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  #1  
Alt 18.01.2008, 10:24
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

liebe Christine und liebe Mona,
......und ist aber bei aller Absurdität dieses Umstands "sich in eigener Hilfsbedürftigkeit um die Hilflosigkeit anderer kümmern zu müssen" nicht auch ein Funken "Souveränität", Kompetenz oder sowas in der Art zu spüren, gibt das nicht evtl. sogar ein kleines Fitzelchen das Gefühl einer Stärke? - Könnte ich mir vorstellen.....nur so theoretisch gedacht als Angehörige....ich habe z.B. manchmal das Gefühl, meiner Mutter tut es gut, uns / mir Zusammenhänge ihrer Krankheit, die man ihr mitgeteilt hat, zu erklären -und damit sich auch selbst nochmal zu vergegenwärtigen, vielleicht einfach auch weil es guttut, drüber zu reden?....allerdings komme ich mir nicht hilflos vor, es ist oft eher die reine Neugierde, Interesse....
das nur zwischenreingeschoben.....
schönen Tag noch
LG Manuela
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  #2  
Alt 18.01.2008, 11:09
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Mona

Zitat:
Okay, du fühlst dich in der Gesellschaft umhegt und behütet. Gut. Aber es mag andere geben, die würden, wenn sie etwas "geschenkt" bekämen, sich evtl. nutzlos fühlen. Sie sind es gewohnt, dass sie etwas dafür bekommen, dass sie Leistung erbringen
meiner Meinung nach ist das übertrieben - ich bekomme nichts "geschenkt" - ich zahlte in die Sozialversicherung ein, dann wurde ich krank - und werde unterstützt.
Dazu habe ich im Oktober aus eigenem Antrieb entschieden, mich wieder in der Firma sehen zu lassen - und mitzuarbeiten. (hätte auch weiter zu Hause bleiben können)
Im nachherein gesehen, war das eine gute Entscheidung, die Vergesslichkeit ist weg, ich bewege mich und liege nicht auf dem Sofa, ich bin wieder in die Normalität eingebunden....

Zitat:
Und die Ursache der Panikattacken hat mit ziemlicher Sicherheit etwas mit der Gesellschaft, mit der Kultur in der wir leben zu tun. Es geht darum, welches Verhältnis die Gesellschaft zum Sterben hat, welches zu Krebs.
was du zur Mutter/Kindbeziehung schreibst, das ist schon richtig, mein jüngerer Sohn hatte/hat an meiner Erkrankung schwer zu knabbern. Das tut weh...
Die Angst, die er hat, mich zu verlieren ist aber bestimmt nicht, weil die Gesellschaft nicht mit dem Thema Sterben umgehen kann , denn das kann niemand, vor allem kein Kind, wenn es seine Mama mit 46 Jahren betrifft...

Die Krankheit verstehe ich nicht (und warum sie wann, wen, trifft, warum kommt sie wieder, warum nicht), du hast recht, wenn ich an Gott glauben würde... könnte ich ihm die Schuld in die Schuhe schieben....

Um die Hilflosigkeit meiner Mitmenschen (in meinem Fall die Familie) kümmerere ich mich auch, aber das ist nur möglich, weil es mir (im Moment) gut geht.
Würde ich in einem Krankenhausbett liegen, ausgezehrt und einen Sauerstoffschlauch in der Nase, könnte ich das nicht...
Komischerweise zieht sich niemand von mir zurück - sondern ich bin es, die keine Lust auf geselliges Beisammensein hat , bin viel zu viel mit mir selbst beschäftigt... Da lehne ich viele Einladungen und Treffen ab, kann nicht mehr wie früher unbeschwert mit anderen, gesunden Menschen zusammensein...

Meine Angst und Unruhe besteht darin, dass ich darauf warte, ob der Krebs zurückkommt - diese Warteschleife, die nun fast ein Jahr anhält, macht mich mürbe....
Respekt, vor Christine, die das nun schon 13 Jahre mitmacht.
Es ist nicht angenehm zu wissen, dass man sein ganzes Leben mit dem Bewusstsein des eigenen Todes leben muss, ich dachte früher nie an meine Sterblichkeit - wieso auch, mit 46 Jahren ist das Leben wunderbar, da denkt man nicht an den Tod.
Also intellektuell hab ich es ja soweit verstanden: ich muss vielleicht vor der Zeit gehen und nicht schmerzlos...
Das macht mich verrückt !!!
Da helfen auch keine Bücher, Medikamente , die Revolte ist enorm !!!

---

Liebe Christine
ich kann den Namen vom Antideppressivum nicht auf dem Rezept entziffern (Arztklaue) - aber ich gehe heute mal in die Apotheke und lass es mir entziffern.
Nehmen will ich sowas nun doch nicht, seit ich mich beim Doktor ausgeheult habe, geht es mir wunderbar ..komisch, nicht wahr ???
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (18.01.2008 um 11:20 Uhr)
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  #3  
Alt 18.01.2008, 13:07
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Nikita,

meine Aussage war auch nicht, dass du etwas geschenkt bekommst, sondern ich habe versucht, zu erklären, was Krankheitsbewältigung für manche Leute bedeutet. Und das ist eben nicht immer so logisch mit Sozialversicherung einzahlen und dann was zurückbekommen...
Du liest doch selbst recht viel hier. Du weisst, dass manche Leute schreiben, sie mussten weinen, als sie den Schwerbehindertenausweis in Händen hielten. Logisch? Nee, gar nicht. Sie wussten ja, dass sowas mal kommt, sonst hätten sie ihn gar nicht beantragt. Dennoch schwingen eben in der Gesellschaft mit dem Wort "behindert" irgendwelche Emotionen mit, mit denen man erstmal klar kommen muss. Wenn dir das alles leicht fällt, gratuliere ich. Aber es ist nicht für jeden so.

Ich weiss nicht, ob es ein Trost für dich ist... aber ich hätte gerne deine Angst im rezidivfreien Zustand . Ich hab im ersten Halbjahr 2007 die Standardtherapie für Ov-Ca gehabt und im August waren die Tumorzellen schon wieder da... echt, ich wär lieber in der Warteschleife...


LG
Mona
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  #4  
Alt 18.01.2008, 14:28
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Mona nochmal,
nicht hilflos kam mich mir direkt meiner Mutter gegenüber vor, wenn wir miteinander geredet haben, ich auf Besuch war und so, und wenn ich für mich alleine verunsichert war von neuen (Hiobs-) Botschaften (deren wahre Bedeutung erst nachträglich bewusst wird) , dann hab ich mich sofort in die Recherche gestürzt (Flucht nach vorn?) und mich z.B. hier reingeloggt und mich dann immer besser gefühlt als vorher, u.a. weil ich auch meiner Mutter wieder etwas (möglichst eher positives, das andre sagt schon der Arzt) zum Thema sagen konnte bzw. weil wir uns so alle offen über die Fakten unterhalten konnten - so hart das manchmal ist Es macht mich auch eher wütend, diese ganze Sch...e, und ich neige zu Beharrlichkeit und denke immer: "das werden wir noch sehn..."! usw.
Wie schon paarmal erwähnt, meine Mutter ist da ganz sachlich, das wäre sicher anders, wenn sie eine noch viel jüngere Frau wäre.....da stelle ich mir die Situation schon auch wesentlich schwieriger vor, sie bedauert auch ihre jüngeren Leidensgenossinen und stellt es sich ziemlich kompliziert vor, das Leben als z.B. junge Mutter neu zu sortieren.....
Vielleicht müsste man das überhaupt bissl getrennt beleuchten - die jungen Betroffenen und die im sog. "Durchschnittsalter" der Erkrankung, die woanders stehn im Leben...?!
ich finde es aber auf jeden Fall sehr gut, hier über all diese Dinge zu dikutieren-
denn man sieht immer wieder, dass man weder als Betroffene noch als Angehörige(r) alleine ist !
in diesem Sinne: schönes Wochenende!
LG Manuela
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  #5  
Alt 18.01.2008, 18:49
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Mona

das kann ich gut verstehen mit der "Warteschleife"

In einem Brustkrebsforum ist einmal eine Diskussion entfacht worden, dass es einen massiven Unterschied gibt von Frauen die schreiben, welche in Remission (also in der sog. Warteschleife) sind und Frauen die sich mitteilen, die ein Rezidiv hatten oder haben.

Und ich denke, da ist ein ganz ganz grosser Unterschied

Evt mit der Frage konfrontiert zu werden, was wäre wohl wenn ein Rezidiv eintreten würde ?, (verzeih mir, klingt fast beschämend) zu der Tatsache mit einem Rezidiv direkt konfrontiert zu sein und an das Ziel der Heilung nicht glauben zu können und evt nicht hoffen zu dürfen.

Danke für Deinen Beitrag

Christine
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  #6  
Alt 18.01.2008, 19:45
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Nikita

wenn du wirklich durch den Tränenausbruch (verzeih das Wort) deine Seele so erleichtern konntest, dass es dir jetzt wieder prima geht , dann ist es vielleicht so, dass dies einfach einfach nur ein kurzer Moment der Traurigkeit und Verzweiflung war . Punt und gut ist es
Aber ich denke doch dein Arzt hat es bestimmt gut gemeint. Antidepressiva brauchen erst einmal einige Wochen bis sie ihre Wirkungskraft entfalten und man eine merkliche Veränderung spürt. Deshalb die Frage ob evt Diazepam u.ä. oder Antidepressiva. Benzodiazepine wirken sofort, machen ruhig und nehmen Angst. Aber nur für den Moment, das Suchtpotential ist da , aber wenn man sie braucht und verordnet bekommt unter strenger Indikation haben sie durchaus ihre Berechtigung, ganz sicher....

Viele Depressionen bleiben unerkannt oder werden vom Betroffenen nicht wahrgenommen, weil es so nicht sein darf.....
Hier ist bei uns immer leider noch eine Hemmschwelle, aber Depressionen sind eine heilbare Krankheit ! Mit Antidepressiva und entsprechenden Therapien
Ich will dir mit Sicherheit keine Depression einreden, es war vielleicht wirklich nur ein Gefühlsausbruch der viel bereinigt hat und somit ist es gut...

Aber du hast das grösste Feeling für dein Innerstes.
Kannst du vielleicht evt mal mit einem Psychoonkologen reden, um nichts zu versäumen ?

Ich finde du bist eine wunderbare Frau und verzeih, dein Bild erinnert mich immer mit deinem gesunden gebräunten fröhlichen Gesicht an Urlaub.

Ganz liebe Grüsse an Dich

Christine
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  #7  
Alt 18.01.2008, 21:34
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Hallo Ihr Lieben!
Habe Eure Diskussion verfolgt und Mona, ich kann Dir sehr viel zustimmen. Ich sehe es auch so, daß die Krankheit Krebs so ein "Monstrum" ist, weil sie allen Menschen Angst macht. Weil sie unberechenbar ist und weil jeder, der von einem Betroffenen hört, zuallererst an sich selbst denkt. Ist leider so. Eben diese Hilflosigkeit, von der hier auch geschrieben wurde. Das ist die eigene Angst vor dem Endlichen des Lebens. Seltsam allerdings, daß keine andere, lebensbedrohliche Erkrankung wie zB Herzinfarkte, mit diesem Hinterfragen unterlegt ist. Ich zumindest habe noch niemanden fragen gehört, was denn der Infarkt-Betroffene "falsch" gemacht habe (es sei denn, er raucht, dann ist das ja sowieso der Grund für alle ) Aber ich finde, als Krebskranker bekommt man so vieles aufgedrückt, was man alles reflektieren muß und ändern. Das legt auf die Last der Krankheit noch irre weitere Gewichte, die ich nicht tragen kann. Ich habe mich schnell distanziert davon, habe gedacht, ich bin eben krank geworden, weil es eben mich getroffen hat, denn ich rauche nicht, trinke nicht, nahm nie Hormone, bin nicht übergewichtig, esse ganz normal, viel Gemüse und Obst. Ok, ich mache keinen Sport, bewege mich aber trotzdem sehr viel,allein durch die Kinder.
Ich sehe es auch so, daß man gleich einen Stempel hat, wenn man Krebs hat, und der geht sicher nie mehr ganz ab. Ich habe erlebt, daß die Menschen sich abwenden und war nicht, wie Du Mona, bereit, ihnen ihre Hilflosigkeit zuzugestehen und noch die Hand hinzureichen. Da habe ich schon geschaut, wer es ist und ob ich den Weg zu ihm wirklich gehen möchte. Viele, die mich gemieden haben, lasse ich sein.
Ich persönlich mag auch das "Positive im Krebs" nicht sehen. Ich kann das nicht. Die Situationen haben sich verändert und wir Menschen sind meist in der Lage, uns denen anzupassen. Aber auch wenn ich mich in den neuen Situationen irgendwann zurecht finde und auch Lebensfreude fühle, ist es nicht "besser" oder intensiver. Ich mag eigentlich diese ständige Bewertung nicht. Die Situation ist so und damit muß ich mich zurecht finden. Ich möchte auch nie die Krankheit annehmen, sondern mein neues Leben. Das ist mein Weg, damit komme ich besser klar.

Alles Gute und einen schönen Abend,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #8  
Alt 19.01.2008, 01:17
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Christine,

"mit einem Rezidiv direkt konfrontiert zu sein und an das Ziel der Heilung nicht glauben zu können und evt nicht hoffen zu dürfen"...

Darüber hab ich viel nachgedacht, gerade über diese Hoffnung und die Prognosen, da gibt es einen Thread unter Krankheitsbewältigung "Wie geht ihr mit Prognosen um?"

Hoffnung ist ein Stück Lebenskraft. Eine Psychologin hat zu mir mal gesagt: Das ist wie Liebe, das muss auch nicht immer bis ins Detail gerechtfertigt sein. Und gerade das macht das Leben lebenswert! Und das macht Leben auch aus. Und solange ich nicht tot bin, lebe ich eben!

Auch wenn die Schulmedizin sagt, es ist nicht möglich, ich hoffe dennoch, dass Heilung wirklich in jedem Stadium möglich ist, also auch noch mit Rezidiv.
Und es gibt ja auch immer wieder seltene Fälle wo es passiert. Wo Patienten die "austherapiert" sind, wieder gesund sind. Ja, ich weiss. Sehr seltene Fälle. Aber eben Hoffnung.

Ob ich diese Hoffnung dann für realistisch (gerechtfertigt) halte, das hängt dann ganz stark von meiner Tagesform ab. Wenn etwas weh tut, wenn es zwickt und zwackt und wenn ich mich schwach fühle, dann sind die Zweifel groß. Wenn es mir gut geht, dann bin ich guter Dinge und glaube an "Unmögliches"...

Lieben Gruss
Mona
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  #9  
Alt 19.01.2008, 14:36
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Christine R. Christine R. ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Hallo Mona

"nicht hoffen zu dürfen" war mit Sicherheit von mir falsch formuliert.
hoffen kann und soll man in jeder schwierigen Lebenslage

Und wenn ich auch schon austherapiert im schulmedizinischen Sinn wäre, dann darf oder will ich trotzdem darauf hoffen, dass ich derjenige unter der Million bin, bei dem eine Spontanremission einsetzt und bei dem Heilung eintritt.
Wenn mir dies in diesem Ausmaß nicht möglich wäre, hoffe ich auf eine gute Lebenqualität oder eine lange Remission wie auch immer....

Und wie du schreibst, es ist von der momentanen physischen Situation abhängig.
wenn ich mir die Seele aus dem Leib ko..., dann wird der Glaube schwerer fallen, wie wenn ich mich wohl fühle, zwar in dem Bewusstsein lebe ein Rezidiv zu haben, aber im Moment beschwerdefrei bin


Liebe Grüsse

Christine
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  #10  
Alt 18.01.2008, 12:59
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Liebe Manuela,
klar entwickelt der Kranke da auch Kompetenz. Und die Kranken, die vorher stark waren, werden auch nicht von einem Tag auf den nächsten schwach. Aber es ist eben anders als bei Windpocken oder einem Beinbruch... da gibt es diese ganzen Komponenten mit Angst und Unwissen und und und.. die den Aufbau von "Kompetenz" ja umso nötiger machen, meiner Erfahrung nach gar nicht...

Und wirklich? Du kamst dir im Umgang mit der Krankheit deiner Mutter nie hilflos vor? Nicht kurz nach der Diagnose? Kurz nach der Mitteilung, dass ein Rezidiv vorliegt? Wenn eine Therapie den Kranken ins Krankenhaus bringt? Nie?

LG
Mona
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