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  #1  
Alt 08.10.2008, 14:01
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

ich danke euch allen für eure ratschläge und hilfe.

sofern sie es nicht ausdrücklich wünscht, dass ich gehe, werde ich nicht aus ihrem leben verschwinden. es hilft nun nicht im geringsten, wenn ich ihr auch noch mit meinem "schmerz" mehr kraft rauben würde.
ein einfaches "ich bin da." werde ich ihr einfach plausibel machen müssen.

ferner wünsche ich euch auch das allerbeste und dass ihr schnell wieder auf dem damm seid.

gruß und vielen herzlichen dank.
lonesome_cowboy
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  #2  
Alt 09.10.2008, 12:08
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

hallo, ich bin´s nochmal.

lassen wir mal schnell mein seelisches außen vor, denn meine freundin hat mit mir schluß gemacht, behandelt mich kühl und fühlt bewusste oder unbewusste abneigung gegen mich, da ICH der auslöser bin.

nun muss ich hier nochmals nachfragen:
bin ich der auslöser? wir sind seit 7 monaten zusammen, vor mir hatte sie ein jahr keinen sex und in der beziehung davor nur mit kondom.
als sie sich vor 6 monaten ihre pille verschreiben ließ hatte sie noch keinerlei anzeichen auf diesen krebs.
kann dieser frauenarzt behaupten, dass sich dieser krebs innerhalb weniger wochen entwickelte? ist das so? oder will der gute mann von seiner schlamperei ablenken?
nehmen wir mal an es ist so:
muss eine junge frau, die sehr oft beim frauenarzt in letzter zeit war, innerhalb weniger wochen ihre gebärmutter verlieren, da der krebs so schwupps die wupps daher kam?
ich will mich nicht rausreden, ich leide, aber diese aussagen stimmen mich bedenklich.

über eine professionelle antwort wäre ich sehr dankbar.
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  #3  
Alt 09.10.2008, 12:39
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Also eine professionelle Antwort kann ich dir nicht geben.

Hat deine Freundin Krebs oder eine Krebsvorstufe z.B Pap 4a oder 4b?


Dieses Virus hätte sie auch bei ihren ersten Mal bekommen können.Denn dieses Virus kann Jahre lang inaktiv sein und dann aufeinmal eine Dysplasie verursachen.Wie schon gesagt...Kondome verringern dieses Risiko.Ganz ausschließen kann man es nicht.Zumal der Sex ja nicht nur aus Sex besteht.Oralverkehr oder wie man so schön sagt Petting kommen beim Übertragungsweg auch in Frage.Du solltest dir keine Schuld zuweisen.


Wie Nikita1 schon geschrieben hat.Wäre sie regelmässig zur Vorsorge gegangen,hätte man es rechtzeitig in irgendeiner der Vorstufen erkannt und man hätte es durch eine Konisation beseitigen können.

Ich finde es nicht ganz fair von ihr,dir die Schuld unterzujubeln.Denn unterm Strich liegt bei ihr die Verantwortung.Sie sollte einmal im Jahr zur Vorsorge und nicht du.Nicht umsonst sagen die Frauenärzte.....1 MAL IM JAHR ZUR VORSORGE.Um genau diese Zellveränderungen mittels Pap-Abstrich einschätzen zu können und ggf. operativ handeln zu können.Bevor einem gleich die GM entfernt werden muss.Ich finde sie sollte sich besser informieren.
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  #4  
Alt 09.10.2008, 12:55
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

danke.

sie sagte mir, dass sie beim verschreiben der pille untersucht wurde.
ich hab ja wirklich gar keine ahnung davon. dieses pap sagt mir leider auch nichts. ich muss mich einfach auf das berufen was sie und der onkel doktor sagen: und das ist, dass sich der krebs in nur wenigen wochen gebildet hatte

ob sie eine krebsvorsorgung machte, weiss ich nicht. aber ich könnte es mir gut vorstellen, da ihr papa vor nicht all zu langer zeit auch dem krebs zum opfer fiel.
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  #5  
Alt 09.10.2008, 13:00
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

hallo blueblue,

ich traue ärzten sowieso überhaupt nicht, aber das ist eine andere geschichte.

demnach hab ich ihr sehr wohl gesagt, dass man sich zig meinungen einholen sollte. doch ihr arzt ist ja scheinbar der oberguru und nur diese meinung genügte ihr für diesen eingriff.

ihrer gebärmutter wurde ja nur ein sehr kleiner tumor entfernt. der rest wäre noch nicht betroffen. doch um dem risiko aus dem weg zu gehen, lässt sie sich nun die komplette gebärmutter entfernen (sagt man entfernen? ich meins nicht böse).
aus dem einfachen grund, da sie eh keinen sex, geschweige denn partner mehr haben möchte. sie hat angst, sah es ja an ihrem papa wie schnell es gehen kann.
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  #6  
Alt 09.10.2008, 12:53
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo Cowboy,

also so schwuppdiwupp entsteht Kein Krebs mal eben im Vorbeigehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Arzt so etwas sagt.

Gebärmutterhalskrebs ist bei regelmäßiger Vorsorge im Allgemeinen sehr gut in den Griff zu bekommen. Man erkennt eigentlich die Zellveränderungen sehr früh und meist wird eine Konisation durchgeführt und danach ist alles gut. Wie gesagt bei den meisten Frauen ist das so.

Aber es gibt eben auch die Möglichkeit, dass sich etwas neu bildet oder man bei einer Konisation nicht alles entfernen konnte, dann gibt es eine Rekonisation und wenns alles nicht sbringt, dann kommt auch irgendwann die Entfernung der Gebärmutter.

Wenn deine Freundin in den letzten Monaten so oft beim Arzt gewesen ist, wie du sagst, dann hätte eigentlich etwas auffallen sollen. Allerdings muss ich einräumen - ich bin selbst betroffen - bei mir hat sich bei der Nachsorge auch nicht gezeigt, dass sich schon ein Rezidiv entwickelt.

Allerdings bin ich der Überzeugung, wenn deine Freundin vorher nie etwas hatte, dass nicht so plötzich gleich ein Tumor da ist, der eine radikale OP zur Folge hat.

Hat sie nicht mal eine zweite Meinung eingeholt? Das wäre das was ich empfehlen würde, bevor ich mich als so junge Frau einer solchen OP unterziehe. Auch Ärzte können irren.

Und noch etwas, gib nicht dir die Schuld, nach den zeitlichen Abläufen glaube ich das schon gleich gar nicht.

Lieben Gruß

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
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  #7  
Alt 09.10.2008, 13:03
Evche Evche ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo Cowboy!

Binnen 7 Monaten entwickelt sich definitiv weder eine Krebsvorstufe noch ein invasiver Krebs. Du kannst also gar nicht der "Schuldige" sein.

Bei meiner eigenen Diagnose sagte man mir, daß ein CIS plusminus 6 Jahre braucht, bis es entwickelt ist. Meine Reaktion war vor 2 Jahren dieselbe wie bei deiner Freundin. Ich habe den Partner dafür verantwortlich gemacht, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt zusammen war.

Was aus heutiger Sicht Kappes ist. Denn die Ansteckung kann schon sehr viel früher erfolgt sein. Definitiv ist allerdings, daß ich exakt 6 Jahre vorher einen schweren Unfall hatte und lange im Koma lag. Sprich meine Immunabwehr war praktisch nicht mehr vorhanden. Und da konnten die Viren, mit denen mein Körper vorher spielend fertig wurde, natürlich ungehindert ihr Werk verrichten.

Lass deiner Freundin einfach Zeit, mit dem Ganzen klarzukommen. Auch sie wird irgendwann an die Infos kommen und einsehen, daß sie dir unrecht getan hat.

Viele Grüße vom Evche
__________________
Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe.
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  #8  
Alt 09.10.2008, 13:09
lonesome_cowboy lonesome_cowboy ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

evchen, dass ist interessant.

sie hatte vor knapp zwei jahren einen sehr schweren reitunfall.

mag sein, dass sie es irgendwann einsieht. aber momentan tut sie mir damit sehr weh. ich muss nicht nur eine trennung verkraften, nein, auch eine abneigung zwecks schuldzuweisung.
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  #9  
Alt 09.10.2008, 13:14
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

Hallo Evche,

da muss ich dir leider wiedersprechen...das mit den 6 Jahren beim CIS.

Ich hatte in 4 Jahren 6 mal ein CIS...der letzte wurde am 16.9.08 weggeläsert.
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  #10  
Alt 09.10.2008, 16:40
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV - ja oder nein?

eigentlich geht man von 10 - 15 Jahren aus, bis sich ein invasives Karzinom bildet, manchmal geht es auch schneller, vor allem bei jungen Frauen, aber definitiv nicht in 7 Monaten !
tiffany - du bist mit deinen CIS bestimmt eine Ausnahme und es scheint auch genetisch bedingt zu sein, nicht wegen dem HPV.

lonesome_cowboy
du musst nun die Ablehnung von Seiten der Freundin verkraften, bleibt dir ja nichts anderes übrig - vielleicht lief die Beziehung auch vorher nicht so gut, denn wenn man sich wirklich liebt, schmeisst man nicht einfach den Partner wegen Viren und unberechtigten Schuldzuweisungen einfach aus seinem Leben.
Das ist meine Meinung dazu.
In 7 Monaten überträgt man eventuell HIGHRisk-Viren - aber in dieser Zeit bildet sich kein Tumor, der die Entnahme der Gebärmutter notwendig macht.
Und dass deine Freundin in frühreren Beziehungen ausschliesslich nur Sex mit Kondomen hatte (wie sie behauptet), sei auch dahingestellt, wer soll das nachprüfen ???

Diese ganze Diskussion um Schuldzuweisungen ist ein ganz grosser Quatsch!
Wenn sie dich mag, würde sie deinen Beistand in der schwierigen Situation annehmen, genauso, wie sie dir helfen würde, wenn es dir mal schlecht geht.
Such dir eine andere Freundin....Was sie da mit dir macht, gehört sich nicht...ist nicht anständig.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (09.10.2008 um 16:45 Uhr)
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