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  #1  
Alt 31.08.2008, 20:26
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Liebe Senga,
mein Bruder hatte auch Metastasen im Mediastinum, welche die Hauptschlagader arg einengten.
Wir waren damals auch bei einem Chirurgen, um die Möglichkeit einer operativen Entfernung zu besprechen. Leider ohne Erfolg.

Esneault hat einen anderen Weg gefunden.
Vielleicht liest Du Dir einmal seine Geschichte durch
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=30969 und schaust dann einmal hier
http://idw-online.de/pages/de/news245469 rein.

Ist eine Möglichkeit, die mein Bruder nicht mehr nutzen konnte und wollte.

Euch beiden alles Liebe und seid ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #2  
Alt 01.09.2008, 19:44
Senga Senga ist offline
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Lieber Hans und liebe Rika, danke für die lieben Grüße, heute hatten wir das erste Gespräch im Strahleninstitut. Es soll der Bereich links am Hals, fast die Stelle, wo im Januar 07 die beiden Metastasen operativ entfernt wurden, bestrahlt werden; wahrscheinlich wären bei der OP noch einige Krebszellen an dieser Stelle verblieben und haben sich wieder vermehrt. Zunächst wird noch ein CT gemacht. Der Arzt sagte aber, dass gerade beim Nierenzellkarzinom nicht immer mit Strahlentherapie Erfolge erzielt werden, deshalb wird es quasi ausprobiert. Wenn es wirkt, könnte man auch die anderen Metastasen bestrahlen. Außer sonnenbrandähnlichen Hautveränderungen könnte nichts passieren, man müsste die Haut nur sorgfältig pflegen. Es sollen insgesamt etwa 34 Bestrahlungen vorgenommen werden. Ein bischen Angst haben wir schon, aber wie bisher wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben. Hans, ich hatte dem Arzt die Frage gestellt, ob die Metas im Mediastinum nicht mittels Radiochirurgie entfernt werden können, aber er verneinte, da sie nicht nur auf einer Stelle sondern an mehreren Punkten sitzen und auch streifig verteilt wären.
Mein Mann soll ja lt. Onkologe demnächst mit Torisel weiter therapiert werden. Jemand hat in der letzten Zeit genau die Wirkungsweise von Torisel im Forum beschrieben, aber ich kann diesen Beitrag nicht mehr finden. Vielleicht kann mir jemand helfen und mir sagen, wo ich suchen kann. Danke schon mal. So, ich mach jetzt für heute Schluss und wünsche Euch weiterhin alles Liebe. Viele Grüße Eure Senga
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  #3  
Alt 02.09.2008, 08:04
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Der Bericht über Torisel steht unter "Wer hat schon Erfahrung mit Sutent?????" derzeit letzte Seite (Autor Voje)
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...959#post592959

Geändert von dannisa (02.09.2008 um 08:19 Uhr)
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  #4  
Alt 05.09.2008, 10:22
Senga Senga ist offline
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Hallo, Ihr Lieben, gestern war mein Mann im Strahleninstitut zum CT des Halsbereiches und zum Anfertigen einer Maske, damit nur der zu bestrahlende Bereich freibleibt. Ich habe im Forum den Beitrag über Bestrahlungen gelesen und muss sagen, dass nun doch Angst aufkommt vor dem was nun auf meinen Mann noch zukommt. Von wegen keine Nebenwirkungen. Vor allem können die Speicheldrüsen zerstört werden und durch die Mundtrockenheit kann nicht geschluckt werden und auch nichts mehr gegessen werden. Die meisten verlieren viel Gewicht, was mein Mann nun gar nicht mehr vertragen kann. Hab gestern viel geweint, aber wir müssen es versuchen. Seid lieb gegrüßt von Senga
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  #5  
Alt 07.09.2008, 22:01
Wombat
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Liebe Senga,
es müssen nicht immer Nebenwirkungen auftreten, es besteht nur die Option.
Seid mutig und versucht unvoreingenommen an die Sache ranzugehen, lenkt euch nach den Bestrahlungen mit etwas Schönem ab...,das hat bei meiner Mama auch geholfen...sie hatte garkeine (!) Nebenwirkungen...

Alles Liebe,
Wombat
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  #6  
Alt 30.09.2008, 21:35
Senga Senga ist offline
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Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Guten Abend, alle Lieben miteinander, ich möchte heute gern davon berichten, wie es meinem Mann geht nach bisher 9 x Strahlentherapie. Nicht gut, er muss sich nur noch übergeben, kann nichts mehr essen, ist dadurch auf 68 kg abgemagert. Ich bin so verzweifelt, weil er nichts essen will, egal, was ich ihm anbiete. Manchmal will er mich nicht enttäuschen und lässt sich etwas auf den Teller legen, aber beim ersten Bissen beginnt er zu würgen. Gestern waren wir beim Onkologen, der selber sehr erschrocken war, wie es meinem Mann geht. Er sagte, jetzt müsse mein Mann aber endlich das Anlegen eines Ports zur künstlichen Ernährung akzeptieren, damit er wieder etwas zu Kräften kommt. Und das Nexavar wird jetzt abgesetzt. Diesmal hat mein Mann nichts gegen die künstliche Ernährung gesagt wie noch vor einiger Zeit. Er sieht nun selber, dass es nicht anders geht, sonst verhungert er ja. Am Donnerstag wird im KH der Port angelegt (was auch nicht ohne Gefahren ist) und dann soll jeden Abend ein Pflegedienst kommen und die Nahrungskanülen anlegen. Wie das genau gehen soll, weiss ich noch nicht. Ob er dann jeden Abend sich schon hinlegen muss, ob das die ganze Nacht dran bleibt usw.
Was kommt nun wieder auf uns zu? Die Metastasen am Hals sollen durch die Strahlentherapie vernichtet werden, aber die vielen anderen? Werden die jetzt wachsen, wenn Nexavar abgesetzt ist? Nach der Strahlentherapie soll Temsirolimus ausprobiert werden, was ja intravenös verabreicht wird. Dazu hat mein Mann nun mehr Vertrauen, weil er meint, durch Sutent und Nexavar hätte er sich den Magen kaputtgemacht und muss deshalb immer würgen und brechen.
Kann mir denn irgendjemand sagen, ob wir noch eine Chance haben? Im Dezember sind es 3 Jahre her, dass der Krebs entdeckt wurde. Allmählich bin ich sehr mutlos. Viele liebe Grüße von Senga
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  #7  
Alt 28.10.2008, 22:58
Senga Senga ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Einen schönen guten Abend wünsche ich allen Lieben, die vielleicht einen weiteren Bericht über unseren Kampf gegen den Krebs lesen möchten. Die Strahlentherapie ist nun beendet, die Nebenwirkungen waren nicht soooo schlimm, wie wir gedacht hatten. Aber wir sind nun froh, dass es damit vorbei ist.
Seit dem 2.10.08 kommt ja abends um halb acht der Pflegedienst und schließt meinem Mann die Infusion an den Port an und morgens um halb acht kommt der Pflegedienst wieder und entfernt die Kanülen. Einmal pro Woche wird beim Arzt die Nadel, die in den Port führt, gewechselt. Davor hat mein Mann immer Respekt, weil es wohl manchmal sehr weh tut, je nachdem wer es macht.

Sein körperlicher und seelischer Zustand hat sich verändert seit dem 28. September. An diesem Tag hat sein Onkologe ja das Anlegen des Ports zur künstlichen Ernährung sowie den sofortigen Einnahmestopp von Nexavar angeordnet. Gewichtsmäßig hat er schon 5 kg zugelegt, weil er nun auch endlich wieder Appetit hat (was wahrscheinlich am Absetzen von Nexavar liegt). Aber er muss so oft husten und ist sehr kurzatmig (das ist wahrscheinlich die Metastase im Mediastinum, die seit dem Absetzen von Nexavar und der zusätzlichen Infusionsnahrung auch weiter wächst und hoffentlich nicht in die Lunge hinein, sie liegt ja lt. Befund an der Aorta, die hoffentlich davon nicht eingedrückt wird.......).Körperlich ist er ziemlich geschwächt und auch so ungeduldig, regt sich über alles auf und ich kenne
ihn so gar nicht wieder. Aber er redet nicht darüber, schläft aber nachts oft nicht und wandert mit seinem "Untermieter", wie wir den fahrbaren Infusionsständer getauft haben, herum. Weil er so viel denken muss, wie er sagt. Aber was er denkt, sagt er mir nicht.
Ich renne weiter pausenlos herum und wirtschafte, freue mich jedoch, dass er wieder isst und ich wieder kochen kann. Abends sind wir nun ja immer durch den "Untermieter" zu Hause angebunden und können nicht mehr raus. Bei Einladungen sagen wir ab, denn alleine möchte ich auch nicht hingehen.Fernsehen ist nun abendliches Vergnügen.

Am Donnerstag ist im Strahleninstitut die Abschlussbesprechung, es wird nun wieder ein CT des Halsbereiches gemacht, um den Erfolg oder Misserfolg der Strahlentherapie zu sehen. Auch ein Thorax-CT soll gemacht werden. Die Ängste bei uns vor diesem Tag sind wieder groß.

Wenn mein Mann durch die künstliche Ernährung wieder aufgepäppelt sein wird, will sein Onkologe mit Temsirolimus anfangen. Ich möchte so gern wissen, ob dann zum 3. Mal wieder mit den Nebenwirkungen zu rechnen ist, die wir ja schon mit Sutent und Nexavar erlebt haben. Ich überlege, ob ich ein neues Thema "Temsirolimus-Nebenwirkungen/Erfahrungen" anfangen soll, damit ich direkte Erfahrungsmeldungen erhalte. Was meint Ihr dazu?
Ich grüße Euch alle ganz lieb und freue mich auf Antwort. Eure Senga
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  #8  
Alt 28.10.2008, 23:04
Senga Senga ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Befundverschlechterung nach Kontroll-CT

Einen schönen guten Abend wünsche ich allen Lieben, die vielleicht einen weiteren Bericht über unseren Kampf gegen den Krebs lesen möchten. Die Strahlentherapie ist nun beendet, die Nebenwirkungen waren nicht soooo schlimm, wie wir gedacht hatten. Aber wir sind nun froh, dass es damit vorbei ist.
Seit dem 2.10.08 kommt ja abends um halb acht der Pflegedienst und schließt meinem Mann die Infusion an den Port an und morgens um halb acht kommt der Pflegedienst wieder und entfernt die Kanülen. Einmal pro Woche wird beim Arzt die Nadel, die in den Port führt, gewechselt. Davor hat mein Mann immer Respekt, weil es wohl manchmal sehr weh tut, je nachdem wer es macht.

Sein körperlicher und seelischer Zustand hat sich verändert seit dem 28. September. An diesem Tag hat sein Onkologe ja das Anlegen des Ports zur künstlichen Ernährung sowie den sofortigen Einnahmestopp von Nexavar angeordnet. Gewichtsmäßig hat er schon 5 kg zugelegt, weil er nun auch endlich wieder Appetit hat (was wahrscheinlich am Absetzen von Nexavar liegt). Aber er muss so oft husten und ist sehr kurzatmig (das ist wahrscheinlich die Metastase im Mediastinum, die seit dem Absetzen von Nexavar und der zusätzlichen Infusionsnahrung auch weiter wächst und hoffentlich nicht in die Lunge hinein, sie liegt ja lt. Befund an der Aorta, die hoffentlich davon nicht eingedrückt wird.......).Körperlich ist er ziemlich geschwächt und auch so ungeduldig, regt sich über alles auf und ich kenne
ihn so gar nicht wieder. Aber er redet nicht darüber, schläft aber nachts oft nicht und wandert mit seinem "Untermieter", wie wir den fahrbaren Infusionsständer getauft haben, herum. Weil er so viel denken muss, wie er sagt. Aber was er denkt, sagt er mir nicht.
Ich renne weiter pausenlos herum und wirtschafte, freue mich jedoch, dass er wieder isst und ich wieder kochen kann. Abends sind wir nun ja immer durch den "Untermieter" zu Hause angebunden und können nicht mehr raus. Bei Einladungen sagen wir ab, denn alleine möchte ich auch nicht hingehen.Fernsehen ist nun abendliches Vergnügen.

Am Donnerstag ist im Strahleninstitut die Abschlussbesprechung, es wird nun wieder ein CT des Halsbereiches gemacht, um den Erfolg oder Misserfolg der Strahlentherapie zu sehen. Auch ein Thorax-CT soll gemacht werden. Die Ängste bei uns vor diesem Tag sind wieder groß.

Wenn mein Mann durch die künstliche Ernährung wieder aufgepäppelt sein wird, will sein Onkologe mit Temsirolimus anfangen. Ich möchte so gern wissen, ob dann zum 3. Mal wieder mit den Nebenwirkungen zu rechnen ist, die wir ja schon mit Sutent und Nexavar erlebt haben. Ich überlege, ob ich ein neues Thema "Temsirolimus-Nebenwirkungen/Erfahrungen" anfangen soll, damit ich direkte Erfahrungsmeldungen erhalte. Was meint Ihr dazu?
Ich grüße Euch alle ganz lieb und freue mich auf Antwort. Eure Senga
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