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  #1  
Alt 17.01.2008, 07:19
torsten40 torsten40 ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Guten Morgen1
Super tapfer dien Pa!!!! Nimm auch etwas von seinem Optimismus, er ist das einzige Mittel gegen diesen Sch... Krebs was wirklich auf Wunder hoffen lässt!
Ihr schafft das und auch wir werden es diesem Untier nicht leicht machen!
ich schicke dir die besten Wünsche!

Liebe Grüße
Torsten
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Betroffen: meine geliebte Frau Claudia mit 46 Jahren, Diagnose BDSK Tumor T3N1M0 am 23.11.07 festgestellt, keine Operation möglich. Chemo seit 12.12.07 mit Gemzar 1000mg/qm².

Am 16.12.2009 ist mein Engel heim gegangen und sie fehlt uns überall!
*23.04.1963 - verloren am 16.12.2009
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  #2  
Alt 17.01.2008, 15:27
Benutzerbild von bixxxxi
bixxxxi bixxxxi ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Danke, ja wir werden weiterkämpfen und auch euch wünsche ich alles Gute und viel Kraft.
Papa kommt heute wieder nach Hause, er bekommt keine Chemo. Ich geh jetzt einkaufen, denn er hat Essenswünsche geäußert und wenn er mal Appetit hat muss man das sofort nützen.

Ganz liebe Grüße
Bixi
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21.7.1959 - 18.2.2008
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  #3  
Alt 17.01.2008, 16:34
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Hallo Bixi,

fördere bloß den Optimismus und das Pläne schmieden deines Papas, das ist ganz wichtig. Das hat auch meinem Papi immer gut getan, auch wenn man es von der Prognose dieser Krankheit her eigentlich besser wußte. Manches sehe ich heute auch mit anderen Augen, wußte es damals aber nicht besser...

Und dass er Appetit hat - Mensch, das ist ja prima, das kam bei uns selten genug vor...aber wenn, dann hat meine Mutti auch gleich immer was Schnuckliges gekocht oder gebacken.

liebe Grüsse

Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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  #4  
Alt 17.01.2008, 18:47
Benutzerbild von bixxxxi
bixxxxi bixxxxi ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Hallo...
Der Arzt hat ihm heute gesagt, was wir ja schon alle wussten, dass er nur noch wenige Monate hat. Papa sagt das ist kein Grund aufzugeben. Er kämpft trotzdem weiter.
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21.7.1959 - 18.2.2008
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  #5  
Alt 18.01.2008, 09:20
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Hallo Bixi,

also da könnte man doch verrückt werden - das ist das, was ich hasse - einem Schwerkranken zu sagen,er hätte nur noch wenige Monate. Der Arzt ist doch kein Gott, weiß überhaupt nicht, wie lange das alles noch geht. Du siehst es doch im Forum, bei manchem geht es ganz schnell, andere sind seit 5 Jahren dabei. Das kann man überhaupt nicht sagen, wie lange noch u. man sollte sich wirklich hüten, dem Patienten damit seinen letzten Optimismus zu nehmen!

Also seht es bitte nicht so extrem, klar sollte man jeden Tag so gut es geht genießen, aber bitte auch noch Pläne schmieden! Ob man dann alle verwirklichen kann - das weiss man nicht, aber das wissen wir Gesunden auch nicht.

Also nicht den Kopf hängen lassen!! Den besten Artikel las ich in einer Aptothekenzeitschrift von Frau Dr. Marianne Koch, habe ihn mir aufgehoben, wo sinngemäß drinstand, dass es - auch wenn es unheilbare Krankheiten gibt, so es doch immer Hoffnung gibt: auf einen besseren, schmerzfreien Tag, und am Ende auf einen sanften Tod u. man diesem Patienten nicht sagen solle, er wäre "austherapiert" und "man könne nichts mehr machen". Man kann immer was machen, s.o.

Ich habe das auch nicht immer so gesehen, meine Eltern eigentlich immer, auch wenn es meinem Papi ganz schlecht ging und so ist es auch geblieben bis 2 Tage vor seinem Tod. Deshalb weiss ich das heute auch besser. Ein gewisser Knackpunkt war die Beendigung der Chemo, auch die Aussage betr. Metas in den Lymphknoten (die sich nach der Obduktion übrigens nicht bewahrheitet haben...), wenn er das nicht gewusst hätte, wer weiß, ob das auch noch mehr Hoffnung gebracht hätte, ich weiss nicht. Er hatte da in diesem Moment für sich einen Strich gezogen, allerdings danach trotzdem wieder auf seine Art gekämpft u. es ging ihm dann ja auch noch eine Weile erstaunlich gut - was selbst die Ärzte verwundert hatte.

Ich hoffe, das hilft euch weiter, auch in der Hoffnung.

liebe Grüsse

Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007

Geändert von Miezel (18.01.2008 um 09:24 Uhr)
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  #6  
Alt 19.01.2008, 03:08
Benutzerbild von bixxxxi
bixxxxi bixxxxi ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Hallo
Ich denke auch, dass Hoffnung und Zukunftspläne das wichtigste sind. Wir waren auch sehr geschockt, dass sie ihm dass einfach so auf den kopf zu gesagt haben. Aber scheinbar wollte er dass der Arzt endlich Klartext mit ihm redet.
Gestern waren wir bis 7 Uhr morgens wach und haben geredet. Meine Schwester will ab Oktober studieren und sein Ziel ist es dass noch zu erleben. Er möchte auch unbedingt noch einen Urlaub machen und deshalb versucht er wieder zu Kräften zu kommen und isst ganz tapfer. In der Nacht hat er mir auch eine Liste mit 30 Gerichten diktiert die ich ihm in den nächsten Wochen kochen soll. Der heutige Tag war wirklich gut, er hat Mittag ordentlich gegessen und war abends sogar fit genug um mit Mama und ein paar Freunden Essen zu fahren.
Das sind wirklich gewaltige Fortschritte und sie lassen sich für mich gar nicht mit der Prognose des Arztes vereinbaren.
Nach dem Essen ist er jedoch ziemlich niedergeschlagen nach hause gekommen. Ein Freund und Kollege, den er seit 20 Jahren kennt, ist heute verstorben. Papa muss sich um die Todesanzeige kümmern und will der Frau seines Freundes beim Begräbnis ein bisschen unter die Arme greifen. Ich hoffe nur, dass das alles nicht zu belastend ist für ihn. Aber er möchte das gerne machen.
Ich hoffe dass seine Tapferkeit belohnt wird in dem ich noch eine schöne halbwegs schmerzfreie Zeit bleibt in der er seine Pläne verwirklichen kann....
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21.7.1959 - 18.2.2008
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  #7  
Alt 19.01.2008, 13:49
lila26 lila26 ist offline
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Standard AW: Warten, Hoffen, Beten....

Liebe bixxxi!

Du sprichst mir aus der Seele, sei weiter so tapfer, keiner kann es wissen, wann, wo,wie, wie lange... Ich hoffe für euch, solange es geht. Ich würde dir raten, bleib bei deinem Vater, vergiss dein Studium für ne Weile, das kriegst du schon hin. Es war das Einzige, was ich ich für meine Mutter machen konnte, und ich bin so glücklich darüber, dass ich jede Minute bei ihr sein durfte(studiere auch in einer anderen Stadt). Sie war natürlich sehr besorgt, dass ich alles hingeschmissen hab, hat sich dann aber beruhigt, und wir hatten noch ganz schöne (und gleichzeitig auch nicht so schöne) Tage zusammen. Man hat versucht einander Ängste zu nehmen, genauso wie dein Dad mit seinem Optimismus. Drücke dich ganz ganz fest.
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