arm
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(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF) http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=HeikeF Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder) Für alle die Kraft brauchen: http://de.youtube.com/watch?v=dQhKjrlx0jI |
#2
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AW: Meine Ma hat ein Glioblastom
Liebe Bluesky,
wie geht es Dir/Euch? Liebe Grüsse und ich sende Dir eine riesen Portion Kraft! |
#3
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AW: Meine Ma hat ein Glioblastom
Hallo ihr Lieben,
wie geht es mir/uns? Naja, ich habe gerade ein verlängertes Wochenende in der Schweiz bei meiner Freundin verbracht und ein wenig Kraft aufgetankt. Mein kleiner Bruder war in dieser Zeit bei unserer Ma. Leider geht es ihr im Moment garnicht gut. Ich hatte ja schon geschrieben, dass die rechte Seite meiner Mutter nicht mehr funktionsfähig ist, was ihr das Laufen ja schon sehr erschwert hat. Nun sind letzte Woche noch sehr starke Schmerzen im linken Bein aufgetreten und sie hat manchmal das Gefühl, dass das Bein nicht mehr da ist. Anfangs vermuteten wir noch das es ein Hexenschuss ist und die Hausärztin hat täglich gespritzt, aber ohne Ergebnis. Nach Rücksprache mit dem Onkologen, der bei ihr zu Hause war, wurde nun ihr Schmerzpflaster auf 100 mikrogramm/Stunde erhöht, da er der Meinung ist, dass die Schmerzen Tumorbedingt sind. Im Moment kann sie kaum alleine aufstehen oder sich bewegen. Sie hält sich so Tapfer und versucht die Dinge noch alleine zu bewerkstelligen, aber lange geht das nicht mehr und das weiß sie auch. Was mir Kopfschmerzen bereitet ist der Tumor hinter ihrem linken Auge. Sie klagt täglich darüber das sie immer schlechter sehen kann. Das schlimmst was passieren könnte in ihrer Situation wäre ihr Augenlicht zu verlieren. Ich hab da solch große Angst vor. Wir stellen jetzt einen Antrag auf Aufnahme in ein Hospiz, da auch sie das möchte. Sie möchte Weihnachten noch zu Hause feiern und dann im Januar gerne umziehen. Bis dahin wickelt sie ihre Sachen ab. Sie verteilt ihr Hab und Gut, hat schon eine Musik für ihre Seebestattung festgelegt und mir mitgeteilt wer von uns Kindern später was bekommen soll. Tja, so ist meine Mutter, Kämpfernatur und immer realistisch den Tatsachen ins Auge schauend. Dafür hat sie meine tiefe Bewunderung und Zuneigung. Bei mir ist dass alles noch garnicht angekommen. Ich funktioniere im Moment nur. Ich stehe auf, geh zu Mama, dann zur Arbeit, abends wieder zu Mama und dann nach Hause schlafen. Zwischendurch schaffe ich auch noch Weihnachtsgeschenke zu kaufen und den Weihnachtseinkauf für meine Ma zu erledigen. Ab nächste Woche kommt zweimal wöchentliche ein Frau vom ambulanten Hospizdienst zu Mama nach Hause. Vielleicht kann sie da über Dinge reden, die sie mit mir nicht besprechen mag. So, dass ist der momentane Stand bei zu Hause. Ich hoffe inständig, dass meine Mama die Weihnachtszeit noch mit uns und bei vollem Bewußtsein erleben kann und darf. Danke liebe Fee, dass du immer wieder auf meine Beiträge findest und nachfragst. Ich hoffe, dass bei dir soweit alles, den Umständen entsprechend, gut ist. Ich sende euch liebe Grüße und eine dicke |
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