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  #1  
Alt 29.09.2008, 09:01
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

@ll

Meine betroffene Brust hat sich nach OP, Chemo, Bestrahlung und AHT innerhalb von fast 6 Jahren ständig verändert.

Die Radiologin meinte bei der letzten Nachsorge, dass der betroffene Bereich vergleichsweise "so richtig schön" und weich geworden sei.......

Die latente Angst, dass "was im Hintergrund" lauert, betrifft aber leider nicht n u r die Brust. Damit müssen wir wohl alle leben.

Dir - liebe Parallele - (und natürlich uns Allen )

halte ich ganz doll sämtliche Daumen

LG
__________________
Ilse
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  #2  
Alt 29.09.2008, 13:30
Benutzerbild von Evelin57
Evelin57 Evelin57 ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Hallo Parallele,

nachdem meine Bestrahlung so ca 3 Monate her war, war ich zur Reha und da fühlte ich auch Knubbel und die Brust war heiß. Habe nur noch geheult gehabt,hab dann mit dem FA Onkologen gesprochen und er machte noch mal einen Ultraschall und untersuchte die Brust. Es war alles ok.
Zur Mammographie brauchte ich erst ein Jahr später, meinen blöden Knubbel hat man in der MG nicht gesehen, nur beim Ultraschall. Ich habe heute noch *gute* Erinnerung an diese Mammographie und der Arzt hat meine Aussage sicher nicht vergessen. Ich möcht dir hier keine Angst machen, aber man hat dir ja schon gesagt das du ein Schmerzmittel einnehmen sollst. Mir hat das sehr weh getan und dann war dem Arzt das Bild nicht gut genug und ich mußte noch einmal in die Mangel.....anschließend hab ich laut zu meiner erw. Tochter gesagt:Ist dem das jetzt noch nicht gut genug, kann er seine *Eier* drunter legen, meine Brust gibts nicht mehr.Dieses Jahr bei der Mammo hat er etwas sparsam geschaut hehe


Also ich drück dir für Morgen auch gaaaanz doll die Daumen
Ganz liebe Grüße
Evelin
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  #3  
Alt 29.09.2008, 14:23
Nati58 Nati58 ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Hallo Ihr lieben,

ich habe das ganze Prozedere noch vor mir und schon Schiss.
Habe mal irgendwo gelesen, das Schmerzmittel vorher nicht wirken sollen, sondern das es jetzt neues Gel gibt oder Creme die von aussen betäubt.
Weis aber nicht mehr wann und wo ich das gelesen hab, ist schon länger her.

Vielleicht hat das schon jemand gekriegt oder weis wie das heißt?

Parallele,
ich drücke Dir auch ganz doll die Daumen, das es nicht so schlimm wird.( Bin auch so ein Angsthase!)
Vielleicht kannst Du diesbezüglich auch mal nachfragen, vielleicht haben sie dort schon sowas?

liebe Grüße von Renate!!!
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  #4  
Alt 29.09.2008, 21:54
parallele parallele ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Hallo Ihr,
das tut schon gut, von Euren Erfahrungen und ähnlichen Ängsten zu hören und das Daumendrücken geschenkt zu kriegen!!
Danke!

Bin ziemlich aufgeregt. Das wurde ab dann schlimmer, als mir auf einmal im Büro aufging, wie voll der Schreibtisch, die üblichen noch zu bearbeitenden Vorgänge, der Ablagestapel ... und dass ich ab morgen Urlaub habe für ein paar Tage. Plötzlich war da wieder das Erlebnis: im März zur Mammographie - und direkt krankgeschrieben. Trotzdem noch zwei Tage an meinen Arbeitsplatz, um schwierige Dinge fertigzumachen und den ganzen Rest übergabefertig.
Und wenn das wieder so wäre?, dachte ich.

Ich tue so, als ob ich normal in einer Woche zurück bin und alles wie immer weiterbearbeiten kann. Niemand muss an meine Sachen und sich auskennen.

- Und was, wenn nicht?

Waren einfach da, diese Parallelen.
Und dann pieken die Knochen mehr als sonst schon, und der gezerrte Tanz-Meniskus aus der Reha macht Terz und die neue Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger.

Angsthase.


Berechtigter Angsthase.
Zeig mir mal die mit unserer Erfahrung, die das völlig locker angehen.

Also ist das doch in Ordnung mit mir und meinen Gefühlen!
:

So, ich tu mir jetzt nur noch Gutes an diesem Restabend!!


Tschau,
die parallele
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  #5  
Alt 30.09.2008, 06:49
Benutzerbild von Heidi O.
Heidi O. Heidi O. ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Liebe parallele,

auch ich habe meine Diagnose völlig unerwartet bekommen
- eine Woche lang alles für meine Kollegin (die im Urlaub war) noch zur Übergabe vorbereitet.
Keiner wusste dort was von meinen Ängsten und ab und an bin ich dann zur Toilette und habe die Tränen geweint,
die sich zwischendurch ansammelten.
Als ich am letzten Tag aus der Firma gegangen bin saß der Kloß ziemlich dicke im Hals ... würde ich überhaupt zurückkommen?
Ein Jahr war ich dann fort.

Ich fange nun an meine Däumchen ganz feste zu drücken
- die Angst ist immer präsent, auch nach längerer Zeit.
Komischerweise wird sie bei mir eher noch größer, desto mehr Zeit zurückliegt.
Also, deine Gefühle sind völlig normal.

Ganz liebe Grüße auch an all die anderen Damendrücker hier.
__________________


Ihr fehlt mir so sehr ... ♥Gloria ♥UteMichaela ... für immer im Herzen
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  #6  
Alt 30.09.2008, 07:46
Moonlady Moonlady ist offline
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Beiträge: 489
Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Liebe Parallele,

diese lauernden Ängste - gerade vor irgendwelchen Kontrollterminen -, wenn der kleine Mann im Hinterkopf einem immer wieder einflüstert "was wäre, wenn?", mit denen hat wohl so gut wie jede Frau hier zu kämpfen.

Und auch ich kenn die Fragestellung nur zu gut "ist das Krebs, ne Metastase???", wenn's mal irgendwo im Körper aus erklärbaren oder unerklärbaren Gründen zwickt oder piekst.

Aber Du bist gestern Abend genau den richtigen Weg gegangen und hast versucht, Dir "was Gutes zu tun". Versuche diese Strategie auch in den nächsten Tagen so gut wie irgend möglich durchzuhalten und lass den "kleinen Mann im Ohr" nicht zum "großen Mann im Ohr" werden (was gar nicht so einfach ist, ich weiß!).

Ich wünsche Dir, dass Du viele schöne Erlebnisse und Begegnungen hast bis zum Dienstag und vor allem natürlich, dass sich an diesem Tag all Deine Ängste vorerst mal in Luft auflösen!

Liebe Grüße


Barbara
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  #7  
Alt 30.09.2008, 10:22
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 605
Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

Hallo Eveline,
das mit den Eiern war cool, er hatte es bestimmt gehört.
Nur nicht unterkriegen lassen, ist doch wahr!
Gruß Puppe
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  #8  
Alt 30.09.2008, 10:57
Benutzerbild von Brigitte 47
Brigitte 47 Brigitte 47 ist offline
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Standard AW: "Verlaufskontrolle" - Mammographie nach 3 Monaten

hallo, parallele,


hier ist noch ein Daumendrücker. Habe die Seite gerade erst entdeckt.
Bei mir war die jährliche (weil ich sehr dichtes Brustgewebe habe) Mammokontrolle (Dez. 2005) die entscheidende.
Hatte den Knoten in der linken Brust selbst getastet, es war auch eine kleine Delle deutlich zu spüren und sogar zu sehen. Da bin gleich hin.
Irgendwie war ich schon drauf eingestellt, das ist bösartig. Leider hat sich
mein Verdacht bestätigt.
Mammo, Ultraschall, Stanzbiopsie.
Nach 2 Tagen dann der Anruf der Uni-Klinik (habe hier keinen niedergelassenen Frauenarzt, bin immer gleich dort hingegangen).
2 Wochen später die OP, brusterhaltend. Einen Lymphknoten haben sie rausgenommen, der war in Ordnung. Da haben sie nicht mehr raus.
Dann im Jan. 2006 mussten sie nochmal nachschneiden, sie hatten zu wenig Sicherheitsabstand zum anderen Gewebe. Was immer das heißen mag!! 14 Tage eine Entzündung in der Brust, behandelt mit Antibiotika, dann erst 6 Wochen die Bestrahlung. Habe noch heute eine leichte Verfärbung an der linken Seite. Sonst habe ich die Bestrahlung gut vertragen, war nur ständig etwas müde. Außerdem ein größeres Lymphoedem. Ist ständig dick auf der inneren Seite. Anschließend die Kur -AHB-. Zum Glück keine Chemo! Davor hatte ich am meisten Angst. Mein Knoten ist hormonpositiv.
War die ersten 2 Jahre zur Lymphdrainage, aber wirklich besser wurde es nie. Wenigstens habe ich keine Schmerzen mehr. Ist ja schon was positives.

Die erste Kontroll-Mammo war bei mir gar nicht so schlimm, schmerzmäßig gemeint, aber natürlich kommt dann alles wieder hoch.
Ich gehe heute noch mit gemischten Gefühlen hin - alle 3 Monate. Einerseits gut zu hören, wenn alles in Ordnung ist, andererseits bleibt die Unsicherheit trotzdem.

Bis jetzt habe ich 2 Jahre das Tamoxifen genommen, seit Mai dieses Jahres bin ich umgestellt auf Aromasin. Auch dieses Zeug vertrage ich ganz gut, nur schwitze ich mehr. Und wegen der Hormentherapie habe ich mir die Eierstöcke rausnehmen lassen. Hätte sonst jeden Monat zum Spritzen gehen müssen. Mehr, wenn Du magst, per PN oder Mail. Oder such Dir meinen Vorstellungs-Bericht unter BK-User stellen sich vor (S.6, vom 24.2.06).

Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen. Weiß, es ist leicht gesagt, aber nicht unmöglich.

Mir geht es soweit gut. Habe vor 3 Monaten wieder angefangen, zu arbeiten.
Halbtags, das reicht erstmal zum Wiedereinstieg. Hatte die Nase voll, wollte raus, weil mir daheim die Decke auf den Kopf fällt.

Bis bald,
__________________
Brigitte
---------------------------------------------
Der Glaube ist die Kraft,
der Humor ist die Würze.
Wer beides verliert,
verliert's Leben in Kürze.

Geändert von Brigitte 47 (30.09.2008 um 13:45 Uhr)
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