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  #1  
Alt 08.06.2008, 15:50
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

hallo Harry...
ich denke, bei Dir spielt natürlich auch eine Menge Angst eine Rolle mit! Aber wenn Dein Arzt Dir immer wieder bestätigt, dass Blutwerte und CT einwandfrei sind, solltest Du darauf hören. Denn ein Pleuraerguß wäre dort erkannt worden, der ist einfach nicht zu übersehen und ein untrügliches Zeichen!!!
Vielleicht solltest Du wirklich eine Schmerztherapie machen und dabei wird vielleicht die wirkliche Ursache erkannt...

ich drücke Dir auf jeden Fall alle Daumen und dass Du bald zu Ruhe kommst
__________________
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  #2  
Alt 08.06.2008, 22:21
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

hallo harry
wenn man das so ließt stimmen schon ein paar symptome überein, aber bei jedem betroffenen ist es anders.

mein vater hat die diagnose seit februar 2007 und hat alle prozeduren schon hinter sich.

bei dieser art von krebs ist es zwar üblich das man einen pleuraerguß hat oder bekommt aber nicht immer, denn mein vater hatte keinen pleuraerguß.

was ich dir raten würde ist bei deinen ärzten mal genau zu berichten was diese art von krebs so mit sich bringt, druck doch evt. mal etwas aus und nehme es mit zum arzt.

das problem ist, das nicht jeder arzt von diesem krebs gehört hat und somit tappen noch ziehmlich viel ärzte im dunkeln und es gibt viele menschen bei denen wird die dieagnose pleurameso. nicht gestellt, weil man nicht danach sucht.

aus welcher region kommst du? viel. kann die hier jemand im forum eine klinik in deiner nähe empfehlen, denn die leute hier wedern meist von fachkliniken behandelt die sich mit dieser krankheit auskennen.

ich kann diene unruhe sehr gut verstehen

liebe grüße sabrina
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  #3  
Alt 10.07.2008, 00:12
harry35 harry35 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hallo ich bin es mal wieder mit einem kurzen Zwischenbericht.

Vor 3 Wochen haben sich meine Beschwerden deutlich gebessert, brauchte manche Tage überhaupt keine Schmerzmittel mehr, dann seit ein paar Tagen ist es wieder deutlich schlimmer geworden, Schmerzen als ob ich Würmer in den Rippen habe bis unter die Schulterblätter hoch bis fast zum Genick, da hatte ich noch nie zuvor Schmerzen. Beisender, fressender, ständig nagender Schmerz - Tag und Nacht, mal eine Woche besser, mal eine Woche schlimmer, aber tendenziell flächig immer größer.

Ich werde immer wieder nach Hause geschickt, mein Arzt hat mir letzte Woche ein Nervenschmerzmittel verschrieben, was auch Epileptiker einnehmen.

Hat kurzzeitig bis 3-4 Stunden nach der Einnahme eine deutliche Verbesserung beschert, aber wenn ich meine Rippen verspanne, dann habe ich das Gefühl, ich habe faules Fleisch in der linken Rippenflanke.

Was soll ich nur tun, alle schicken Sie mich immer wieder nach Hause . War 15 Jahre kaum beim Arzt, dickste Erkältungen, Verspannungen, angebrochene Knochen - ach das geht schon, ich nie zum Arzt, also ein Hypochonder bin ich mal ganz bestimmt nicht, habe aber langsam das Gefühl, dass die Ärzte das denken.

Was mich sorgt ist dass es vor relativ langer Zeit (2 Jahre) leicht angefangen hat mit ab und zu mal Pieken und ich jetzt den ganzen Tag das Gefühl habe ich habe ein Korsett an. Auch meine Lunge fühlt sich an wie ein geschlagener Hund. Letzte Woche war ich bei dem Nachbarn auf dem Geburtstag. In seinem Gartenhäuschen waren 7-8 Leute, alle waren die am Qualmen (Glasschiebewand war aber komplett offen). Normal macht das einem Nichtraucher überhaupt nichts, aber ich habe nach einer halben Stunde keine Luft mehr bekommen, bin da raus, bin nach Hause und hab mich ins Bett gelegt und hatte 4-5 schlimme über Minuten andauernde Hustenanfälle. Ich habe das Gefühl gehabt, meine Lunge steht kurz vor dem Kollabieren und war heilfroh, dass sich meine Lunge nach ca. 1-2 Stunden wieder beruhigte! DAS IST DOCH WOHL NICHT NORMAL??? Ein guter Freund von mir raucht 2 Marlboro Bigpacks seit 25 Jahren, ich bin eine halbe Stunde im Zigarettenrauch und bekomme fast einen asthmaähnlichen Anfall!??

Ich mach mir so langsam richtig sorgen!

Kennt einer einen Arzt (Krankenhaus) wo ich hingehen könnte die mehr Erfahrung haben mit solchen Krankheiten an dem Thorax/Pleura?

Geändert von harry35 (10.07.2008 um 00:28 Uhr)
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  #4  
Alt 12.07.2008, 09:29
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hi Harry

Ich glaube Dir vollkommen, dass Du kein Hypochonder bist, aber die Ärzte können Dir ja nicht einfach mal präventiv eine Lunge rausnehmen, nur weil Du Bedenken hast, dass Du ein Mesotheliom bekommst. Die brauchen einen eindeutigen Befund bevor die irgendwas machen. Aber kleiner Tipp: Hast Du es schon mal mit alternativen Methoden versucht? Die Schulmedizin ist ja nicht das alleinig Glückseeligmachende! Evt. findest Du bei einem Alternativmediziner eine Terapie, die Deine Beschwerden lindert. Mach aber den Ärzten keinen Vorwurf - denen sind ohne eindeutige Diagnose die Hände gebunden...
Weiterhin alles Gute
Stefan

Geändert von stefanzh (12.07.2008 um 09:33 Uhr)
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  #5  
Alt 17.07.2008, 19:48
Rewi Rewi ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hallo Harry,

du beschreibst, dass deine Schmerzen in den letzten 2 Jahren sowohl in ihrer Ausbreitung als auch in ihrer Intensität laufend zugenommen haben und auch sehr stark sind. Das könnte - muss aber nicht - ein Anzeichen für Rippenfellkrebs sein. Blutuntersuchungen und CT sind aber für diese Erkrankung nicht unbedingt aussagefähig! Manche Karzinome werden auf dem CT nicht abgebildet!

Du solltest deinen Hausarzt darum bitten, schnellstens ein MRT (Kernspinthomographie) anzuordnen. Falls er nicht zustimmen sollte, solltest du schnellstens den Arzt wechseln. Am besten wäre wohl ein Internist. Du hast ein Recht auf eine zweite Meinung, und bei solchen Schmerzen sollte keine Zeit verschwendet werden!

Wenn sich dann herausstellt, dass doch nichts Ernstes vorliegt, umso besser.

In welcher Stadt lebst du? Es sollte doch wohl möglich sein, dort einen Arzt zu finden, der den Dingen auf den Grund geht, und zwar so schnell wie möglich!

Ich wünsche dir alles Gute!

Rewi
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  #6  
Alt 22.07.2008, 00:39
harry35 harry35 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hallo Rewi,

danke für Deine Meinung.

In der Tat könnte man meinen, dass die Ärzte/Lungenfachklinik keine Ahnung haben man sowas hört wie: "Auf der CT war nichts zu sehen, also haben Sie auch nichts, darauf können Sie sich verlassen. Ausserdem sind Sie viel zu jung für Sowas." Das haben wirklich alle gesagt!

Will diese Woche nochmal zum Arzt wegen solch einer MRT-Untersuchung.

Heute könnt ich auch gerade mal an die Decke vor Schmerzen gehen, die Linke Flanke schmerzt mir so als hätt ich da gerade eine mit einem 80er Kantholz reinbekommen. Auch der trockene Hustenreiz ist solange ich keine Schmerztabletten nehme ziemlich stark.

Ich halte euch auf dem Laufenden...Danke nochmal an alle

Geändert von harry35 (22.07.2008 um 00:41 Uhr)
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  #7  
Alt 07.08.2008, 17:44
Rewi Rewi ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Mit 35 Jahren schon Rippenfellkrebs?

Hallo Harry,

leider wissen die meisten Ärzte nicht sehr viel über diese Krankheit, sie wird auch nicht immer durch Asbest ausgelöst. Mein Sohn erkrankte im Alter von 21 Jahren daran, und die Ärzte meinten, es sei genetisch bedingt.

Das Problem war bei ihm, dass die Krebsherde nur stecknadelkopf groß und weit verstreut waren und deshalb auf dem CT nicht abgebildet wurden. Alles was unter 3 mm klein ist, wird auf dem CT nicht erkannt. Eine Kernspinthomografie wäre da hilfreicher. Er hatte auch immer gute Blutwerte; die Tumormarker waren unauffällig. Trotzdem war seine Erkrankung schon weit fortgeschritten.

Vielleicht kannst Du dies ausdrucken und Deinem Arzt vorlegen. Eine eindeutige Diagnose zu stellen ist sehr schwierig, und man kann niemandem einen Vorwurf machen, wenn dies längere Zeit nicht gelingt.

Und vielleicht hast Du Glück und es wird eine "harmlose" Ursache entdeckt!

Ich drücke Dir ganz doll die Daumen!

Viele Grüße von Renate (rewi)
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