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AW: Der trauerndem Vater (=Ehemann) - Hilfe !
Hallo Krümmel,
Deine Situation gleicht meiner so sehr. Habe meine Mama vor 4 Wochen verloren. Wir hatten ein sehr inniges Verhältnis und ich leide wie Hund, kann mich kaum ablenken, muss immer an sie denken und mache mir auch große Sorgen um meinen Papa, der jetzt alleine ist. Am Anfang habe ich versucht, ihm Mama zu ersetzen, aber das geht nicht. Ich kann nicht ständig um ihn sein, und das will er auch gar nicht. Mir blieb gar kein Raum für meine eigene Trauer. Wir treffen uns nun an 2 festen Tagen in der Woche und sonst spontan, wenn es sich ergibt. Wir reden viel über Mama und unseren Schmerz. Ich denke auch, dass jeder seinen eigenen Trauerweg hat und es einem keiner abnehmen kann, er mir nicht und ich ihm nicht. War eigentlich eine heilsame und entlastende Erkenntnis für mich selbst. Die Sorge um ihn bleibt trotzdem. Ich kann es schwer ertragen ihn so leiden zu sehen. Das Helfersyndrom kenn ich von mir auch zu gut. Leider vergisst man sich selbst dabei zu schnell und macht seine Gefühlslage abhängig von der des anderen. So ist es mir während der Erkrankung meiner Mutter auch immer gegangen - und das hat meiner Seele nicht so gut getan. Ich versuche zu lernen mich mehr um mich zu kümmern, gelingt mir manchmal, ist aber -wie im Moment fast alles- ein großer Kraftakt für mich! Ich wünsch Dir alles Liebe! Vielleicht les ich nochmal von Dir und erfahre wie Du es schaffst. Würde mich freuen! Liebe Grüße!!! |
#2
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AW: Der trauerndem Vater (=Ehemann) - Hilfe !
Erstmal aufrichtiges Beileid zum schweren Verlust deiner Mama.
Ich weiß, was du im Moment durchmachst, mein Papa verstarb am 2.7. und meine Mama ist erst 48 Jahre alt. Ich bin seit diesen 8 Wochen eigentlich täglich bei ihr, es ist einfach sehr schwer, aber ich denke, die Zeit spielt für uns... Wie kommst du denn zurecht?? Also wirklich DU? Lg Christina
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UNVERGESSEN! 15.3.1956 - 2.7.2008 Du fehlst mir unendlich und wirst immer in meinem Herzen sein!!! Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist, oder Du kannst lächeln, dass er mit Dir gelebt hat. Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkommt oder Du kannst sie öffnen und sehen, was er zurück gelassen hat. |
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