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  #1  
Alt 08.10.2008, 12:12
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

sie ist auch in diesem alter.

die zeit bekommt sie ja und ich belästige sie auch nicht mit meinem seelenheil. ihre kraft soll sie ausschließlich für ihre genehsung aufwenden.

dennoch ist es ein drahtseilakt.
melde ich mich, denkt sie vllt ich hätte mitleid.
melde ich micht nicht, denkt sie, meine gefühle wären weg und ich hätte die beziehung aufgegeben.

um nochmal auf das testen zurückzukommen.
der urologe kann dies also anhand eines abstrichs feststellen? blutabnahme?
mir wäre es wichtig zu wissen, ob ich das habe. zumal sie mir ja eindeutig zu verstehen gibt, wenn auch verständnisvoll, dass ich der grund für die tragödie bin.
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  #2  
Alt 08.10.2008, 12:20
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Per Abstrich kann er das feststellen.


Mach dir BITTE keine Vorwürfe.


Hier mal in Zahlen...80% der Frauen sind einmal in ihrem Leben mit HPV Viren infiziert worden.Aber nur bei einem kleinen Teil...tritt eine Dysplasie auf.


Ich glaube du solltest ihr sagen,das auch wenn eure Beziehung beendet ist,du weiterhin immer für sie da sein wirst.Damit triffst du gleich 2 Aussagen.Mein Ex und das war er dort schon 4 Monate (er hat sich getrennt) stand an dem Tag (14.2.06 Valentinstag) mit einem Blumenstrauß und einem Buch bei mir im Zimmer und ich hab mich riesig gefreut.
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  #3  
Alt 08.10.2008, 12:21
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

ich denke nicht, dass es so einfach ist mit den Schuldzuweisungen (siehe mein oberer Beitrag)
Sie kann die Viren schon sehr lange in sich tragen - und wäre sie immer zur Vorsorge gegangen (PAP-Abstrich) wäre die Zellveränderung schon im Anfangsstadium, (als es noch kein Krebs war) festgestellt worden.
Versuche ihr beizustehen, sie wird nun eine schwere Zeit durchmachen.

Wie man den HPV beim Mann feststellt, weiss ich nicht.
Da hilft nur googeln
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #4  
Alt 08.10.2008, 13:23
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

na die schuldzuweisung hilft ihr vielleicht mich von ihr zu stoßen?
immerhin hatten wir ja monatelang keinen stress und alles lief wunderbar. dann die schreckliche diagnose. "der ist schuld daran, der soll bloß weg bleiben!"?

sie ist sich sicher, dass sie keinen sex mehr haben möchte/haben kann und fügte gleich hinzu, dass kein mann bei ihr bleiben würde, wenn er keinen sex bekommt.
sie fühle sich als frau zweiter klasse, wenn ich mir den sex auswärts irgendwann holen würde, usw.
sie sehe es als neue chance, als ihr schicksal alleine zu bleiben. hauptsache sie wird gesund.

also mir ist klar, dass in dem moment ein partner stören könnte. einer, mit dem man sex hatte und dies nicht mehr vorkommen wird. ferner ist mir klar, dass sie das mit ihrer mutter durchgehen möchte.
aber so einfach den schalter umlegen ist sehr schwer für mich.
sie liegt mir einfach sehr am herzen und ich möchte nichts falsch machen
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  #5  
Alt 08.10.2008, 13:35
antonia 1 antonia 1 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: HPV - ja oder nein?

..mein Mann hat sich auf HPV testen lassen, ein Hautarzt hat einen Abstrich aus der Harnröhre gemacht und in einem Labor wurde dann festgestellt, daß er Virenfrei ist, mit Attest....
Liebe Grüße und alles Gute für deine Freundin
Antonia
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  #6  
Alt 08.10.2008, 14:01
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

ich danke euch allen für eure ratschläge und hilfe.

sofern sie es nicht ausdrücklich wünscht, dass ich gehe, werde ich nicht aus ihrem leben verschwinden. es hilft nun nicht im geringsten, wenn ich ihr auch noch mit meinem "schmerz" mehr kraft rauben würde.
ein einfaches "ich bin da." werde ich ihr einfach plausibel machen müssen.

ferner wünsche ich euch auch das allerbeste und dass ihr schnell wieder auf dem damm seid.

gruß und vielen herzlichen dank.
lonesome_cowboy
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  #7  
Alt 09.10.2008, 12:08
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

hallo, ich bin´s nochmal.

lassen wir mal schnell mein seelisches außen vor, denn meine freundin hat mit mir schluß gemacht, behandelt mich kühl und fühlt bewusste oder unbewusste abneigung gegen mich, da ICH der auslöser bin.

nun muss ich hier nochmals nachfragen:
bin ich der auslöser? wir sind seit 7 monaten zusammen, vor mir hatte sie ein jahr keinen sex und in der beziehung davor nur mit kondom.
als sie sich vor 6 monaten ihre pille verschreiben ließ hatte sie noch keinerlei anzeichen auf diesen krebs.
kann dieser frauenarzt behaupten, dass sich dieser krebs innerhalb weniger wochen entwickelte? ist das so? oder will der gute mann von seiner schlamperei ablenken?
nehmen wir mal an es ist so:
muss eine junge frau, die sehr oft beim frauenarzt in letzter zeit war, innerhalb weniger wochen ihre gebärmutter verlieren, da der krebs so schwupps die wupps daher kam?
ich will mich nicht rausreden, ich leide, aber diese aussagen stimmen mich bedenklich.

über eine professionelle antwort wäre ich sehr dankbar.
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  #8  
Alt 09.10.2008, 12:39
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Also eine professionelle Antwort kann ich dir nicht geben.

Hat deine Freundin Krebs oder eine Krebsvorstufe z.B Pap 4a oder 4b?


Dieses Virus hätte sie auch bei ihren ersten Mal bekommen können.Denn dieses Virus kann Jahre lang inaktiv sein und dann aufeinmal eine Dysplasie verursachen.Wie schon gesagt...Kondome verringern dieses Risiko.Ganz ausschließen kann man es nicht.Zumal der Sex ja nicht nur aus Sex besteht.Oralverkehr oder wie man so schön sagt Petting kommen beim Übertragungsweg auch in Frage.Du solltest dir keine Schuld zuweisen.


Wie Nikita1 schon geschrieben hat.Wäre sie regelmässig zur Vorsorge gegangen,hätte man es rechtzeitig in irgendeiner der Vorstufen erkannt und man hätte es durch eine Konisation beseitigen können.

Ich finde es nicht ganz fair von ihr,dir die Schuld unterzujubeln.Denn unterm Strich liegt bei ihr die Verantwortung.Sie sollte einmal im Jahr zur Vorsorge und nicht du.Nicht umsonst sagen die Frauenärzte.....1 MAL IM JAHR ZUR VORSORGE.Um genau diese Zellveränderungen mittels Pap-Abstrich einschätzen zu können und ggf. operativ handeln zu können.Bevor einem gleich die GM entfernt werden muss.Ich finde sie sollte sich besser informieren.
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  #9  
Alt 09.10.2008, 12:55
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

danke.

sie sagte mir, dass sie beim verschreiben der pille untersucht wurde.
ich hab ja wirklich gar keine ahnung davon. dieses pap sagt mir leider auch nichts. ich muss mich einfach auf das berufen was sie und der onkel doktor sagen: und das ist, dass sich der krebs in nur wenigen wochen gebildet hatte

ob sie eine krebsvorsorgung machte, weiss ich nicht. aber ich könnte es mir gut vorstellen, da ihr papa vor nicht all zu langer zeit auch dem krebs zum opfer fiel.
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  #10  
Alt 09.10.2008, 12:53
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo Cowboy,

also so schwuppdiwupp entsteht Kein Krebs mal eben im Vorbeigehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Arzt so etwas sagt.

Gebärmutterhalskrebs ist bei regelmäßiger Vorsorge im Allgemeinen sehr gut in den Griff zu bekommen. Man erkennt eigentlich die Zellveränderungen sehr früh und meist wird eine Konisation durchgeführt und danach ist alles gut. Wie gesagt bei den meisten Frauen ist das so.

Aber es gibt eben auch die Möglichkeit, dass sich etwas neu bildet oder man bei einer Konisation nicht alles entfernen konnte, dann gibt es eine Rekonisation und wenns alles nicht sbringt, dann kommt auch irgendwann die Entfernung der Gebärmutter.

Wenn deine Freundin in den letzten Monaten so oft beim Arzt gewesen ist, wie du sagst, dann hätte eigentlich etwas auffallen sollen. Allerdings muss ich einräumen - ich bin selbst betroffen - bei mir hat sich bei der Nachsorge auch nicht gezeigt, dass sich schon ein Rezidiv entwickelt.

Allerdings bin ich der Überzeugung, wenn deine Freundin vorher nie etwas hatte, dass nicht so plötzich gleich ein Tumor da ist, der eine radikale OP zur Folge hat.

Hat sie nicht mal eine zweite Meinung eingeholt? Das wäre das was ich empfehlen würde, bevor ich mich als so junge Frau einer solchen OP unterziehe. Auch Ärzte können irren.

Und noch etwas, gib nicht dir die Schuld, nach den zeitlichen Abläufen glaube ich das schon gleich gar nicht.

Lieben Gruß

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
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  #11  
Alt 09.10.2008, 13:03
Evche Evche ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo Cowboy!

Binnen 7 Monaten entwickelt sich definitiv weder eine Krebsvorstufe noch ein invasiver Krebs. Du kannst also gar nicht der "Schuldige" sein.

Bei meiner eigenen Diagnose sagte man mir, daß ein CIS plusminus 6 Jahre braucht, bis es entwickelt ist. Meine Reaktion war vor 2 Jahren dieselbe wie bei deiner Freundin. Ich habe den Partner dafür verantwortlich gemacht, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt zusammen war.

Was aus heutiger Sicht Kappes ist. Denn die Ansteckung kann schon sehr viel früher erfolgt sein. Definitiv ist allerdings, daß ich exakt 6 Jahre vorher einen schweren Unfall hatte und lange im Koma lag. Sprich meine Immunabwehr war praktisch nicht mehr vorhanden. Und da konnten die Viren, mit denen mein Körper vorher spielend fertig wurde, natürlich ungehindert ihr Werk verrichten.

Lass deiner Freundin einfach Zeit, mit dem Ganzen klarzukommen. Auch sie wird irgendwann an die Infos kommen und einsehen, daß sie dir unrecht getan hat.

Viele Grüße vom Evche
__________________
Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe.
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  #12  
Alt 08.10.2008, 13:34
nane07 nane07 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo.....

mein Mann hat sich testen lassen. Der Urologe meines Mannes kannte sich sehr gut mit diesem Thema aus.
Das Procedere war: erst eine Blasenspiegelung. Wenn dort schon Condylome ( Feigwarzen) zu sehen sind, ist es klar, das du auch HPV Träger bist.Wenn nicht ( so war es bei meinen Mann) wird noch ein Harnröhren-Bürsten-Abstrich gemacht. Vorher gabs mittels Creme eine Öberflächenbetäubung. Mein Mann fand das alles nicht so klasse ( kannst Dir ja vorstellen) aber er hats tapfer über sich ergehen lassen. Das ganze wurde dann im Labor ausgewertet. Ergebnis: HPV pos.
Wir haben dann Kondome benutzt. Ich habe eine Koni machen lassen und habe mich wieder testen lassen. Ich bin z.Zt. HPV neg. Meine FÄ rät mir jetzt zur Impfung, damit ich mich nicht wieder bei meinem Mann anstecke.
Mein Mann pusht zur Zeit sein Immunsystem auf, denn man hat uns gesagt, das auch er ,jetzt wo ich HPV neg. bin,sehr gute Chancen hat das Virus auszuheilen.Er läßt dann in Zukunft nochmal einen Test machen.

Über die Kosten, kann ich Dir nichts sagen, da mein Mann privat vers. ist und seine Versicherung hat es übernommen. Wie die gesetzl. KK das sieht weiß ich leider nicht.

Viele Grüße
Sylvia
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