Nicht müde während der Chemo

[Eleve]

Hi,

sagt Mal kennt das jemand? Seit der Chemo (TAC) schlafe ich nachts nur knapp 6 Stunden und fühle mich gut dabei. Das geht nun schon 4 Wochen so.

Kommt das wirklich von der Chemo oder ist das vielleicht die Psyche? Muß ich mit einem Zusammenbruch rechnen, wenn ich mich nicht diszipliniere und früher ins Bett gehe?
Die Ärztin hat mir nach der OP gesagt, ich soll mich gut ausruhen, ob ich denn gut schlafe, das wäre so wichtig, weil ich die Kraft brauche für die Chemo, sie hat mir auch ein Beruhigungsmittel gegeben (habs nicht gebraucht und nicht genommen)...

Hmmm...

Was meint Ihr?

Grüße,
Eleve (jetzt doch mal auf dem Weg ins Bett *g*)

[Leni 47]

Hallo Eleve,

ich brauchte während der Chemo auch kaum Schlaf.Hatte mein zweites Bett auf dem Sofa,Kopfkissen und Federbett.Ich bin nachts aufgestanden und hab den Fernseher angemacht oder gelesen.Bin dann irgendwann eingeschlafen.
Diese Schlafprobleme habe ich heute noch etwas.
Schau mal auf die Uhrzeiten wann verschiedene Beiträge geschrieben werden,wir sind nicht alleine damit.

Liebe Grüße. Leni

[Ilse Racek]

Hallo Leni,

ich kann Eleve's Ausführungen nur bestätigen.

Oft waren/sind allerdings bei mir Schlaflosigkeit und Unruhe auch begleitet von mehr oder weniger schmerzhaften "Neben- bzw. Nachwirkungen" der Therapie....

Liebe Grüße

[Mary-Lou]

Hallo Eleve,

bekommst Du zu den Chemos Cortison (Fortecortin o.ä.)? Ich habe für mich festgestellt, dass ich dann besonders aufgedreht war, wenn ich die 2-3 Tage Cortison eingenommen hatte. - Das ging dann meistens eine Woche, bis ich wieder etwas ruhiger wurde.

Aber ich denke, Du kannst beruhigt sein. Dein Körper holt sich schon den Schlaf, den er braucht. Hauptsache ist wohl, Du fühlst Dich gut dabei.

Grüße

[Lilli 40]

Hallo Eleve,
hatte 6x TAC-Chemo. Die ersten Tage brauchte ich eigentlich nicht ins Bett gehen, ich lief auf Hochtouren. Ein Zusammenbruch kam nie. Cortison mußte ich noch 2 Tage nach der Chemo nehmen. Nach ca. 1 Woche konnte ich wenigstens 5-6 Stunden am Stück schlafen. Ich brauche heute viel weniger Schlaf, als vor meiner Erkrankung. Sonst waren es mindestens 8 Stunden. Jetzt reichen 7 Stunden, aber mit Unterbrechungen. Ich werde 1x mindestens pro Nacht wach, hatte ich früher auch nicht. Sonntags bin ich um 7.oo Uhr munter, da habe ich dann noch was vom Tag. . Und Tamoxifen ( war vorher nicht in den Wechseljahren) tut sein übriges dazu.

Liebe Grüße und "ruhiges Nächtle"
Lilli, die eigentlich Eva heißt