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#1
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Guten Morgen!
Ich danke euch für eure klaren Worte (auch Lissi hat im anderen Thread sehr lieb und sehr deutlich geschrieben) - zum einen machen sie mich traurig, weil sie mir im wahrsten Sinne meine Hilf-Losigkeit klar machen, aber (was für mich noch viel wichtiger ist) sie geben mir auch das Gefühl, nicht zu versagen. Mir ist dadurch klar geworden, dass ich mich wohl wirklich in gewisser Weise abgrenzen muss - mich nicht mehr verantwortlich für meine (eigentlich erwachsenen) Eltern fühlen darf, um nicht selbst unter die Räder zu kommen. Ich sollte mir wohl auch den Satz "Herr, gib mir den Mut, Dinge zu ändern, und die Gelassenheit, hinzunehmen, was ich nicht ändern kann - und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden" an den Spiegel hängen. Es wird für mich schon schwer werden, mich zurückzuhalten - aber es geht ja nicht nur um mich, die letztlich sinn- und nutzlosen Diskussionen helfen ja meinen Eltern auch nicht ... Ich war immer so stolz auf mich, dass ich unsere Kinder beim Erwachsenwerden loslassen konnte - warum fällt mir das bei meinen Eltern dann so schwer ... Ich wünsche euch alles Gute, Karin Geändert von Summer 175 (18.02.2019 um 10:00 Uhr) |
#2
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Hallo Karin,
ich war in dieser Zeit bei einem Therapeuten,der zugleich mein HA ist.Ich hab auch über alles geredet und es hat mir gut getan.Es wäre für dich das richtige,so deine Kindheit aufzuarbeiten und abzulegen.Es wird dich sehr erleichtern und du wirst sehen,das du NICHT für deine Eltern und deren Handeln verantwortlich bist.Du wirst den richtigen Weg finden. Einen schönen Sonntag euch allen.....Marita |
#3
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Hallo Karin,
zuerst eine Bitte. Locker Deine Texte mehr auf! Wenn man krebsschock-, chemo- und sondsnochirgendwie medikamentengeschädigt ist, fällt die Konzentration schwer. Zum Thema: Der Umgang mit diesen Problemen ist sehr schwer. Ich denke, man sollte Informationen geben, ohne belehrend oder erzieherisch zu wirken. Belehrung oder Erziehung will der notleiden Mensch bestimmt nicht. Vielleicht Hilfe in irgenteiner Form, die ihn nicht entmündigt. Und letztendlich muß man die Lebensweise des dem Tode geweihtem akzeptieren. Auch wenn sie einem selbst nicht gefällt. LG Reinhard |
#4
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Hallo Reinhard,
Zitat:
Ehe alte Beiträge "aus der Schublade" gekramt werden, sollte man sich im Vorfeld vielleicht über den aktuellen Stand der Dinge informieren. Unterdessen ist Karins Mutter leider verstorben. LG Annika |
#5
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Lieber Reinhard,
wie Annika ja geschrieben hat, ist meine Mutter letzte Woche verstorben. Da ich aber ja in anderen Threads noch schreibe, möchte ich natürlich möglichst wenig falsch machen ... Was verstehst du bitte unter "auflockern"? Grad, wenn man emotional beschäftigt oder belastet ist, schreibt man doch oft, wie man grad denkt ... Das Thema, um das es ging, war ja, dass eine evtl. Chemo bei meiner Mutter auch wirkungsvoll und vor allem nicht schädigend sein sollte - was bei dem sonstigen Medikamentencocktail und dem Genuss von Alkohol ja evtl. fraglich gewesen wäre. Das hatte mit belehrend oder entmündigend nichts zu tun - es ging mir lediglich darum, Erfahrungen von anderen zu sammeln und die dann entsprechend vorsichtig und dosiert anbringen zu können. Meine Eltern sind noch eine Generation, die sich drauf verlässt, was der Arzt sagt, und die keine Beipackzettel liest bzw. sie auch nicht verstehen würde, was z. B. Gegenanzeigen betrifft. Und da oftmals der eine Arzt nicht weiß, was der andere verschrieben hat, kann das ganz schön gefährlich werden. Und als "todgeweiht" hätte ich meine Mutter zu diesem Zeitpunkt (das Thema hab ich ja kurz nach der Diagnose erstellt) auch nicht bezeichnet - "kritisch", "schlechte Prognose", ja, aber nicht "todgeweiht" ... Dieses Thema hat sich ja leider für uns inzwischen erledigt ... Aber bitte schreib mal näher, was du unter "aufgelockert" verstehst, ja? Lieben Gruß, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
#6
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Hallo Karin,
mein aufrichtiges Beileid. Unter "aufgelockert" meinte ich mit mehr Absätzen im Text. Ich kann es dann müheloser lesen. Falls ich mich im Ton vergriffen habe, verzeih mir. Gemäß Statistik müßte ich schon geraume Zeit Tot sein. Deswegen vielleicht etwas unangebrachter Galgenhumor. LG Reinhard |
#7
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AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?
Lieber Reinhard,
danke ... Ist schon okay, ich weiß ja jetzt, was du meintest ... LG (bin ich Küchenstress wegen der Beisetzung, deshalb so kurz), Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
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