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#1
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AW: Docle
Dämmerung, Stille, nur das ferne singen einer Straßenbahn ...
Die Wohnung ist leer, niemand atmet, niemand schläft nebenan. Vor dem Fenster der sommerliche Abend, Schritte werden laut, dann wieder leiser. Ich spüre die Luft auf meiner Haut, meine Seele fühlt sich an wie wundgelegen. Selbstverursachte Einsamkeit ... Die einzigen Stimmen in dieser Welt kommen von meinem Anrufbeantworter. Ich höre ihn ab, ich höre ihm zu, immer wieder und wieder, habe Angst, diese Stimmen zu verlieren. Nehme sie auf Tonband auf, so wie einer, der Blumen in einem Buch presst. Als Erinnerung an schöne Zeiten ... Der Verlust dieser Stimmen käme dem Verlust der Menschen gleich, denen sie gehören. Ich fühle mich so einsam, dass der Schmerz und die Trauer durch mich hindurchfließen wie Wasser durch ein Netz......... als wär' ich gar nicht mehr vorhanden. Georg Danzer |
#2
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AW: Docle
Der Schrei, ungehört hallt er durch die Nacht
Die Frage, unbeantwortet stellt sie sich jeden Tag Das Weinen, ungesehen von allen Die Einsamkeit, macht das Leben zur Qual. Der Zwang, jeden Tag neu zu leben überfordert Die Selbstzweifel fangen an zu überwiegen. Der Wunsch wächst ins unermesslich… zum Kommen zu dir |
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