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  #1  
Alt 18.07.2008, 14:25
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Lucifine,

mit dem Meningeom WHO I habe ich zwar keine Erfahrung, dafür wurde aber mein Papa im Januar eine Gewebeprobeentnahme (Glioblastom IV) entnommen und nach diesem Eingriff war er völlig verwirrt, desorientiert und noch einiges mehr. Das hat sich aber dann nach einiger Zeit wieder gegeben und die Ärzte sagten, dass dieses dadurch käme, dass durch die OP ja eine Schwellung entstanden ist, welche erst wieder abklingen mußte.

Ich denke, wenn die Ärzte Dir sagen, es geht vorüber, dann wird das wohl
so sein. Alles Gute

Petra
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  #2  
Alt 18.07.2008, 16:52
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.085
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Lucifine,
auch wenn es makaber klingt, aber Dein Vater hat großes Glück mit seiner Diagnose!
Wenn schon ein Hirntumor, dann ein Meningeom WHO1. Es ist gut heilbar, lag scheinbar an einer gut operablen Stelle. Einige unserer Patienten bekommen nicht einmal eine Reha genemigt, es sein denn, sie haben größere Einschränkungen, wie z.B. Paresen, Sprachstörungen usw.
Manchmal wachsen diese gutartigen Tumore nach, also sollten regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden, dass werden Euch aber die behandelnden Ärzte auch mitteilen.
Diese verstärkten Ohrgeräusche werden wahrscheinlich bald besser werden. Man darf nicht vergessen, dass immerhin am Gehirn operiert wurde. Auch Kopfschmerzen sind nicht ungewöhnlich, manchmal hilft ganz einfach Paracetamol oder Novalgin.
Vielleicht sollte im Krankenhaus mal ein Hals-Nasen-Ohrenarzt konsultiert werden, da es während der OP vorkommen kann, dass Desinfektionsmittel oder Blut in den Gehörgang läuft, vielleicht dadurch die Ohrgeräusche. Das kann durch eine einfache Spülung behoben werden.
Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung!
Liebe Grüße
Sanne
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  #3  
Alt 20.07.2008, 20:42
lucifine lucifine ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Petra und Sanne,

danke für die Informationen, die helfen auf jeden Fall weiter .
Hatte Probleme mit dem Computer und kann deshalb erst jetzt antworten.
Ihr habt schon Recht, eigentlich hat mein Vater doch großes Glück mit der Diagnose, die hätte auch anders aussehen können. Er muss sich nach der OP einfach noch etwas gedulden, es wird schon werden...

Liebe Grüße.
Lucy
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  #4  
Alt 25.07.2008, 23:26
femke_susi femke_susi ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Moin!

Ich wurde im Januar an einem Meningeom WHO II operiert.
Diese Kopfgeräusche (es waren bei mir definitiv keine Ohrgeräusche) hatte ich auch. Das ist wie ein pulsieren und nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren! Inzwischen ist das bei mir vollkommen abgeklungen - es hat aber lange gedauert, bis es ganz weg war. Es ist wirklich ganz gruselig, wenn es plötzlich im Kopf pocht und pulsiert. Das kann sich niemand vorstellen, der das nicht selbst hatte!
Kopfschmerzen habe ich auch noch häufig und seit der OP bin ich in punkto Kopfschmerzen auch sehr wetterfühlig geworden. Es ist aber auszuhalten.

Ich wünsche euch alles Gute!

Gruß femke_susi
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  #5  
Alt 11.08.2008, 21:07
lucifine lucifine ist offline
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Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Daumen hoch AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Susi,

danke für die Nachricht, meinem Vater geht es mittlerweile auch besser, die Geräusche lassen langsam nach. Kopfschmerzen hat er auch noch, lt. ihm sind sie aber erträglich. Dir ALLES LIEBE. Grüße. Lucy
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  #6  
Alt 11.08.2008, 21:43
Kurti Kurti ist offline
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Registriert seit: 11.08.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hey, vorweg erstmal das ich mich sehr freue das es deinem Vater besser geht. Ich hatte auch einen Meningeom im hinteren Kopfbereich. Und die Symtome die du da beschreibst kenne ich nur zu gut! Meine letzte OP war im Februar. Ich hatte 3 OP´s im ganzen und nun habe ich keine Dachschaden mehr! So habe ich es immer liebevoll genannt, damit ich andere zum lachen brachte wenn sie wegen mir gemeint haben.
Die Kopfschmerzen habe ich heute noch zwar nicht mehr in den Ausmaßen aber sie sind ständig da. Die Geräusch hatte ich auch und alles war mir zu laut und zu viel. Ich konnte nicht mehr so wie früher unter Leute gehen. Selbst einkaufen war schon zu viel. Die Geräusche sind weg. Das dauert allerdings. Sag deinem Papa er möchte bitte Geduld mit sich haben und es euch sagen wenn es ihm nicht so gut geht! Ich habe am anfang den Fehler gemacht und die STARKE gespielt. Tja bis ich zusammen gebrochen bin. Ich mußte lehrnen das ich nicht mehr die Frau war bis vor 2 Jahren. Ich hatte auch Sprachstörungen nach der ersten OP und habe mit meinem Freund darüber gelacht. Das stottern verging und dafür kam........... Oh sorry ich schweife ab! Heute ist so ein Tag wo ich nur weinen könnte deswegen!

So richte bitte deinen Papa aus, das tränen zeigen, eine stärke ist und nicht eine schwäche. DAs habe ich auch gelehrnt dabei. Er soll auf seinen Körper hören. Er zeigt ihm und sagt ihm vorallem was er machen kann und was er an dem Tag lieber nicht machen soll!
Ich möchte nicht das er das durch machen muß was ich hinter mir habe.
Ich drück ihn und ich weiß das es mit der Zeit besser wird!



Liebe Grüße
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  #7  
Alt 11.08.2008, 22:29
lucifine lucifine ist offline
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Registriert seit: 17.07.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Meningeom WHO I - Erfahrungen nach der OP?

Hallo Kurti, schön, dass du dich gemeldet hast. Ja, ich freue mich auch, dass es meinem Papa wieder besser geht. Ich denke er hat bestimmt ordentlich Angst wegen den Kopfgeräuschen bekommen und wollte aber darüber nicht so mit uns sprechen, um uns nicht zu beunruhigen. Gut, dass diese etwas nachgelassen haben. Zur Zeit ist er zur Kur und wir telefonieren oft. Er klingt immer sehr müde und abgespannt, aber dass wird auch besser werden. Und dich liebe Kurti umarme ich ganz fest und hoffe, dass du mit den drei Operationen alles überstanden hast. Alles andere wird auch wieder besser, glaube mir. Lass dich nicht unterkriegen, arbeite in kleinen Schritten und überanstrenge dich nicht. Es ist gut wenn du deinen Lieben auch zu verstehen gibst, wenn es für dich zu viel wird. Sie sind bestimmt dankbar für Hinweise. Oft denkt man ja gar nicht so über sich selbst nach und ob man andere damit belastet. Was kam den bei dir nach dem Stottern, was dir so zu schaffen macht? Bis bald. Ich drück dich ganz fest . Lucy
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