|
#1
|
|||
|
|||
AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung
Hallo,
der mich behandelte Arzt -er ist weltweit als Schulmediziner anerkannt- ist auch ein Verfechter von Honig in der Wundbehandlung etc. Anbei ein Link dazu:http://www.saarlandimker.de/Download/Heilwirkung.pdf Liebe Grüsse Gloria |
#2
|
|||
|
|||
AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung
Hallo Gloria,
ich bin die Mutter von Mephana. Vielen Dank für das Einstellen des Links. Das ist genau der Text, den wir auch schon gefunden hatten. In der Fernsehsendung "Hauptsache Gesund" zum Thema "Apotheke Bienenstock" bin ich das erste Mal auf die Möglichkeit, die Nebenwirkungen der Bestrahlung durch Honig zu mindern aufmerksam geworden. Damals habe ich noch nicht geahnt, wie schnell ich die Information benötigen könnte. Den Sender habe ich inzwischen auch bereits angeschrieben. Im Moment bin ich einfach für jede Information dankbar. Viele Grüße mathica |
#3
|
|||
|
|||
AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung
Hallo Mephana,
ich schließe mich wolfgang46s Anmerkung an: "Honig ist, wenn er naturbelassen gewonnen wird, ein gesundes Nahrungsmittel. Und nur so sollte man ihn auch einsetzen." Wichtig ist der Hinweis "naturbelassen". Es tut mir leid, dass ich keine Quellen und Literaturangaben nennen kann. Allerdings ist Honig zur Wundbehandlung eine seit Jahrhunderten - wenn nicht Jahrtausenden - bekannte Methode. Ich muss dies aber sofort einschränken: Es ist bekannt, dass Honig entzündungshemmende Inhaltssoffe enthält. Zum Beispiel enthält Honig Zucker, der sich dort langsam zersetzt (Honig hat eben nur ein begrenztes Haltbarkeitsdatum). Bei dieser Zersetzung entsteht unter anderem Wasserstoffperoxyd, eine Substanz mit antiseptischer Wirkung. Honig ist aber ein Naturprodukt und nicht steril. Er enthält Pollen, die bei Allergikern zu Problemen führen können. Auch enthält er Keime, die einem gesunden Menschen nicht schaden, einem belasteten Körper aber durchaus schaden könnten. Was nützt die antiseptische Wirkung, wenn ich mir dabei gleichzeitig eine andere Infektion einhandeln kann? Ihr solltet daher Rücksprache mit den Ärzten halten. Unter Aufsicht und Anleitung angewendet kann Honig durchaus ergänzend helfen. Ich meine, dass eine Krebserkrankung auch für starke Persönlichkeiten eine große psychische Belastung darstellt. Und wenn eine Ergänzung zur notwendigen Therapie (also OP, Chemo, Bestrahlung) vielleicht keine große (oder auch gar keine) medizinische Wirkung hat, aber zum Wohlbefinden beiträgt, warum es nicht probieren und nutzen? Solange hier kein Scharlatan die Notsituation ausnutzt, um sich zu bereichern (was bei so schweren Erkrankungen leider nur allzuoft vorkommt), halte ich es mit meinem vor einigen Jahren an Krebs verstorbenen Vater: Es ist besser, alles probiert zu haben, als sich Vorwürfe zu machen, etwas möglicherweise hilfreiches belächelt und unterlassen zu haben. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung
Hallo Toffi,
erst einmal mein beileid zum Verlust deines Vaters, Ich finde es sehr schade das dieser Weg anscheinend ein wenig im Sand verläuft, aber naja ein unbekanntes Wundermittel wäre wohl auch zuviel verlangt^^ Trotzdem hoffe ich das es zumindest ein wenig linderung bringt, Honig kann ich mir nicht nur wegen der antiseptischen Wirkung vorstellen sondern ich hoffe auch das es das kratzen im Hals bessert, das Schlucken erleichtert und den Zuckerhaushalt im Gleichgewicht halten... Aber es sieht schon besser aus, er hat sogar schon eine Schjeibe Schwarzbrot gegessen und will dauernd nach Hause aber ich mache mir sorgen wegen der Chemo... Trotzdem danke das ihr drei geantwortet habt...auch wenns net ganz das erhoffte war^^ Mephana |
#5
|
|||
|
|||
AW: Honigtherapie vor der Bestrahlung
Es freut mich zu hören, dass das Essen, wenn auch langsam, wieder klappt. Mein Vater musste ein halbes Jahr lang nach der Hals-OP über eine Magensonde ernährt werden. Während einer Chemotherapie hatte sein Hausarzt auch mal eine Akkupunkturbehandlung durchgeführt. Allerdings nicht, ohne vorher darauf hinzuweisen, dass dies keine Auswirkung auf die ansonsten nötige Therapie haben wird, und möglichwerweise auch keinen Effekt haben kann. Der einzige Effekt daran war, dass mein Vater bei einer Akkupunktursitzung entspannen konnte. Und das war für ihn genug, um die Behandlung aus eigener Tasche weiter zu bezahlen und durchführen zu lassen.
Wie ich bereits sagte: Solange der medizinische Nutzen klar mit den Ärzten besprochen wird, solange dies nicht mit der Therapie kollidiert, solange keine ansonsten notwendige Therapie abgebrochen oder gar nicht erst begonnen wird und solange kein Scharlatan das Geld aus der Tasche ziehen will, kann jede Therapie-Ergänzung, die das Wohlbefinden steigert, nur nutzen. Jeder Mensch hat eben andere Bedürftnisse, die von den durch die Kassen bezahlten (Reha-) Maßnahmen nicht immer abgedeckt werden können. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|