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  #1  
Alt 12.02.2008, 16:36
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

lese gerade Deinen Beitrag.
Es tut mir sehr leid,das Deine Ma auch mit dieser Sch...krankheit kämpfen muss.Hat Deine Ma denn keine Chemo bekommen ?
Ich selber habe BK und habe damals das volle Programm (Chemo usw.)bekommen. 2006 wurden bei mir Lebermetas festgestellt,wieder gabs Chemos .Seit November 2007 wieß ich ,das die Dinger verschwunden sind.Falls Du die Möglichkeit hast,holt Euch eine Zweitmeinung ein.Auf jedenfall begleite Deine Ma zum nächsten Arztgespräch.Notfalls mach Dir einen Spickzettel,wo Du alle Fragen und die Antworten notierst.
Für den bevorstehenden Termin wünsche ich Euch von Herzen alles,alles Gute.

Liebe Grüsse
Elli
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  #2  
Alt 12.02.2008, 19:10
Benutzerbild von ErikaS
ErikaS ErikaS ist offline
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Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 428
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Elli,
meine Mama hat gar nichts bekommen. Keine Behnadlung, keine Chemo, nichts. Ich weiß nicht wer da geschludert hat. Zumal der Arzt regelmäßig Blut abnahm. Für den Quick und die Diabetis. Ich bin Ratlos.
Meine Mama wohnt weit weg in ländlichem Gebiet. Meine Schwester wohnt aber mit ihr zusammen und kann sich kümmern. Nur ist sie nicht so flexibel und aufgeschlossen. Sie kann sich nicht so wie ich Rat im Forum holen. Im KH haben sie sowieso gesagt, im Internet stimmt nur die Hälfte.
Noch dazu kommt das sie gewarnt hat vor einem Leberschock. Wenn der eintritt, ist das Leben sofort zu Ende.
Ich weiß nun auch nicht ob sie einer Chemotherapie zustimmen wird, wen ihr die ganzen Nebenwirkungen aufgezählt werden.
Liebe Lexi,
hast du eine Tel.Nr. von der Uni Magdeburg?
Ich danke euch für eure Anteilnahme. Das tut sehr gut.
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  #3  
Alt 12.02.2008, 22:48
Lexi01 Lexi01 ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Hallo Erika,

die Tel.nr. vom Sekretariat der Radiologie des Prof.Ricke an der Uniklinik Magdeburg ist : 0391 / 6713199 - Frau Ramin, sie ist eine sehr nette und liebenswürdige Person, Fax.nr. : 0391 / 6713029, rufe sie einfach an und sag ihr Euer Problem, sie wird Euch hoffentlich weiterhelfen.
Ich hatte innerhalb einer Woche für meinen Vati dort einen Termin bekommen, so dass ich ihn Anfang November dort hinbringen konnte.
Leider war es zu spät, bei der Voruntersuchung zur SIRT haben die Ärzte festgestellt, dass sich schon Metastasen im Körper (Lymphknoten und an den Nieren) gebildet hatten. Da konnten sie diese SIRT nicht mehr durchführen.
Leider hatten sie im November dieses neue Gerät noch nicht (MRT-wo sie bei der Untersuchung schon die Tumore vereisen und verkochen können).

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es noch nicht zu spät ist.
Bei meinem Vati war es zu spät, weil sich die scheiß Ärzte zuviel Zeit gelassen haben bis zur Leberbiopsie, wo sie dann definitiv festgestellt haben, was er für eine Krankheit hat. Das war Ende September 07, Beschwerden hatte er schon im Mai und war auch bei Ärzten... Hat sich alles ewig hingezogen, Warterei auf Termine hier 4 Wochen, da 3 Wochen usw....

Das Ende vom Lied war dann, dass er erst Mitte Oktober zum Onkologen kam, und dann gabs von dem nur noch Nexavar ( Chemo in Tablettenform).
Tja, und wenn man mal aufmerksam auf den Seiten der Fa. Bayer liest (Hersteller von Nexavar), dann weiß man, dass Nexavar die Überlebenszeit nur um durchschnittlich 2,9 Monate !!! im Gegensatz zu Patienten, welche mit Placebos behandelt wurden, verlängert...

Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, kannst Du mich jederzeit fragen, habe mich in den letzten Monaten sehr viel mit diesem Thema beschäftigt.

Was halten denn Du und Deine Mutsch von Alternativmedizin ?

Alles Liebe
Lexi
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  #4  
Alt 12.02.2008, 23:09
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Hallo Erika,

na Du ,da hat aber meiner ganz persönlichen Meinung wirklich jemand geschludert.
Nach meinen Infos,macht ein normaler Hausarzt keine Tumormarkerbestimmung. Meiner hat sich jedenfalls dagegen ausgesprochen.
Mein HA und auch mein Gyn,haben mich sofort nach der Behandlung im Krankenhaus (OP,Chemo,Bestrahlung)sofort zum Onkologen überwiesen.
Dank seiner regelmäßigen Kontrolle (alle 3 Monate)wurden bei mir die Metas immer recht früh erkannt.
Habe in all den Jahren schon einiges an Chemos "genießen " dürfen.Habe die auch immer ganz gut weggesteckt.Okay,meine Haare haben sich voriges zum drittenmal verabschiedet,aber das war an Nebenwirkungen eigentlich auch schon alles.
Weißt Du,lt. Statistik dürfte ich auch schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen.Mein Ersttumor war sehr agressiv.Aber wie Du siehst,gibt es mich immer noch .Ich bin einfach nicht kleinzukriegen.Ich habe mir damals geschworen alle Statistiken Lügen zu strafen. Hat bis jeztt auch eigentlich ganz gut funktioniert.
Liebe Erika,versuch bitte an die Berichte von der OP letztes Jahr (hoffe ich habe das richtig im Kopf)zu bekommen. Evtl. steht darin warum keine Chemo gemacht wurde.
Wünsche Dir von ganzem Herzen das jetzt ganz,ganz schnell ein Termin frei wird.

Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 13.02.2008, 09:02
Benutzerbild von ErikaS
ErikaS ErikaS ist offline
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Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 428
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Lexi
Liebe Elli,
erst einmal Danke für eure Hilfe.
Ich habe die Befürchtung das die Metastasen nicht nur an der Leber sitzen.
Ich wäre ja jeder Form von Hilfe, auch Alternativmedizin aufgeschlossen. Nur meine Mama haben sie schon so eingeschüchtert, ich glaube sie ergibt sich ihrem Schicksal. Nun haben sie ihr noch das mit dem Leberschock gesagt, jetzt komme ich fast gar nicht mehr an sie ran. Wenn sie sie nicht so komplett aufgeklärt hätten, würde sie sicher was versuchen. Hatte ja schon gefragt was sie denn da essen kann, oder Tee und so. Aber jetzt .....
Ich setze meine Hoffnung nun auf den Onkologen.
Was das Schlimmste ist, die Ärzte geben ihr die Schuld. Sie sei zu spät gekommen. Das darf doch nicht wahr sein...
Mal sehen wie sie heute drauf ist. Wenn ich doch nur wüsste wie lange Zeit ihr eventuell noch bleibt. Bei meinem Vater wurde schon nichts gemacht, der ist mit 53 Jahren an Krebs verstorben. Aber zu unserer heutigen Zeit, es sind ja schon 20 Jahre vergangen!!!
Sie ist von der Gyn nach Hause gekommen und sollte sich von der PO erholen. Von Nachsorge keine Spur. Da vertraut man doch den Ärzten und denkt es ist alles in Ordnung. Und nun das. ????
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  #6  
Alt 13.02.2008, 13:57
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

hu,hu,ich schon wieder.
Hab mal gegoogelt wegen "Leberschock".Habe allerdings auch nichts richitges herausgefunden.Denke mal,das die Leber evtl. schon sehr in Mitleidenschaft gezogen worden ist,wovon auch immer.
Über Alternativmedizin kann ich Dir leider nichts sagen.Bin da wohl eher der Vertreter der Schulmedizin.Fallt bitte bloß nicht so gewissen Herrn wie Hamer und Dr. Rath in die Hände. Denn dann seit Ihr verloren.Entschuldige bitte meine Offenheit.
Versuch Deine Ma wieder aufzubauen. Ich weiß es ist sehr schwer,aber es bringt Euch jetzt gar nichts,Euch verrückt zu machen,bevor Ihr mit dem Onkologen gesprochen habt.Es gibt ja verschiedene Arten der Chemotherapie,und nicht alle sind so schlimm,wie immer erzählt wird. Es muß halt immer alles dem Patienten gesagt werden. Nur ob es dann auch so eintrifft,wie es im "Waschzettel " steht,ist nicht immer gesagt.
Ich habe während meiner gesamten Chemos immer laut gebrüllt: " Das kriege ich nicht!!"Bisher hat es auch immer funktioniert.Naja,bis auf die Haare halt,aber damit konnte ich ganz gut leben.Ausserdem gibt es auch heutzutage super gute Begleitmedis,die die Übelkeit z.B. sehr gut in den Griff kriegen.Mein Doc macht z.B. immer so eine Chemo bei mir,das ich trotzdem immer noch ein gewisses Maß an Lebensqualität behalte.Natürlich hatte ic hauch Tage,wo ich im Haushalt nur das nötigste auf die Reihe bekam,aber ich habe doch trotzallem meinen Haushalt und Mann und Kinder noch versorgen könnnen.
Drücke mal ganz doll die Daumen,das am Montag ein Schlachtplan erstellt werden kann,und das Deine Ma dann wieder neuen Mut fasst.

Liebe Grüsse
Elli
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  #7  
Alt 13.02.2008, 14:17
Lexi01 Lexi01 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

habe hier noch eine Adresse bezüglich biologischer Krebsabwehr, ist ganz interessant, habe mich wegen meinem Vati dort ärztlich beraten lassen :

www.biokrebs-heidelberg.de

Deine Mutter sollte viel Obst,grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli verzehren und nur noch mit Olivenöl braten, Salate nur mit Leinöl (gibts im Reformhaus) zubereiten (wg.der Omega-Fettsäuren). Kombucha-Tee ist auch leberstärkend...

Von einem Leberschock hab ich noch nie was gehört, vielleicht meinen die Ärzte das Leberkoma ? (google mal den Begriff, aber nicht erschrecken !!)

Es ist schlimm, immer wieder zu erfahren, wieviele unfähige Ärzte es doch noch bei uns gibt... Wie können die denn nur so mit Deiner Mutsch umgehen ?! Leider hab auch ich schon festgestellt, dass man als Patient bei den meisten Ärzten nur eine "Nummer" ist...

Kopf hoch und alles Gute
Lexi
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