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AW: Duodenum-Ca mit Whipple Op (HNPCC-Verdacht)
hallo wurm9285,
mir ging es ähnlich. bin 24 jahre alt - allerdings gibt es in meiner familie keinen einzigen krebs-fall. 1 herzinfarkt, ansonsten ist meine familie kerngesund. letztes jahr im september klagte ich des öfteren über starke bauchschmerzen bzw. übelkeit. nach über einem monat langem suchen (2 magenspiegelungen, diverse bluttests, lactose- und fructose intoleranz tests, etc.) wurde schließlich am 13. november ein bösartiger tumor (duodenalkarzinom) im zwölffingerdarm festgestellt (nach einer entnahme von gewege bei der zweiten magenspiegelung). ich wurde nach wien ins akh überwiesen, wo am 20. november der tumor in einer ca 4 stündigen operation entfernt wurde. (Resektion der Pars horizontalis inferior duodeni mit End-Seit-Duodenojejunostomie). mir ging es relativ schnell wieder gut, bereits nach 3 tagen wurde die magensonde entfernt und ich bekam leichte kost (suppen), täglich ging ich spazieren (bereits am 21. november musste ich aufstehen - anweisung des arztes). am 30. november wurde ich schließlich entlassen. am 17. dezember habe ich wieder zu arbeiten begonnen die ärzte haben eine adjuvante chemotherapie vorgeschlagen, 6 zyklen alle 21 tage, 120mg/m² oxaliplatin und 3 mg/m² tomudex, welche ich am 04. jänner begonnen habe. nach 5 zyklen waren allerdings meine leberwerte zu hoch, sodass die letzte chemo ausgelassen wurde. die anschließende CT mit kontrastmittel ergab, dass alles in ordnung ist, die tumormarker waren ebenfalls in ordnung. in der ganzen zeit, wo die ärzte noch nicht wussten woran ich leide, habe ich knapp 12 kg abgenommen und hatte bei der einweisung ins akh nur mehr 45 kg. mittlerweile habe ich überhaupt keine beschwerden, kann alles essen, mache wieder normal sport, gehe arbeiten und danke gott täglich, dass es mir so gut geht ach ja: der tumor hat den weg vom magen in den darm verschlossen, dadurch kam jedes essen und trinken wieder retour. hätte der tumor den magenausgang nicht verschlossen, wüsste ich nicht ob man ihn bemerkt hätte... schmerzen oder andere symptome (außer übelkeit) hatte ich schließlich nicht. lg, sonja |
#2
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AW: Duodenum-Ca mit Whipple Op (HNPCC-Verdacht)
Hallo,
das hört sich ja richtig gut an bei Euch. Gute Besserung weiterhin. So positiv kann ich keine Schilderung machen. Meine Mutter, 78 Jahre alt, bekam vor 2,5 Wochen eine Teil-Whipple-OP. 10 Tage Intensivstation, 5 Tage Normalstation und dann schnell nach Hause. 2 Tage vor Entlassung wurden wir informiert. So schnell kann man ja garnichts organisieren. Am Entlassungstag haben sie ihr einen hohen Einlauf gemacht und Abführtropfen gegeben. Wie der 1. Tag zu Hause aussah kann sich sicherlich jeder vorstellen. Meine Mutter sitzt jetzt zu Hause, ist schwach, sehr depressiv, was wir garnicht von ihr kennen, möchte nicht mehr, Verdauungsprobleme, fühlt sich wie aufgedunsen, hat Wasser im Gewebe. Habe schon unter Papillen-Ca alles aufgeschrieben. Vielleicht bekomme ich hier Antwort von jmd. - wäre toll. Was tun? Ihre Anschlussreha ist erst am 30.3. in Aulendorf (glaube ich), Bodensee. In welchen Rehas wart ihr? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Viele Grüße Emilie |
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