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Alt 12.12.2007, 17:25
Benutzerbild von vogal
vogal vogal ist offline
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Registriert seit: 01.09.2007
Beiträge: 103
Standard AW: Mit 50 Witwe

Hallo Chris

erst mal danke für Deine Antwort. Meine erste Frage wie lebt man denn 12 Jahre mit Leukemie. Mein Gott was mußtest Du durchmachen und machst es wahrscheinlich immer noch. Deine Geschichte ist soo traurig. Weißt Du durch meine Angststörung habe ich immer Angst vor Krankheiten gehabt und dachte immer ich sterbe wenn ich mal wieder schlimmes Herzrasen hatte. Meinen Mann kannte ich 23 Jahre und außer einem Schnupfen oder Husten war er nie ernstlich krank. Er sagte aber immer wenn ich mal ins Krankenhaus muß komm ich nicht mehr lebend da raus und so war es dann leider auch. Wenn ich das mit den Krampfanfällen von Deinem Mann so lese bin ich wirklich froh dass das meinem Mann erspart geblieben ist das wäre sicher noch gekommen. Die eine Metastase im Kopf war ja schon fast 4 cm drei hatte er insgesamt. Als ich den Donnerstagmorgen in die Klinik kam und er nicht mehr sprechen konnte dachten die Ärzte zuerst er hätte einen Schlaganfall bekommen. Als sie ihn dann zum CT gebracht haben hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl. Bei uns ist so viel schief gelaufen da wäre ein Schlag noch das kleinere Übel gewesen. Bei dem Glück das wir hatten mußten es Hirnmetastasen sein und das hat sich ja auch bestätigt. Ich habe dann gleich noch mit unserem Strahlenonkologen telefoniert und habe gefragt ob er nicht noch bestrahlt werden kann. Er sagte: Frau Sch. man kann alles bestrahlen aber bitte überlegen sie mit welchem Ergebnis die Prognose bleibt die gleiche und wir reden hier über 1-2 Monate Leidensverlängerung und nicht Lebensverlängerung. Also haben meine Tochter und ich entschieden nicht zu bestrahlen. Wir haben wohl die Option offen gelassen wenn er es kann soll er selber entscheiden aber dazu ist es nicht mehr gekommen. Ich versuche mich nicht zu verkriechen. Ich kenne ganz viele Leute und bin froh das ich meine Kinder habe aber meinem Mann kann mir keiner ersetzen und ich vermisse ihn furchtbar. Dir wünsche ich alle Kraft die Du für Deine Krankheit brauchst und die Kraft das Geschehene zu verarbeiten. Wenn Du magst schreib zurück würde mich freuen. Lieben Gruß Silvia
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