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#1
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AW: Wie lange noch?
Ach Ypsi......es ist wirklich nicht einfach für dich.Ich hoffe du findest eine Lösung.
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#2
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AW: Wie lange noch?
Liebe Ypsi,
bitte, bitte, mach` Dich nicht verrückt. Denn Krankenhausaufenthalte sind bei diesem Krankheitsbild, das Dein Papa aufweist, eher die Regel, als die Ausnahme. Mein Exmann war jedenfalls mehrmals stationär im KH, wenn irgendwelche Blutwerte mal schlecht waren. Dann bekam er ein paar Blutkonserven und schon besserte sich sowohl der Wert, als auch sein Allgemeinbefinden ziemlich rasch. Und zu der Auskunft bei den Ärzten. Beim nächsten Besuch schnappst Du Dir einfach Deinen Paps, gehst mit ihm zusammen zu den Stationsschwestern und läßt Dir in seinem Beisein eine Schweigepflichtsentbindung geben. Dein Papa muß nichts anderes machen, als anzugeben, daß er möchte, daß Du von Ärzten und Schwestern Auskunft bekommst, dann klappt das auch. Wir haben das jedenfalls genauso geregelt. War völlig unkompliziert. Ich glaube nicht, daß Dein Vater aus dem Krankenhaus nicht mehr heraus kommen wird. Denn meistens sind die Ärzte sehr daran interessiert, den Lungenkrebspatienten bald wieder nach Hause zu schicken, damit er noch möglichst viel Zeit zuhause erleben kann. Liebe Grüße Kyria |
#3
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AW: Wie lange noch?
Liebe Kyria, liebe Marita,
herzlichen Dank für eure Worte, ihr habt mich beruhigt. Das ist alles so neu für mich... Stand gestern Abend ging es ihm ein Tick besser und heute Morgen hat er mit Apettit gefrühstückt!!! Ja, Chakka!!! Die Visite kommt nachher und sagt ihm bestimmt (ich kann es nur hoffen), dass die Werte wieder besser geworden sind. Es wird wohl nochmal eine Brochoskopie gemacht... aber das steht noch nicht fest und wie es weiter geht, steht natürlich auch noch nicht fest. Ich freue mich einfach nur über diese Kleinigkeit, dass er seit Langem mal wieder Apettit hatte. @all Ich habe die Zeilen einiger Mitglieder, vor allem Betroffener, in dem anderen "Faden" gelesen. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Sollte ich jemanden mit meinen Zeilen verletzt haben oder traurig oder wütend gemacht haben, so tut es mir sehr Leid und ich bitte euch um Verzeihung! Ich hoffe, dass ich hier bei euch bleiben darf, weiter lesen und weiter schreiben darf. LG Ypsi |
#4
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AW: Wie lange noch?
Liebe Ypsi,
natürlich musst du weiterschreiben.Und natürlich bleinst du hier.Es ist niemand böse oder verletzt. Es freud mich,das es deinem Vater besser geht. Liebe Grüße Marita |
#5
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AW: Wie lange noch?
Hallo Ypsi,
super, daß es Deinem Paps heute besser geht! Ich denke, der nächste wichtige Schritt für Dich wäre, daß Du baldmöglichst eine Schweigepflichtsentbindung von Deinem Vater bekommst, damit Du mit den behandelnden Ärzten sprechen kannst. Dazu würde ich an Deiner Stelle Deinen Papa bei Deinem nächsten Besuch liebevoll in den Arm nehmen und ihm sagen, daß Du ihn darin unterstützen möchtest, daß er bald wieder nach Hause zurück kann. Um das zu bewerkstelligen, mußt Du allerdings die Möglichkeit haben, Dich mit den Ärzten austauschen zu können und ganz alleine nur Dein Papa kann das mit einer Schweigepflichtsentbindung für Dich ermöglichen. Mach` ihm einfach klar, daß Du ihm nur dann effizient zur Seite stehen kannst, wenn er Dich zu seiner Verbündeten macht und Du mit den Ärzten sprechen kannst. Denn letzendlich sind auch die Ärzte heilfroh - so habe ich das auf jeden Fall erlebt - wenn sie nicht mutterseelenalleine am Krebskranken rumdocktern müssen, sondern gemeinsam mit den Angehörigen die nächsten Schritte absprechen können. Du, Dein Papa, Deine Mama, Dein Mann und Du; Ihr kriegt das hin, da bin ich mir sicher. Und: Es wird für Euch alle eine deutlich spürbare Erleichterung und Entlastung sein. Ganz liebe Grüße Kyria |
#6
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AW: Wie lange noch?
Liebe Marita,
dankeschön!!! Tut gut, euch hier zu haben!! Ich hoffe, Dein Mann und Du hattet ein schönes Wochenende, ohne Schmerzen und ohne "sturige Blockierungen". Wenn mein Paps mich quasi >wegstößt< von sich, dann nenne ich das insgeheim immer seine "sturige Blockierung". Ich finde, für ihn passt diese Bezeichnung gut; ich weiß nicht, wie es bei Deinem Mann ist... Bitte nicht falsch verstehen, das ist viel mehr liebevoll denn auch nur ansatzweise bös´ gemeint. Liebe Kyria, Dank auch an Dich. In den letzten Wochen habe ich oft das Gefühl, >Mitte 30 und doch keine Ahnung, wie das Leben anzupacken ist<. Der Druck (den ich mir selbst mache, ich weiß), alles richtig zu machen, nichts zu vergessen, auf die richtige Art und Weise für ihn da zu sein... Und dann kommt hier im Forum ein lieber Mensch, wie Du, und nimmt mich sozusagen an die Hand "... mach´ das doch soundso, achte auf diesundjenes ..." Das tut so gut, mir hilft es ungemein!!! Übrigens hat Paps mir vorhin eine sms geschickt "bring´ mir doch bitte einen neuen Bademantel mit, am besten in blau". Blau steht ihm gut, da bekommt er immer Komplimente von der holden Weiblichkeit, ich musste echt schmunzeln wegen seiner Eitelkeit ;-) Auftrag ist na klar schon erfüllt (hab´ ich gerade in der Mittagspause gemacht); wird heute Abend gewaschen und durch den Trockner gejagt, dann hat er ihn morgen... Ist eine echte Achterbahn-Fahrt der Gefühle, die er da mitmacht. Zwischen "ich komm´ hier nicht mehr raus" und "... am besten in blau" liegen ganze zwei Tage. Ach, Paps... LG Ypsi |
#7
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AW: Wie lange noch?
Liebe Ypsi,
auch mein Mann kann stur sein(bin dir doch nicht böse). Ja wir hatten ein schönes WE,siehe hier...... http://www.krebs-kompass.org/forum/s...115#post591115 Das dein Vater dir sms schickt,zeigt das es ihm besser geht. Liebe Grüße Marita |
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