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  #1  
Alt 25.06.2008, 21:59
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und Bauchfell-Metastasen - Prognose

Hallo Ulrike,

Deine Meinung sei Dir unbenommen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Mir geht es nur darum unrichtige Darstellungen, auch wenn jemand felsenfest überzeugt ist, daß es richtig ist, geradezurücken. Jedes Mal, wenn Du also schreibst, daß das so und so ist, werde ich also etwas darunterschreiben, damit keiner sich unnötige Sorgen machen muß.

Praktischerweise kann man unrichtige Meinungen auch bei Google geradebiegen mit "Antrumcarcinom Billroth II" oder einfach "subtotale Gastrektomie" (1.700 Treffer) wie ich gerade testweise einmal gesehen habe. (Gastrektomie = Magenresektion, subtotal = unvollständig).

Anyway. Ich hoffe, ich konnte das aus dem Weg räumen.

Dann können wir uns wieder, wie Du ja auch vorschlägst, Danielas Vater widmen.

vG,
KL
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  #2  
Alt 26.06.2008, 07:31
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und Bauchfell-Metastasen - Prognose

Hallo Zusammen,

es bringt hier keinen Fragenden weiter, wenn über Methoden gestritten wird. Denn wir operieren nicht, wir können nur weitergeben, was uns die seitherigen Erfahrungswerte lehrten.

Es gibt bestimmte Empfehlungen, wie vorgegangen werden kann/sollte, z.B. hier eine Empfehlung:
http://www.gastroenterologie.uni-hd....magenkrebs.php ,
das wird jedoch, wie ich aus persönlichen Erfahrungen weiß, unterschiedlich je nach Art und Lokation des Tumors gehandhabt.

Bitte überlaßt die geeignete OP-Methode den Ärzten, und wenn etwas seltsam erscheint, können wir dem User raten eine 2. Meinung, evtl. auch wo, einzuholen, um sicher zu gehen, dass der Betroffene die optimale Behandlung erhält.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #3  
Alt 26.06.2008, 09:41
gabelstapler gabelstapler ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und Bauchfell-Metastasen - Prognose

Hallo,
zunächst einmal: vielen Dank für die Antworten.

Die Frage der nicht vollständigen Magenresektion und ob das ein Fehler war, ehrlich gesagt: interessiert mich nicht. Das ist vier Jahre her, ich kann es nicht ändern. Für mich als Angehörige ist die Diskussion darum unerheblich.

Danke für die Einschätzung zum Verkauf, MarcoIL. Die Möglichkeiten über Chemotherapie hinaus sind mir bekannt. Mein Vater selbst kann sich dies aber nicht vorstellen, und ich selbst bin mir unsicher, ob er noch eine große OP durchstehen würde. Mein Bruder hat das Thema bei meinen Eltern angesprochen und sie haben sehr abwehrend reagiert, was auch damit zusammenhängt, dass sie gerne ihrem Arzt vertrauen wollen und alles Weitere nur noch mehr Unsicherheit mit sich bringt. Das ist für mich schwierig zu akzeptieren, gleichzeitig weiß ich ja noch nicht einmal, wie ich selbst mich entscheiden würde.

Daniela
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  #4  
Alt 26.06.2008, 10:52
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Beiträge: 319
Standard AW: Magenkrebs und Bauchfell-Metastasen - Prognose

[QUOTE=Ulrike71;567933]
das ist meine Meinung, und nicht nur Meine. Schade das Du die Meinung der anderen in keiner Weise akzeptiert? Vor allem immer schreibst nur deine Aussage ist richtig!?
[QUOTE]

Hallo Ulrike,

komm, beruhige Dich wieder. Ich habe Dich nicht angegriffen, sondern nur Deine Aussage eingeschränkt auf die Tumore, die nicht am Magenausgang liegen.
Ich wollte keinen Streit anfangen sondern nur etwas richtigstellen, was meines Erachtens verunsichert. Ich habe ja schon auf Google verwiesen, ich denke, die zahlreichen Quellen sind über eine Diskussion (die ex post Danielas Vater nicht weiterhilft aber andere verunsichert) erhaben. Wen es betrifft oder interessiert, kann ja rasch nachlesen.

Nimm doch den Link von Jutta, da ist unter OP ja angegeben wann der komplette, wann 2/3 entfernt werden. Die Meinung aus der Heidelberger Uniklinik sollte ja hierzulande doch ein gewisses Gewicht haben.

Es geht hier auch nicht darum, was ich wahrhaben will oder ob Du recht bekommen willst. Beides hilft, gelinde gesagt, niemandem. Die Diskussion ist m.E. auch nicht Sinn des Forums. Weiterzuhelfen, und damit auch geradezusrücken, aber durchaus.

Abschließend: Die totale Magenresektion steht ja überhaupt nicht zur Debatte, keiner fragt sich, wie Du das anmerkst, warum sein ganzer Magen entfernt wurde, wenn der Tumor mittig oder oben lag. Hier ging es um den umgekehrten Fall.

Zuletzt verstehe ich ohnehin nicht, warum Du so angegriffen reagierst. Ich habe nur die Frage von Berthold beantwortet.

So. Ich hoffe, das Thema ist durch und Du bist mir nicht so böse gesonnen wie es gerade rüberkommt.

vG,
KL
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  #5  
Alt 26.06.2008, 14:56
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Beiträge: 319
Standard AW: Magenkrebs und Bauchfell-Metastasen - Prognose

Hallo nochmal,

ich hatte eben zufällig den untenstehenden Bericht gesehen und stelle ihn hier mal ein. Er ist heute veröffentlich worden. Ich hoffe, es geht ohne Übersetzung meinerseits (kurz zusammengefasst: 54 jährige Frau, Magencarcinom mit Bauchfellmetastasen und deshalb nicht sinnvoll resektabel, erhielt Chemo (S1 (gibt es hier nicht, ist aber wurst) und PTX). Nach 5 Zyklen Primärtumor verkleinert und keine Bauchfellmetastasen erkennbar. Es folgte OP, jetzt CT 11 Monate nach OP kein Rezidiv.) Jetzt habe ich es doch übersetzt. Geht man auf den Link ganz unten, sind noch andere Verweise auf erfolgreiche PC Behandlungen.

Entspricht nicht der Regel. Es gibt aber dennoch die Menschen, die da geheilt heraus gehen. Informieren, informieren, informieren und kämpfen.
Die Links von Marco sind schonmal ein guter Ansatz.

vG,
KL

Dept. of Surgery, Takeda General Hospital.

The patient was a 54-year-old female with gastric cancer. As laparotomy showed diffuse peritoneal dissemination, only laparotomy was performed and chemotherapy was conducted with a combination of S-1 80 mg/m(2) (2 weeks administration and 1 week rest) and paclitaxel (PTX) 50 mg/m(2) (day 1, 8). After 5 courses of this regimen, endoscopy showed the tumor was reduced in size and PET-CT revealed no evidence of metastasis. She underwent total gastrectomy with D2 lymph node dissection and Roux-en Y reconstruction. Peritoneal metastasis histologically disappeared, and the final findings were T1, N0, H0, P0, CY0, M0, Stage I A, Cur A. The only adverse effect was grade 1 stomatitis during this chemotherapy. CT showed no findings of recurrence 11 months after the operation. The S-1/PTX combination chemotherapy was thought to be effective for gastric cancer with peritoneal dissemination and made curative operation possible in this case.


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1...t=AbstractPlus

PMID: 18487921 [PubMed - indexed for MEDLINE]
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