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  #1  
Alt 27.07.2008, 22:03
Hope78 Hope78 ist offline
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Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hallo Nawinta,

dein Beitrag war sehr schön geschrieben, musste auch schon mal das ein oder andere Tränchen kullern lassen....

ja wo es meiner Ma richtig schlecht ging, das war nach der OP (wo sie nichts enfernt hatten) und sie den Eindruck machte, als würde sie garnicht mehr auf die Beine kommen, da hat sie auch weinend im Bett gesagt, sie will noch nicht gehen, was dann wohl nur aus uns werden würde....

Wo ich mich sonst sehr gut zusammen reissen kann, da konnte ich nicht anders, ich musste heulen.
Ich konnte mich in diesem Moment nicht beherrschen, möge man mir dafür verzeihn!

Wir sind alles erwachsene Kinder und doch hatte sie sich in diesem Moment nur Gedanken um uns gemacht.
Mütter eben, haben das Herz am rechten Fleck und sind immer stets um ihre Kinder bemüht, egal welches Alter!

Ich hätte sie in diesem Moment auch gerne beruhigt, aber ich konnte da garnichts sagen, ich hatte wie einen Kloss im Hals....

Ich wollte nicht einfach so sagen, wir kommen schon klar, ich hätte gedacht, sie denkt dann vielleicht sie kann jetzt schon gehen, weil wir sie eh nicht mehr bräuchten!
Das ist natürlich quatsch, aber in dem moment hatte ich wirklich nicht die richtigen Worte gefunden und wie schon gesagt der fette Kloss ;-)

Wie alt bist du?
Wie lang ist das her mit deiner Ma??
Ist sie auch an EK gestorben??
Magst du drüber reden?

Liebe Grüsse von Peggy
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  #2  
Alt 27.07.2008, 22:12
Hope78 Hope78 ist offline
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Ort: Halle
Beiträge: 46
Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hi Cut,

ja die Palmen nächstes Jahr, ein schöner Gedanke !!!
Dieses Jahr geht es ersteinmal an die Ostsee, nach Bansin (Insel Osedom), sie fahren 14 Tage und wir, mein Freund, unser Sohn und ich fahren für eine Woche mit hin.
Sie liebt ihren Enkel abgöttisch und kann es kaum erwarten ihn dort eine ganze Woche rund um die Uhr um sich zu haben!!!

Bei sich zu Hause kann sie ihn ja nicht über Nacht nehmen, wird ihr zu anstrengend, weil sie Gesundheitlich ja nun mal doch zu kämpfen hat, aber dort sind wir ja mit und da kann sie seine und unsere Anwesenheit geniessen.

Und wenn wir vorher dann noch hören, das die Untersuchungsergebnisse soweit gut sind, dann kann der Urlaub kommen , dieser, dann nächstes Jahr die Palmen und dann mal schauen, wie du so schön sagtest

Drück dich ganz lieb!
Gruss Peggy
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  #3  
Alt 31.07.2008, 16:15
romantic romantic ist offline
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Beiträge: 86
Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hallo zusammen,
tja, ich muß mich leider mit negativen Schlagzeilen zurückmelden !

Meine Mama hat schon seit geraumer Zeit "Bauchschmerzen". Haben wir erst auf die schwierige Verdauung geschoben. Nun wurde ihr Bauch immer dicker, obwohl sie nicht zugenommen hat ! Sie hat dann eine Woche im Krankenhaus verbracht, mit Einlauf von oben und von unten ! Ansonsten nix ! Noch nicht einmal Tumormarker ! Erst am letzten Tag, als mein Vater darauf bestand, wurde nochmal Blut abgenommen und der Tumormarker sollte bestimmt werden. Sie war schon wieder 5 Tage zuhause, als der schockende Anruf kam: SOFORT zum CT, Tumormarker heftigst angestiegen. Wenn mein Dad es richtig verstanden hat, von 15 auf 30 innerhalb von 4 Wochen.

Ergebnis: der Übergang zwischen Dünn- und Dickdarm wird eingeengt. Ob es ein Tumor ist, hat man uns nicht gesagt ! Grrr ! Ich hasse diese Ärzte !
Der Chefarzt wollte operieren, meine Mum wollte nicht, erstmal nach Hause und erholen. Sie kann natürlich nix essen, ist reichlich schwach, da wäre eine OP wahrscheinlich auch nicht gut gewesen. Jetzt wieder hin, Chefarzt in Urlaub, die Oberärztin will Chemo anfangen, wg. des Tumormarkers. Super ! Was tun sprach Zeus ?

Ich sitze hier im Krankenhaus ziemlich weit weg von zuhause und mache mir tierisch Gedanken ! Das ist so ätzend !
Vielleicht könnte einer von Euch mir einen Ratschlag erteilen, wie wir jetzt am besten vorgehen ? Vielen lieben Dank !
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  #4  
Alt 31.07.2008, 19:09
Benutzerbild von MM-Tiga
MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hallo, romantic (hab Deinen Namen jetzt nicht parat....),
"Willkommen zurück"- Du hättst sicher lieber was anderes gemeldet.....
Ja das ist ja wirklich wieder mal eine Meisterleistung von den Ärzten- wissen die denn die Vorgeschichte Deiner Mama nicht ??? Da muss man doch sofort auf Rezidiv untersuchen -so hart das klingt, aber damit muss man nunmal rechnen! Und auf dem CT haben sie nicht gesehn, ob es ein Tumor ist, der da drückt oder "nur" Verwachsungen oder vielleicht auch Aszites ???
Meine Mutti hat ja ein Rezidiv und abgesehn davon kurz nachdem es festgestellt wurde, auch so einen fast-Darmverschluss mit Krankenhausaufenthalt. Das Ergebnis war: Verwachsungen und eine flüssigkeitsgefüllte Zyste (gutartig), an die man operativ nicht rankäme, drücken auf den Darm, er ist jetzt aber wieder ganz gut durchlässig, man muss halt immer mit der Ernährung aufpassen und Verstopfung - die wiederum dummerweise auch eine Nebenwirkung der jetzigen Chemo mit Topotecan ist- vermeiden. das gelingt meiner Mutter bisher sehr gut, es geht ihr auch dementsprechend OK. Was ich damit sagen will:
Es sollte doch auf alles, was nun sein könnte untersucht werden- wenn die Ärzte Deiner Mutter eine OP zutrauen und auch anraten (obwohl das was jetzt geschah nicht besonders vetrauenerweckend klingt...), sollte sie sichs vielleicht überlegen! Meine Mutti hatte doch auch schonmal so eine Op wegen Verwachsungen und Flüssigkeitseinschlüssen- sie hat es gut gepackt gehabt und war vorher noch nicht lange mit der Standard-Chemo fertig und eigentlich nicht wirklich fit!
Aber, nicht gleich das Schlimmste denken- vielleicht liegt alles "nur" an Verwachsungen etc. -wenn nicht: dann ist auch noch nicht Ende der Fahnenstange! Es gibt noch etliche Pfeile im Köcher der Medizin, denke ich!
Alles alles Gute, dass die Ärzte sorgfältig arbeiten und zum richtigen + GUTEN Ergebnis kommen !
Liebe Grüsse, ich drück die Daumen, Deiner Mama gute Erholung !
MM-Manuela

PS: wenn die "mit Chemo anfangen wollen" ist also doch schon klar, dass es ein Rezidiv gibt, oder wie ??? hab grad nochmal nachgelesen.....seltsam.....

Ich denke, die sollen mal die Karten auf den Tisch legen und ein ordentliches und ausführliches Gespräch mit Deiner Mutter/ Deinen Eltern führen, damit Deine Mutter die für sie richtige Entscheidung treffen kann !!!
Eine Zweitmeinung gibts ja sozusagen schon, wenn sich da zwei Ärzte schon über die Therapie uneins sind.... Wenn Deine Mutter denen aber nicht mehr vertraut: Krankenhaus / Ärzte wechseln !!!
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
- aber Du darfst es nicht so lassen.

Karl Richter
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  #5  
Alt 31.07.2008, 23:10
Freja Freja ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hallo ihr Lieben,

ich habe schon länger nicht mehr geschrieben. Aber nun plagt mich wieder große Angst und ich brauche eure Hilfe.
Meine Mama ist seit Herbst 2006 an Eierstockkrebs erkrankt (damals 3. Stadium). Es folgten zwei OPs, zwei Chemos (6 Mal Carboplatin & Taxol) und ihr wurde ein künstlicher Darmausgang gelegt. Lange Zeit war sie Palliativ-Patientin, aber seit April geht es ihr den Umständen entsprechend ganz gut. Heute hat sie allerdings erfahren, dass sie drei Tumore am Hals hat. Nächste Woche kommt sie wieder ins Krankenhaus und ihr steht sehr wahrscheinlich erneut eine OP bevor. Wie soll es nun weitergehen? Meint ihr, dass die Chance eher gering ist, dass es sich vielleicht doch um gutartige Tumore handelt?
Im November 2007 hat sie noch nicht einmal daran geglaubt, damals die nächsten zwei Wochen zu überleben. Aber sie war stark, wollte leben und kämpfte so hart, dass sie den Krebs zum zweiten Mal "besiegen" konnte. Und nun? Wie wird es wohl weiter gehen? Bitte helft mir, ich habe so schreckliche Angst.

Alles Liebe
Eure Freja
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  #6  
Alt 01.08.2008, 04:36
HeikeL HeikeL ist offline
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Beiträge: 493
Standard AW: Hat meine Mama eine Chance?

Hallo Freia !
Es ist nicht schön nach einem Jahr Rezidivfreiheit wieder solche Nachrichten zu bekommen.
Wie wurdn denn die Tumore am Hals festgestellt ! sind es vergrüßerte Lymphknoten ? Hier kann Dir leider niemand sagen,ob sie gut- oder bösartig sind. Da müßtest Du Dich schon mit den Ärzten kurzschließen. Sind denn noch andere Tumore gesichtet worden ?
Du hast auch geschrieben,dass sie Palliativpatienrin war. Das hängt nicht mit dem Allgemeinzustand oder dem subjektiven Wohlbefinden zusammen, sondern heißt- so schlimm das auch ist- dass die Krankheit nicht heilbar ist und die Therapie nur "lindernd" ist.
Es tut mir leid, dass ich Dir auch nichts genaueres schreiben konnte.

Alles Gute für Dich und Deine Mutter
Heike
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  #7  
Alt 01.08.2008, 15:00
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Unglücklich AW: Hat meine Mama eine Chance?

Liebe Monika (romantic),

ich habe deine PN beantwortet, bevor ich dein posting hier im Thread gelesen habe.

Nun lese ich, daß der Tumormarker wohl von 15 auf 30 gestiegen ist?!?!?!

Gut: das ist zwar eine Verdopplung innerhalb von nur 4 Wochen, aber mit 30 liegt der Tumormarker effektiv im Normbereich, dessen Obergrenze ja bekanntlich 35 ist!

Ich verstehe im Moment nicht, daß die Ärztin Chemo geben will, ohne genau zu wissen, ob es tatsächlich ein Rezidiv ist....Hmmmm!

Tumormarker können auch aus anderen Gründen ansteigen. Zwar ist die Verdopplung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, aber das bedeutet noch lange nicht, gleich in Panik zu verfallen.

Ich habe schon so oft gelesen, daß die Ärzte der Meinung sind, man sollte nicht den Tumormarker behandeln, wenn noch gar nicht klar ist, ob ein Rezidiv dahinter steckt. Hier gibt es Patientinnen, bei denen der Tumormarker über mehrere Monate langsam und stetig anstieg, auch über den Wert von 35 hinaus, aber in den Monaten konnte kein bildgebendes Verfahren ein Rezidiv anzeigen. Erst nach vielen Monaten sah man etwas auf CT oder US oder PET... und erst dann wurde behandelt mit Chemo oder OP...

Ich persönlich halte es für sehr gefährlich, den Tumormarker mit Chemo zu behandeln....

Und es ist durchaus möglich, daß die Darmverengung "nur" durch Verwachsungen entstanden ist.

Ich will euch jetzt nicht falsche Hoffnungen machen. Es kann durchaus ein Rezidiv vorliegen und bei EK ist das auch nicht von der Hand zu weisen, aber so, wie es im Moment läuft, hätte ich das Vertrauen in dieses KH verloren.

Alles Gute für deine Mutter

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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