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  #1  
Alt 09.01.2008, 00:31
Ute P. Ute P. ist offline
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Hallo, auch ich versuche mich erneut hier. Lese seit meiner Diagnosestellung Dez. 2005, hier, kleinzelliges Bronchialkarzim. Ich lebe immer noch !!
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob ich hier Beiträge geschrieben habe ?
Ich habe damals überall versucht Hilfe zu bekommen.
Aber damals hat mir davon abgeraten, aus dem Internet mit Betroffenen Kontakt aufzunehmen, da es für mich und meiner Seele nicht gut wäre. Im Jahre 2007 lernte ich Ulla aus Krefeld kennen, sie war mit mir in der gleichen AHB Klinik. So ein possitiv eingestellten Menschen, habe ich noch nie kennen gelernt, seit dem lese ich eigentlich wieder regelmäßig.

So für heute möchte ich beenden und werde weiter berichten
Gruß
Ute
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  #2  
Alt 10.01.2008, 22:24
Bibi13 Bibi13 ist offline
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Hallo allerseits

ich heiße Monika bin 47 Jahre alt, Diagnose im Juni 07 Lungenkrebs.
OP Rechter Oberlappen pt3 G3 sonst 0.
Bis mitte November Chemo mit Cisplatin und Vinorelbine.

Kontrolluntersuchung am 08.01.08 Ohne Befund.

War bis heute in einem anderem Forum das nun leider geschlossen wird.

Hoffe hier neue und alte Mitstreiter zu finden.

Wünsche allen viel Kraft und Mut zum durchhalten.
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  #3  
Alt 15.01.2008, 17:15
Mückchen Mückchen ist offline
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Hallo möchte mich auch vorstellen. Mein Name ist Andrea. Bin 41 Jahre alt und wohne in Berlin. Bin seit April 2005 LK erkrankt. Zufallsröntgen aufgrund länger andauernder Heiserkeit und Bronchitis der Lunge, sehr aufmerksame Hausärztin. Nach dem Röntgen wurde ein Schatten festgestellt. Danach CT der Lunge. Diagnose am 29.04.05: 2,9 cm großes Bronchialkarzinom im linken Oberlappen. Krankenhaus, Bronchioskopie (kein weiterer Befund möglich), Medastioskopie und Lungenpunktion: Diagnose: Nichtkleinzeller, 3 Metis im Speiseröhrenbereich, keine OP möglich. Nach 2 Chemos über jeweils 5 Tage mit Cisplatin (über Port, zum Glück, den habe ich bis heute drin) und 37
3-Punktbestrahlungen der Lunge und dem Speiseröhrenbereich bis zum 16.08.05, 3 Monate auf Kontroll-CT warten, seitdem tumorfrei. Halt die üblichen Nebenwirkungen, aber im großen und ganzen geht es mir bis jetzt sehr gut. Habe halt fast immer das Gefühl (wetterabhängig) eine Lungenentzündung zu haben. Knochenschmerzen, schlechte Venen, Husten usw. So das wars erstmal und liebe Grüße sendet euch das Mückchen

PS. War bisher in einem anderen Forum vertreten. Mein Name war dort andrea_luett. Kennen bestimmt eine Menge Leute hier.
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  #4  
Alt 16.01.2008, 11:03
Benutzerbild von Susanne1306
Susanne1306 Susanne1306 ist offline
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Hallo an alle!

Ich bin Susanne, 52 Jahre alt . Zufallsdiagnose Ende August 2007 : Plattenepithelcarzinom Stadium 2a. OP in der Lungenklinik Hemer am 19.09.2007, pT2N1M0 G2 R0, adjuvante Chemo (ambulant) seit dem 25.11.2007.
Ich kenne auch einige in diesem Forum durch das Selbsthilfeforum, das nun leider geschlossen wurde.Es ist für mich sehr wichtig, mich hier austauschen zu können, deshalb ärgere ich mich sehr, weil das andere Forum sinn-und grundlos dichtgemacht wurde. Mag ja sein, daß es viel Arbeit bedeutete, dieses Forum zu leiten, aber es hätte sich mit ein wenig Mühe sicher eine Möglichkeit gefunden, es weiter zu führen, Hilfsangebote waren genug da.

Nunja, jetzt habe ich ja euch gefunden......
Wenn ich jetzt noch wüsste, wie man hier ein Foto reinkriegt, würde ich das glatt machen....aber so kann ich mir wenigstens die anderen Mitstreiter gegen den Krebs ansehen, lach!!

Susanne
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  #5  
Alt 08.02.2008, 19:55
Yerrise Yerrise ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich nun schon seit einiger Zeit eine stille Leserin im KK bin, moechte ich mich heute bei Euch vorstellen.
Mein Name ist Sylvia, bin 51 Jahre alt, verheiratet, habe zwei liebe Mädchen im Alter von 17 und 21 Jahren und lebe in Berlin.
Am 07.12. bin ich morgens aufgestanden und habe mich nur kurz über mein aufgedunsenes Gesicht gewundert, dies aber mit einem Achselzucken abgetan, da ich annahm, ich hätte vielleicht zu viel mit meinem Kissen
gekuschelt. Also Zähne geputzt, ab unter die Dusche und dann der Schreck, ich glaubte einen mindestens 10 km Marathon absolviert zu haben. Als ich aus dem Bad kam, brauchte ich geschlagene 2 Stunden, bis ich
halbwegs wieder normal Atmen konnte. Ab da wurde auch jeder Toilettengang zur Tortour. Meiner großen Tochter wurde es dann zu dumm und sie rief eine Freundin an, ob diese mich ins KH fahren könnte. Im KH wurde ein
Röntgenbild gefertigt, worauf sich eine Verdichtung befand. Mir wurde gesagt, ich solle am Di. den 11.12. wiederkommen, dann hätten die Radiologen die Bilder ausgewertet. Also, Dienstag hin, aber auch da waren sich die
Ärzte nicht sicher. Am Donnerstag hatte ich dann einen Termin zum CT. Die Luftnot und das geschwollene Gesicht hielten an. Ich sah aus, als würde ich an der Flasche hängen .
Leider wusste man aber auch beim CT noch nichts genaues. Am Montag den 17.12. zur Hausärztin, am Dienstag in die Lungenklinik, Mittwoch Bronchioskopie und Donnerstag den 20. 12. das niederschmetternde Ergebnis :
nicht kleinzelliges BC T4, N2-3, M1, wobei der Tumor die Arterie, die zum Herzen führt, umschließt. Ich blieb erstmal bis Weihnachten drin, war über die Feiertage bei meinen Lieben und dann vom 27.12. bis 29.01. im Helios Klinikum
Berlin Buch, wo ich 25 Bestrahlungen bekommen habe. Jetzt muss ich am 13.02. wieder in die Lungenklinik (stationär), wo dann alle Untersuchungen zwecks Chemo vorgenommen werden. Schon während der Bestahlungen sagte man mir, das der Tumor sich innerlich zersetzt und auflöst. Jetzt bin ich seit fast zwei Wochen zu Hause geht es mir zusehend schlechter. Die Luftnot nimmt zu, von dem, was ich esse, kommt die Hälfte wieder raus und abnehmen tue ich auch weiterhin.

Soviel zu meiner Geschichte.

Ich finde dieses Forum und vor allem Euch hervorragend, da jeder versucht, den anderen mit Ratschlägen zu Helfen

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Sylvia
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  #6  
Alt 14.02.2008, 12:02
Mapa Mapa ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
da ich bis jetzt nur stille Mitleserin war und mich noch nicht vorgestellt habe, kennt Ihr mich nicht, jedoch fühle ich mich Euch trotzdem verbunden. Viele der Namen (z. B. Mouse, biba, tanni, marita, wolfgang, quirin, usw., bitte nicht böse sein, dass ich nicht alle aufzähle, es wären zu viele, aber seid alle gegrüßt). Ich hatte mich angemeldet, als Ulla ins Regenbogenland hinüberging (ich kann es immer noch nicht fassen!). Ich hatte beim Lesen Ihrer Beiträge immer so gehofft, dass sie es doch noch schafft mit ihrer Kämpfernatur und mich so gefreut, dass Ihr Wunsch nach einem Enkelkind in Erfüllung gehen sollte. Leider kann sie es jetzt nicht mehr sehen. Mein Beileid auch an Starlight, bei deren Schwester die Sch....krankheit so schnell zuschlug. Ich hatte erst kurz vorher ihren Beitrag gelesen. Vor einigen Tagen hatte ich auch mal wieder in dem anderen Forum (Lungenkrebs Selbsthilfe) gelesen und auch dort die sehr negative Nachricht gesehen, dass leider auch Guenter es nicht geschafft hat. Es sind einige (ich glaube z. B. Olli) hier in dieses Forum gewechselt, weil das andere vorübergehend geschlossen war, die wissen, wen ich meine. Er hat den anderen immer so viel Mut gegeben. Es ist einfach furchtbar, was dieses widerliche Schalentier anrichtet
Ich bin übrigens Angehörige und mir nicht sicher, ob mich das Lesen eher positiv oder negativ beeinflusst. Wenn es nach meiner Familie geht, soll ich die Leserei lassen, weil ich angeblich nur das Negative sehe. Ich finde jedoch eher, dass mich die eine oder andere Ausnahme von der Statistik positiv beeinflusst. Unsere Prognose ist ist ja schon negativ genug (mein Mann, er ist 56, hat ein nicht-kleinzelliges Plattenepithel-Karzinom, T4N0M1). Die meisten hier haben ja das Adeno und ich lese sehr oft im sogenannten Adeno-Thread (an Christel: nicht aufgeben, Du schaffst das!) Jetzt weiß ich nicht, ob ich einen eigen Thread zum Plattenepithel aufmachen soll oder im Adeno mitschreibe. Ich warte mal auf Euren Rat
Einstweilen wünsche ich allen eine schöne Woche mit vor allem positiven Ergebnissen!
Liebe Grüße
mapa

Geändert von Mapa (14.02.2008 um 12:06 Uhr)
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  #7  
Alt 27.02.2008, 22:05
Benutzerbild von Hamburgerin
Hamburgerin Hamburgerin ist offline
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Und ich bin Esther, und habe, nachdem ich gesehen habe, dass alle genau wissen, "welchen" Lungenkrebs sie haben, jetzt erst mal nachgeschaut: Großzelliges solides Bronchial-Karzinom, T2 N3 V1. Sowie ich dann herausfinden konnte, ist das wohl weder ein Plattenepithel, noch ein Adenokarzinom, aber vielleicht hat jemand da nochmal einen Tipp für mich?

Amsonsten habe ich diese Diagnose vor 1,5 Jahren bekommen, dann 2 OPs, erst ein Stück Lunge weg, aber weil die Lymphknoten befallen waren, dann den ganzen Flügel weg.
Dann Chemo- und Strahlentherapie, da war die schwerste Zeit meines Lebens. Ich hätte lieber noch ein paar OPs gehabt;-)

Ich bin 46 Jahre. Ich habe eine kleine Familie, mein Lebensgefährte und meine Tochter von 14, die wahnsinnig (mit)gelitten haben bzw. immer noch leiden.

Obwohl man mir gesagt hat, dass ich nie wieder würde arbeiten können: Seid beinahe einem Jahr arbeite ich wieder, ich brauche einfach die Ablenkung und das Gefühl das ich noch zu was gut bin, aber ich finde es auch ziemlich anstrengend, denn ich bin immer noch sooooooooooo müde und klapperig.

Seid einem halben Jahr besuche ich eine Selbsthilfegruppe, in der ich mich sehr engagiere. Ich finde sie sehr wichtig denn ich meine dass Lungenkrebs immer noch sehr stigmatisiert wird, aber es ist eine sehr schwere Krankheit und gibt viel zu wenig Hilfe.

Zur Zeit geht es mir ganz gut, aber ich hatte beim letzten CT einen vergrößerten Lymphknoten und muss bald wieder zum CT und beten, dass er nicht gewachsen ist!

Also: Bis bald. Ich werde jetzt noch ein bißchen hier herum lesen
Esther
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  #8  
Alt 19.01.2008, 04:01
Benutzerbild von Vincent
Vincent Vincent ist offline
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Mein Name ist Vincent, ich bin 45 Jahre alt und Anfang Oktober wurde bei mir ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt.

Was meine Krankheit betrifft habe ich eigentlich spätestens Anfang September 2007 gemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Leichte Atemnot und Schwierigkeiten beim Treppensteigen hatte ich vorher schon, aber für einen Raucher, der ca. 30 Zigaretten am Tag inhaliert, als nichts besonderes gehalten. Allerdings habe ich nach einer Party seltsame Schluckbeschwerden bekommen, die anders waren als ich sie bisher kannte und einen trockenen Husten. Über eine Woche habe ich dann noch gebraucht bis ich zum Hausarzt gegangen bin, der mich wiederum zum HNO-Arzt geschickt hat wegen den Schluckbeschwerden.

Na ja, wie das so ist, Antibiotika geschluckt, etwas Besserung, aber dann kam der 23.9., ein Sonntag. Abends saß ich vor dem Fernseher und fasste mir flüchtig an die linke Halsseite. Da musste ich feststellen, dass einige Lymphknoten knüppel hart waren. Das hat mich schon ziemlich beunruhigt. Ich habe am nächsten Tag Urlaub genommen bin noch mal zum HNO-Arzt, der mir noch einmal Antibiotika verschrieben und mir eine Überweisung zum Lungenarzt gegeben hat. Mittags habe ich mir eine DVD mit einem Nichtraucher-Kurs gekauft und um am 24.09.07 um 17:30 Uhr meine letzte Zigarette geraucht. Trotz allem habe ich noch zwei Wochen gebraucht, bis ich zum Lungenarzt gegangen bin.

Das war dann am Montag, den 8. Oktober 2007. Röntgen, Lungenfunktionstest, Allergietest. Ergebnis: Irgendetwas ist im linken, oberen Lungenflügel. Der Arzt drängte auf eine Bronchioskopie, die direkt am 9. Oktober bei örtlicher Betäubung gemacht wurde und äußerst unangenehm war. Dem Arzt bin ich dankbar, dass er nicht auf das Laborergebnis gewartet hat, denn er hat sofort sowohl einen Termin bei der Radiologie als auch bei dem HNO-Arzt gemacht. Er hat wohl vermutet, dass es Krebs ist und wollte keine Zeit vergehen lassen. Am Dienstag die Bronchioskopie, am Donnerstag wurden im Krankenhaus schon fünf Lymphknoten aus dem Hals geschnitten, am Freitag das Ergebnis: Kleinzelliges Bronchialkarzinom. Samstag wurde ich bereits aus dem Krankenhaus entlassen.

Allerdings ging es dann erst richtig los. Ich vermute, dass es so ist, wie wenn man einen schlafenden Hund weckt. Durch die Gewebeentnahme war der Tumor verletzt und ich holte mir innerhalb einer Woche eine schwere Lungenentzündung. Ich bekam keine Luft mehr, hatte ganz furchtbare Schmerzen und musste über die Notaufnahme in eine Klinik eingeliefert werden. Während dem Krankenhausaufenthalt wurden wieder Lymphknoten am Hals hart und drückten so stark auf einen Nerv, dass ich seit dem an einer linksseitigen Gesichtslähmung leide, die glücklicherweise vorübergehend ist und ich hoffe, dass sie ganz verschwinden wird. Es ist schon viel, viel besser.

Da alles so schnell ging, mussten die Ärzte die 1. Chemotherapie ansetzen bevor die Lungenentzündung vorbei war. Und das ist mir zuerst alles andere als gut bekommen. Mir war es sehr übel, ich konnte nichts essen und mein Blutdruck war über viele Tage bei 100/60, dafür mein Puls bei 120. Nach dem Krankenhaus blieb mein Bruder ein paar Tage bei mir, da ich mich selbst nicht versorgen konnte. Die Ärzte sind in so einer Situation auch keine große Hilfe, da dir keiner sagt, was du tun oder lassen sollst. Also bin ich dann ganz langsam erst mal eine halbe Stunde vor die Tür gegangen und habe dann versucht immer längere Spaziergänge zu machen, was zu Beginn sehr mühsam, aber genau richtig war. Am Anfang sehr wackelig, doch jeden Tag wurde es besser. Zum Glück schlug auch die Chemo sehr schnell an. Die Lymphknoten am Hals entwickelten sich zurück und mit der Luft wurde es auch immer besser. Übrigens habe ich nie Entzugserscheinungen oder ein wirkliches Schmachten beim Rauchverzicht gespürt.

Was mich auch motiviert hat, ist, dass nach den Untersuchungen im Oktober behauptet wurde, dass ich keine Metastasen in Gehirn, Leber oder Knochen hätte. Seit kurz vor Weihnachten weiß ich, dass das leider nicht stimmt und ich Metastasen in der Brustwirbelsäule und dem Becken habe. Ein Radiologe meint, dass diese Metastasen sich neu entwickelt haben, ein anderer meinte nach der Analyse einer Knochenszintigraphie, die er durchgeführt hat, dass die wahrscheinlich schon im Oktober da waren, aber nicht gesehen wurden. Wie auch immer, an der Behandlung hätte sich angeblich nichts geändert.

Die nächste Chemo wird am Dienstag, den 22.01. beginnen. Zusätzlich habe ich bei meinem Hausarzt Ozon-Therapie und Thymus-Therapie durchgeführt. Die Thymus-Therapie musste ich abbrechen, da sie nicht von meiner Versicherung bezahlt wurde und mir nur beschränkte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, auch wenn ich weiß, als Privatversicherter privilegiert zu sein. Zusätzlich nehme ich seit Anfang Dezember 2007 täglich 50 bittere Aprikosenkerne zu mir. Ob mir das helfen wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich glaube das Risiko durch die Blausäure geschädigt zu werden schätze ich als geringer ein als die Nebenwirkungen der Chemo.

Mitte Februar soll die 6. und vorerst letzte Chemo durchgeführt werden und ich habe eine REHA über die Rentenversicherung bei einer ganzheitlichen Klinik beantragt, die ich über die Klinikliste der Biologischen Krebsabwehr gefunden habe.

Mein Status:
Von Prognose und Stadium, in dem ich bin, weiß ich nichts. Habe ich auch nicht gefragt. Ich bin verunsichert, weil ich nie weiß, ob jegliches "Zwacken" oder "Zwicken" mit meiner Krebserkrankung zu tun hat oder nicht. Die Ärzte wissen das natürlich auch nichts und die Formulierung "Könnte sein" geht mir auf den Sack.

Ich habe zum Glück kaum Schmerzen und bekomme sehr gut Luft, solange ich mich körperlich nicht allzu stark belaste. Deswegen muss ich demütig und dankbar sein, was mir zunehmend schwer fällt. Da ich beruflich mit Bürokram zu tun habe, habe ich auch den ganzen Schriftverkehr, den man so mit Krankenkasse, Rentenversicherung, Versorgungsamt und ähnlichen Stellen führen muss ganz gut im Griff. Noch. Ich lebe allein und versuche solange wie möglich alles selbst zu regeln. Alle Vollmachten sind zwar erstellt und auch organisatorisch kann ich jeder Zeit abtreten, da ich bereits eine Woche nach Diagnose alles schriftlich geregelt habe, damit mein Bruder als einziger direkter Verwandter weiß, was Sache ist. Natürlich hoffe ich, dass mein Kampfgeist, der Zufall, das Glück oder irgendeine Kraft, die es gut mit mir meint mir bei einer Genesung hilft. Aber es gibt auch dunkle Momente und ohne diese würde ich Euch nicht mit dieser überlangen Vorstellung zutexten.
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